Ried verlor beim 0:0 gegen Wolfsberg Regisseur Nutz
RIED. Die SV Ried hat den Grunddurchgang der Fußball-Bundesliga auf dem vorletzten Platz abgeschlossen.
Dieses 0:0 in der Fußball-Bundesliga gegen den Wolfsberg bezahlte die SV Guntamatic Ried ganz teuer: Bereits in der sechsten Minute schied Spielmacher Stefan Nutz aus. Der 30-Jährige hatte sich in einem Zweikampf das linke Knie verdreht und ging sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden.
Sofort liefen Rieds Ärzte auf den Platz, Nutz musste vom Feld getragen werden. Die niederschmetternde Diagnose: Verdacht auf Kreuzbandriss.
SV-Ried-Trainer Maximilian Senft im Kurz-Interview:
Markus Lackner, der die Kapitänsschleife übernahm: „Das tut uns extrem weh. Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken und werden für ihn spielen.“ Es wäre bereits der dritte Kreuzbandriss eines Ried-Kickers in dieser Saison: Mit Denizcan Cosgun und Nikola Stosic fallen zwei Mittelfeldspieler deshalb aus – auch Samuel Sahin-Radlinger und Marcel Ziegl sind länger außer Gefecht.
Im Spiel konnte Ried den Schock rasch wegstecken. Die Top-Chance in der ersten Hälfte hatte Aleksandar Lutovac auf dem Fuß: WAC-Verteidiger Kevin Bukusu hatte dem Serben den Ball in den Lauf geköpft, Rieds Offensivspieler hob den Ball über Gäste-Tormann Hendrik Bonmann. Von der Latte sprang der Ball auf die Linie – und dann wieder ins Spielfeld (45.). Die Kärntner? Das Team von Manfred Schmid war nur einmal gefährlich vor dem Ried-Tor aufgetaucht: Veratschnig schoss den Ball unbedrängt aus fünf Metern über das Tor (63.). Ried-Youngster Belmin Beganovic (18) hatte im Finish den Matchball (83.).
Es war auch im zweiten Spiel unter Neo-Trainer Maximilian Senft ein Zeichen im Abstiegskampf, in den Ried fast noch als Letzter gegangen wäre. Altach kassierte beim 1:1 in Salzburg erst im Finish den Ausgleich – und hat nun einen Punkt Rückstand auf Ried. Senft: „Nach der Punkteteilung wird es für alle extrem steinig.“l
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Das Erreichen des grossen Saisonziels wird sehr schwer werden. Es fällt der beste Spieler aus, der zweitbeste kommt vielleicht gar nicht mehr ins Tor zurück und der Kapitän fehlt auch noch. Die Abwehr war mit Lackner stabil, mehr Torgefahr vorne würde der SVR guttun. Jetzt kann man an Schwächen arbeiten.
Heute hat die SVR den schlechtesten Grunddurchgang seit dem Wiederaufstieg mit einem nicht überzeugenden Heimspiel beendet. Die Fehlentscheidungen bei den Trainern und am Transfermarkt speziell im Sommer zeigen ihre Wirkung! Warum man den Trainer nicht in der Winterpause gewechselt hat wissen nur die SVR Macher einer der größten Fehler. Das der beste Rieder Fussballaller Nutz jetzt auch noch länger ausfallen wird rundet diesen miserablen Grunddurchgang ab. Die SVR mit ihrem Vorstand hat ihre Fans verloren das ist für den Verein noch schwerer zu verkraften als diese sportliche Talfahrt!! Mit den Ansagen auf die Leistung kann man aufbauen, wir müssen zusammenhalten plus den viel strapazierten Schulterschluss das greift nicht mehr. Statt provokante Interviews rauszuhauen wäre eine gesunde Portion Selbstreflexion und das eingestehen vieler Fehler endlich angebracht.