Startrampe für eine glorreiche Zukunft
HAID. Fußball: Heute (10.30) geht in Haid das Schülerliga-Landesfinale in Szene.
Wenn heute (10.30 Uhr) Favorit SportNMS Ried und Herausforderer BRG Steyr, seines Zeichens Futsal-Champion, das Landesfinale der Sparkasse-Fußball-Schülerliga auf dem Sportplatz der DSG Union Haid bestreiten, dann werden auch Erinnerungen an die Vergangenheit wach.
Das Kräftemessen der Schulen, das Ex-ÖFB-Teamchef Leopold Stastny im Jahr 1975 initiiert hat, genießt den Ruf eines echten Talentepools, aus dem schon etliche Größen des Kicks hervorgegangen sind. Bei einem Blick auf den EURO-Kader der österreichischen Nationalmannschaft finden sich nicht weniger als acht Namen, die auch in den Schülerliga-Statistiken aufscheinen: Goalie Heinz Lindner, Aleksandar Dragovic, Sebastian Prödl, David Alaba, Zlatko Junuzovic, Julian Baumgartlinger, Marcel Sabitzer und Rubin Okotie.
Nicht zu vergessen auf den kroatischen Real-Madrid-Star Mateo Kovacic, der einst für Rekord-Bundessieger SportNMS Linz-Kleinmünchen (7 Titel/zuletzt 2015) "zauberte". "Man braucht natürlich auch Glück, um richtig durchzustarten", weiß Schülerliga-Landesreferent Eduard Stangl, Direktor und Ex-Coach der SportNMS Kleinmünchen.
"Michael Schimpelsberger hatte auch alle Anlagen, leider haben ihn unglaublich viele Verletzungen zurückgeworfen", sagt der Experte über den 25-jährigen Ex-Rapidler, der im Finale 2004 auf Seiten der Linzer glänzte. Und zwar mit drei Toren beim 4:0 gegen Eisenstadt im Bundesfinale.
Damals sagte Trainer-Ikone Ernst Weber über Schimpelsberger, der einen Schuss aus 25 Metern versenkt hatte: "Ich habe auf diesem Niveau noch keine bessere Leistung gesehen." Auch die Abwehrrecken Niklas Hoheneder (SC Paderborn) und Emanuel Pogatetz (Union Berlin) haben Schülerliga-Erfahrung vorzuweisen. Allerdings in der heute ungewohnten Rolle des Torhüters.
Hoheneder hielt 1998 für die SHS Kleinmünchen den Titel fest. Im Wiener Horr-Stadion parierte er im Penaltyschießen zwei Siebenmeter. Ziemlich cool. Genauso wie Andreas Ulmer, der in diesem Match gegen die SHS Graz in der regulären Spielzeit vom ominösen Punkt getroffen hatte. Wohlgemerkt nach siebenminütiger Wartezeit, weil auf Seiten der Steirer (mit Trainer-Vulkan Werner Gregoritsch) die Empörung riesig war.
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