Ohne Pflichtspiel: Wels-Trainer tritt zurück
WELS. Yahya Genc und Fußball-Regionalligist FC Wels gehen getrennte Wege.
Zu Jahresbeginn wurde Yahya Genc als neuer Trainer von Fußball-Regionalligist FC Wels präsentiert - bereits vor seinem ersten Pflichtspiel ist die Ära des 46-Jährigen schon wieder vorbei.
"Der Trainerjob lässt sich mit seinem Beruf nicht vereinbaren, er ist überlastet. Diesen Schritt mussten wir akzeptieren", erklärt Wels-Obmann Juan Bohensky den Rücktritt.
So wird es nach außen hin zumindest kommuniziert. Intern soll es aber auch andere Gründe für die Trennung gegeben haben. Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass der FC Wels in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Trainern verbraucht hatte. Auch bei Genc soll es Kompetenzüberschreitungen der sportlichen Leitung gegeben haben.
Taner übernimmt interimistisch
Vorübergehend übernimmt Co-Trainer und Ex-Profi Ari Taner die Einheiten beim Klub in der Messestadt. Mit der Suche nach einem Genc-Nachfolger will man sich Zeit lassen. Bohensky: "Wir haben keinen Stress, werden in den kommenden Wochen sicher einen passenden Nachfolger finden."
Der neue starke Mann soll den FC Wels endlich in der Regionalliga etablieren. In den vergangenen Spielzeiten lagen die Welser zum Zeitpunkt der coronabedingten Abbrüche immer auf Abstiegsplätzen. Dabei soll auch die Zusammenarbeit mit Zweitligist FC Juniors OÖ helfen, die fortgeführt wird. Zudem konnten mit Manuel Hofmeister (Vöcklamarkt), Elvir Hadzic (WSC/Hertha) und Can Ketan (Blau-Weiß Linz) bereits drei Neuzugänge präsentiert werden.
Bo, was hastn wieder gemacht....