In Gesellschaft mit Henry
STADL-PAURA. Stadl-Paura lacht mittlerweile selbst über den Elfmeter-Lapsus.
„Der schlechteste Elfer aller Zeiten“ – unter diesem Namen eroberte das Video von Stadl-Pauras gescheitertem Elfmeter-Trick gegen Altheim das Internet. Dabei wurde über 900.000 geklickt, was vor einigen Jahren schon zwei echten Fußball-Stars misslungen war: Arsenals Thierry Henry und Robert Pires scheiterten in der Premier League gegen Manchester City beim gleichen Versuch wie Milan Koprivarov und Mario Petter in der Landesliga. Zwei Unterschiede gibt es aber: Während „Stadl“ gegen Altheim bei einer 5:0-Führung die Partie schon so gut wie gewonnen hatte, lag Arsenal damals nur hauchdünn mit 1:0 voran. Und das Video mit den französichen Ex-Nationalteamspielern wurde „nur“ 550.000 Mal geklickt.
Petter amüsiert sich selbst über die Berichterstattungs-Welle: „Ich werde die Artikel in einem Ordner sammeln. Auch im Verein wird darüber gelacht.“ Selbst die britische Zeitung „Daily Mail“ berichtete über den Lapsus. Private Reaktionen blieben nicht aus, 50 Anrufe, SMS und unzählige E- Mails von Freunden gingen bei Petter wegen der Elfer-Geschichte ein. Dabei war der Aktion sogar ein „Befehl von oben“ vorausgegangen: Stadl-Paura-Sponsor Hans Stöttinger war im Training dabei, als Petter und Koprivarov den Trick einstudierten. Stöttinger wünschte sich, das „Kunststück“ auch einmal während eines Meisterschaftspiels zu sehen. Petter: „Wann, wenn nicht bei einem 5:0 wäre die Gelegenheit dazu gewesen?“
Der Torjäger ist bei „Stadl“ übrigens weiterhin als Elfer-Schütze vorgesehen. „Den nächsten schieße ich aber ganz normal“, lacht Petter.
Schlechtester Elfer aller Zeiten: