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EU-Staaten importierten wieder mehr Gas aus Russland als aus USA

Von nachrichten.at/apa, 01. September 2024, 14:34 Uhr
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(Symbolbild) Bild: (dpa-Zentralbild/Patrick Pleul)

BRÜSSEL / WIEN / MOSKAU. Erstmals seit knapp zwei Jahren haben die EU-Staaten in einem Quartal wieder mehr Gas aus Russland importiert als aus den USA. Das geht aus Daten der Brüsseler Beratungsgesellschaft Bruegel hervor.

Demnach bezog die EU im Vierteljahr von April bis Juni gut 12,7 Milliarden Kubikmeter aus Russland und 12,3 Milliarden aus den Vereinigten Staaten. Österreich und einige weitere Staaten importieren besonders viel Gas aus Russland, zuletzt waren es gut 80 Prozent von dort.

Verglichen mit dem ersten Quartal 2024 gingen die Lieferungen aus Russland in der gesamten EU zwar leicht zurück, die aus den USA sanken jedoch stärker. Größter Gaslieferant der EU blieb mit 23,9 Kubikmetern im zweiten Quartal Norwegen.

Bis zu seinem Überfall auf die Ukraine Anfang 2022 hatte Russland diese Position, danach fuhren viele EU-Staaten die Einfuhren aus dem Land zurück, Österreich gelingt das bisher nur sehr zaghaft.

Russland in Lieferantenliste auf Platz zwei

EU-weit ist Russland in der Lieferantenliste knapp vor die USA und hinter Norwegen auf Position zwei gestiegen. Die Zielländer gingen aus den Daten nicht hervor. Deutschland bezieht laut Daten des dortigen Statistischen Bundesamts von dort kein Gas mehr.

Ein deutscher CDU-Außenpolitiker forderte in der Zeitung "Welt" (Sonntagsausgabe) ein EU-weites Importverbot für russisches Gas. Ein Vertreter der FDP sprach sich für einen Zuschlag auf den Preis für russisches Importgas aus, um damit Hilfs- und Waffenlieferungen an die Ukraine zu finanzieren.

Ausstieg 2027 geplant

Alle EU-Staaten haben sich darauf verständigt, bis 2027 aus russischem Gas auszusteigen. Im Dezember 2023 stammten 98 Prozent der Gasimporte Österreichs aus Russland, im Mai 2024 waren es noch immer 90 und im Juni 83 Prozent.

Das heimische, grün-geführte Energieministerium setzte Anfang Juli eine Kommission ein, die den Gasliefervertrag zwischen der russischen Gazprom und dem teilstaatlichen Energiekonzern OMV prüfen soll. Dazu sollen einzelne Mitglieder auch Einblick in den Vertrag bekommen, dessen Inhalt bisher nur die OMV selbst kennen soll.

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33  Kommentare
33  Kommentare
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2good4U (19.881 Kommentare)
am 02.09.2024 15:24

Also importiert die EU eigentlich nicht mehr aus Russland, sondern weniger weniger.
Dachte ich mir schon beim Lesen der Schlagzeile.

Generell vertrete ich aber die Ansicht, dass die USA, egal was man von ihnen halten will, das geringere Übel sind bzw. auch keine unmittelbare Bedrohung für den Frieden in Europa darstellen.
Ganz im Gegensatz zu Russland.

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wawa (1.238 Kommentare)
am 02.09.2024 13:28

Es wäre ja auch in höchstem Grade unvernünftig und umweltschädlich, das amerikanische Fracking-LNG mit dem Schiff nach Europa zu bringen, wenn wir auch zuverlässige Gaslieferungen aus Russland per vorhandener Pipelines haben können.

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teja (6.161 Kommentare)
am 02.09.2024 09:22

Das einfache Volk ist klüger als unsere regierenden. Siehe leserbriefe. Aber Wahltag ist Zahltag.

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azways (6.226 Kommentare)
am 02.09.2024 07:48

Hoffentlich schmeissen die EU die USA und die UKRAINE gleichzeitig raus und stoppen alle Unterstützungen.

Nur dann kann die EU ein tragfähiges Wirtschaftssystem werden.
Mit den amerikanischen Autokraten und dem Komiker am Schwarzen Meer wird das sowieso nie ein Erfolg.

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c0w (722 Kommentare)
am 02.09.2024 08:13

Das wäre mir lieber als russische Agressoren und Diktatoren. Ihr Beitrag strotzt nur so vor Hass, was lief falsch in Ihrer Kindheit?

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muehlviertlerbua (1.234 Kommentare)
am 02.09.2024 08:40

Packen Sie Ihre Habseligkeiten und übersiedeln Sie sofort in Putin's Paradies, dort erwartet Sie die wahre Glückseligkeit.....

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wiesi87 (1.125 Kommentare)
am 02.09.2024 07:01

2023 hat Österreich, laut Finanzübersicht auf der EU-Homepage, ca. 3,3 Mrd. in den EU-Haushalt eingezahlt, und ca. 2,2 Mrd zurückbekommen. Österreich war also mit 1,1 Mrd. Euro insgesamt oder 122 Euro pro Kopf (bei ca. 9 Millionen Einwohnern) Nettozahler.

Rechnet man jetzt, dass das EU-Budget durch einen Beitritt der UA um 25% erhöht werden muss, um die restlichen Ausgaben in der jetzigen Form beizubehalten, dann kommt man auf folgende Beträge:
Beitrag Österreich: 3,3*1,25 = 4,1 Mrd
Rückzahlung an Österreich: 2,2 Mrd
Nettozahlung Österreich: 4,1-2,2 = 1,9 Mrd Euro
Nettozahlung Österreich pro Kopf: 1,9 Mrd / 9 Mio = 211 Euro

D.h., die Mehrbelastung pro Kopf und Jahr in Österreich wären 211-122 = 90 Euro. Grundgütiger, und das für die starke Erhöhung unserer Sicherheit, Stärkung der Landwirtschaft und Versorgungssicherung von Öl & Gas, da im schwarzen Meer vor der Krim große Vorkommen sind.

Also echt jetzt, 90 Euro sind jetzt echt nicht tragisch...

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Biobauer (6.164 Kommentare)
am 02.09.2024 08:21

Mein lieber Wiesi, die Ukraine stärkt nicht unsere Landwirtschaft sondern ruiniert sie und damit auch unser Selbstversorgung in Europa.

Zwei Drittel der Flächen gehören schon Großkonzernen die ohne jegliche Auflagen und Einschränkungen, wie die Bauern in Europa sie haben, produzieren.
Teilweise mit Chemikalien die bei uns längst verboten sind.

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tituspullo (1.850 Kommentare)
am 01.09.2024 21:53

Manus manum lavat 🤡🤡🤡

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Kopfnuss (10.863 Kommentare)
am 01.09.2024 21:21

Ein angekündigter und verpflichtender Ausstieg wirkt sich besonders "günstig" auf den Wettbewerb und die Preise aus. Allen zu Ungunsten der EU-Bürger, die ohnehin schon teuer und ungefragt viel für die Ukraine abliefern.

Es kann aber noch schlimmer kommen, wenn die Ukraine der EU beitritt: man geht davon aus, dass 20-25% des GESAMTEN EU-Budget in dieses einzelne Land gepumpt wird. Was das für den Normalbürger, der keine Wohlstandsabsicherung mit Pensionszusage als unkündbarer Beamter hat, bedeuten wird, kann man sich ausrechbnen.

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NedDeppat (15.241 Kommentare)
am 01.09.2024 21:30

Bei der jüngst durch verschiedene politische Entscheidungen ausgelösten (... oder gar gewollten?) Inflation trifft es auch die Beamten,... Gesundschrumpfen der Wirtschaft, Verzichten... für eine große Agenda?

Du wirst nichts besitzen

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 01.09.2024 20:47

Amerikanisches Gas und vielleicht ein bisserl nachhelfen dabei? https://www.youtube.com/watch?v=FVbEoZXhCrM

Es gilt die Unschuldsvermutung.

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soistes (3.258 Kommentare)
am 02.09.2024 09:32

Die UVM gilt nicht, es ist so!

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dachbodenhexe (6.017 Kommentare)
am 01.09.2024 19:40

Ja, die Sanktionen wirken, aber sie wirken vor allem in der Verzerrung des Wettbewerbs!

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nangpu (1.925 Kommentare)
am 01.09.2024 19:05

Nein, ich schreibe jetzt nicht, was ich mir (bei diesem Thema) denke.

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soistes (3.258 Kommentare)
am 01.09.2024 19:33

Warum schreibens dann überhaupt, wenn's eh nix zu sagen haben?

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rmach (16.559 Kommentare)
am 01.09.2024 19:36

Na, ich habe schon herausgefunden, was er damit gesagt hat.

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soistes (3.258 Kommentare)
am 01.09.2024 19:03

Gut so.
Ist auch billiger und umweltfreundlicher als das Ami Frackinggas.
Die EU wird noch viel von Russland brauchen werden!

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Juni2013 (11.244 Kommentare)
am 01.09.2024 19:33

"Ist auch billiger und umweltfreundlicher als das Ami Frackinggas."
Und warum ist dann die FPÖ-NÖ in Person von Herrn FPNÖ-Wirtschaftssprecher Reinhard Teufel seit mindestens Oktober 2022 für eine Erdgasgewinnung mittels Fracking im wasserarmen Weinviertel?
Ist das FPÖ Frackinggas aus dem Weinviertel umweltfreundlicher? Und jetzt kommen Sie nicht mit dem von der FPÖ propagierten Schmäh des Bio-Frackings.

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rmach (16.559 Kommentare)
am 01.09.2024 19:37

Wie soll er das wissen?

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grannysmith (1.038 Kommentare)
am 01.09.2024 16:49

Der Süchtige kauft auch bei Kriminellen

Eine Entziehungskur tut zwar zuerst weh, ist aber langfristig deutlich gesünder

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rmach (16.559 Kommentare)
am 01.09.2024 19:40

Wenn er bei den Amis kauft, ist das dann anders?

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11a (214 Kommentare)
am 01.09.2024 15:35

Wie dumm ist die EU......
Die Antwort darauf würde wohl entfernt....

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Hanspeter (485 Kommentare)
am 01.09.2024 15:26

Die Sanktionen wirken! Wie dumm ist die EU? Die Bürger haben mehr für Energie bezahlt,bravo.

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Augustin65 (2.685 Kommentare)
am 01.09.2024 14:52

Wie KANN man nur Geschäfte mit dem bösen Putin machen, PFUI!

Das dürfen nur die Amis......

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meisteral (12.961 Kommentare)
am 01.09.2024 15:53

Soll das witzig sein oder ein Beweis ihres eingeschränkten Horizonts?

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santabag (7.206 Kommentare)
am 01.09.2024 18:14

Hat ja schon der Kickl geagt. Mit der FPÖ gibt es auch nach 2027 Gas. Eh klar ...

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Flachmann (7.612 Kommentare)
am 01.09.2024 18:40

Na hoffendlich.

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Augustin65 (2.685 Kommentare)
am 01.09.2024 18:53

Sehen sie, so gerecht ist nur Kickl.

Gas für alle, auch nach 2027....

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santabag (7.206 Kommentare)
am 02.09.2024 10:05

Rechtsradikale und Gas ....

Hatten wir das nicht schon mal?

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Augustin65 (2.685 Kommentare)
am 01.09.2024 18:55

Ich mache mir Gedanken über die Reichweite IHRES Horizontes.....

Aber Erdgas und Uran sind halt nicht dasselbe....

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soistes (3.258 Kommentare)
am 01.09.2024 19:05

Sie sollten halt weiter denken als nur bis zur Nasenspitze.
Ist das zuviel verlangt?

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mynachrichten1 (15.569 Kommentare)
am 01.09.2024 20:55

oder mit Atomkraftwerkkomponenten für Europa, weil um Gottes Willen, ohne sauberen Atomstrom erreichen wir nicht der Umweltziele gar so viele. Belämmert übrigens, wie die Kommisionspräsidentin sehr zum deutschen Verständnis sehr für Atomkraft eintritt. Sauber und strahlend so waren die Argumente der Atomlobby schon immer. Versicherungen gehen sich leider nicht aus für diese Technologie, die zudem von Haus aus viel teurer ist, als andere funktionierende Erzeugungsmethoden. Windkraft ist zudem auch sauberer als Atomkraft und viel günstiger. Aber um es klarzustellen, ich rechne mich nicht zu den wirklich verrückten Schwurblern, deren Prozentsatz allerdings nicht so groß ist, außer man würde Rechte auch da hineinrechnen, aber was geht wirklich transparent ab, etwa bei Rüstung oder alleine die Coronaimpfungsbeschaffung von Van der Leyen ist ein gut gehütetes Geheimnis. Demokratie sollte mit derartigen Geheimnissen schon lange befreit sein. Es gilt die UV.

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