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Akute Personalnot: Letzter Ausweg Abbruch?

Von Alexander Zambarloukos, 01. September 2024, 21:28 Uhr
Akute Personalnot: Letzter Ausweg Abbruch?
Coach Alex Treiblmair

LINZ. Der Neue-Heimat-Trainer zog die Notbremse, Laab/Ranshofen hielt bis zum bitteren Ende durch

Aller Anfang ist schwer, ganz besonders, wenn der Verletzungsteufel so erbarmungslos zuschlägt wie beim Einsteiger in die Frauenklasse Nord/Ost, Neue Heimat. Die Linzerinnen, die schon beim Saisonauftakt auswärts gegen Eidenberg/Lichtenberg/Gramastetten (1:4) drei Spielerinnen verloren hatten, erwischte es bei der Heimpremiere noch schlimmer. Cheftrainer Yasin Zifir – erst seit kurzem als Nachfolger von Günter Edinger im Amt – entschied sich, das Match gegen den ASV Behamberg/Haidershofen nach rund 39 Minuten „aufzugeben“ und sein personell arg dezimiertes Team beim Stand von 0:2 vom Platz zu holen.

Neue Heimat hatte keine Wechseloption und zum Zeitpunkt des Abbruchs nach zwei schweren Blessuren (Lara Moser/Schlüsselbeinbruch, Michelle Kneissl/Knie) nur noch neun Aktive auf dem Feld. „Zwei weitere Spielerinnen waren zudem angeschlagen, ich wollte mit Weitblick nichts riskieren. Wir können uns keine weiteren Ausfälle leisten. Langfristig ist es unser Ziel, die Meisterschaft ordentlich fortzusetzen“, erklärte Coach Zifir, der die harte Gangart von Behamberg/Haidershofen kritisierte.

Dass die Gäste das Match gerne fortgesetzt hätten, liegt in der Natur der Sache. Entsprechend groß war die Empörung, als Schiedsrichter Driton Krasniqi nach Rücksprache mit Zifir frühzeitig abpfiff. Das Regulativ hätte eine Fortsetzung erlaubt. Nur wenn weniger als sieben in einem Team auf dem Rasen stehen, ist der Ofen aus.

Treiblmair, der Kämpfer

Personell angespannt ist die Lage auch in der Frauenklasse Süd/West bei der SPG Laab/Ranshofen, die beim 0:11 in Kremsmünster zwischenzeitlich sogar nur noch acht Spielerinnen zur Verfügung hatte.

Doch der ehemalige SV-Ried-Bundesliga-Profi Alex Treiblmair dachte nicht ans Aufgeben: „Bevor ich dem Verband 360 Euro überweise, gehen wir lieber essen oder machen einen Ausflug. Wir wollten unbedingt bis zum Schluss kämpfen – selbst wenn wir am Ende 0:100 verloren hätten“, betonte der Trainer jener Spielgemeinschaft, die sechs Tage zuvor noch Peuerbach 1b 9:1 abgefertigt hatte.

„Wir bewegen uns personell am Limit, sind aber brandgefährlich. Vielleicht können wir sogar ganz oben mitspielen“, versprüht der 52-jährige Innviertler Optimismus. Vielleicht nicht zu Unrecht. In Kremsmünster stand’s bis zur 45. Minute 0:0. Dann ging die Post ab.

 

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Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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