Alabas Double steht im Wels-Tor
WELS. Am Freitagvormittag kam die Freigabe des OÖ-Fußballverbands für den Wechsel von Tobias Okiki Lawal zu OÖ-Ligist Wels – am Abend stand der 17-Jährige beim 6:2 gegen die Jungen Wikinger Ried bereits im Tor des Klubs aus der Messestadt.
Eigentlich ist das Transferfenster schon lange zu – weil Lawal aber noch als Nachwuchsspieler zählt, konnte der Wechsel jederzeit über die Bühne gehen. "Auf Leihbasis kann man solche jungen Talente auch noch während der Saison holen", erklärt Wels-Sportchef Juan Bohensky.
Nach dem Ausfall von Stammkeeper Manuel Langeder waren die Welser zum Handeln gezwungen. Bohensky: "Auch wenn unser Eigenbauspieler Philipp Bauer, der zuletzt im Tor stand, sehr talentiert ist, wollten wir noch jemanden dazuholen." Dabei ließ der 69-jährige Sportchef seine guten Kontakte zum LASK, wo er einmal im BNZ tätig war, spielen und fädelte den Deal ein. Der 1,95 Meter große Goalie, der auch die Linzer Fußballakademie besucht, wurde von LASK Juniors OÖ ausgeliehen.
Mit Lawal scheint dem FC Wels nicht nur sportlich ein guter Transfer gelungen sein, der Schlussmann bringt auch Nationalteamflair in die Messestadt: Der 17-Jährige steht im Kader des rotweißroten U18-Teams und sieht auch ÖFB-Teamstar David Alaba zum Verwechseln ähnlich. "Er würde als Alaba-Double durchgehen", sagt Bohensky mit einem Schmunzeln. (rawa/hof)
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