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Neo-Trainer Lenz: "Pregarten ist eine Herzensangelegenheit"

Von Raphael Watzinger, 30. September 2024, 04:04 Uhr
"Pregarten ist eine Herzensangelegenheit"
Robert Lenz war bereits als Kicker in Pregarten aktiv.

PREGARTEN. Im OÖN-Interview spricht Neo-Pregarten-Trainer Robert Lenz über sein Debüt, sein Individualtrainingsprogramm "Torgarant" und warum er seine Zukunft eigentlich nicht als Kampfmannschaftstrainer sieht

OÖNachrichten: Zum Debüt gegen Top-Team Dietach gab es eine knappe 0:1-Niederlage – wie zufrieden sind Sie trotzdem mit dem Auftritt?

Robert Lenz: Wir hätten es nicht viel besser machen können. Selbst der gegnerische Trainer hat gesagt, dass sie an ihre Grenzen gestoßen sind. Ich finde sogar, dass wir die bessere Mannschaft waren. Wir hatten vier bis fünf gute Chancen. Leider haben wir einen unnötigen Elfmeter verursacht und stehen deshalb mit leeren Händen da. Von der Mentalität und Energie her war es sehr gut.

Viele hätten Pregarten in dieser Saison weiter vorne vermutet – an was liegt es, dass man sich momentan noch so schwertut?

Es ist jedes Jahr ein Team dabei, das man hinten nicht erwartet hat. Wenn man zu Saisonbeginn in eine Negativspirale hineinkommt, ist es oft nicht so einfach, aus dieser wieder herauszukommen. Die fußballerische Qualität der Mannschaft ist unumstritten. Wir sind in einer Phase, in der Selbstvertrauen ein Riesenthema ist.

Sie waren selbst ein begnadeter Stürmer, bei Schlusslicht Pregarten muss zunächst aber vor allem einmal die Defensive stabilisiert werden. Wie soll dieser Spagat gelingen?

Wenn man gegen ein Top-Team wie Dietach kaum eine Chance zulässt, kann man sehen, dass wir da schon angesetzt haben. Ich bin dennoch der Meinung, dass das Verteidigen leichter ist, als kreativ zu werden. Deshalb bin ich der Überzeugung, dass wir vorne noch mehr ansetzen müssen. Wir brauchen da mehr Entschlossenheit und die Gier, Tore schießen zu wollen. Gegen den Ball haben wir gegen Dietach bereits sehr gut gearbeitet.

Eigentlich wollten Sie sich voll auf Ihr Individualtrainingsprogramm "Torgarant" fokussieren – was hat Sie dazu bewogen, dass Sie wieder als Trainer einer Mannschaft arbeiten wollen?

Außer Pregarten hätte ich kein anderes Team übernommen. Ich habe aus meiner aktiven Spielerzeit eine tiefe Verbundenheit zum Klub, Pregarten ist eine Herzensangelegenheit für mich. Geht es nur um mich, hätte ich aktuell keine Mannschaft übernommen. Aber der Verein hat meine Hilfe gebraucht. Wir haben uns darauf verständigt, dass ich es bis Winter einmal mache. Dann wird man sich zusammensetzen und schauen, wie sich die Dinge entwickeln.

Wie sieht Ihr Plan für die Zukunft aus? Kampfmannschaftstrainer oder Individualcoach mit "Torgarant"?

Ich bin kein Freund davon, zu weit in die Zukunft zu blicken. Wir sind im Fußballgeschäft: Was ein Trainer heute sagt, könnte in wenigen Wochen schon wieder ganz anders sein. "Torgarant" werde ich aber auf jeden Fall weitermachen. Trainer im Amateurbereich zu sein ist für mich grundsätzlich schwierig, weil in vielen Vereinen die Strukturen nicht vorhanden sind, die ich mir wünsche. Die Infrastruktur macht es mühsam, zudem bestimmen im Amateurbereich oft Personen über die eigene Arbeit, deren Kernkompetenz eigentlich nicht der Fußball ist. Darum auch der Schritt zum Individualtrainer. Mein Traum wäre es, auch in Österreich den Stürmertrainer modern zu machen. Die Top-Klubs in Europa haben schon alle eigene Offensivtrainer. Normal kommen die Dinge ja vom Profibereich in den Amateurbereich – wie der Tormanntrainer oder der Athletikcoach. Es wäre cool, wenn mit "Torgarant" in Österreich aus dem Unterhaus auch etwas in den Profibereich kommt.

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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