Armand Duplantis bleibt der König der Lüfte
BUDAPEST. Stabhochspringer verteidigte seinen WM-Titel.
Er kam, sah und flog: Armand Duplantis kürte sich zum zweiten Mal zum Stabhochsprung-Weltmeister. Der Schwede, der als derzeit bestbezahlter Leichtathlet gilt, zog bei den Weltmeisterschaften in Budapest das ausverkaufte Stadion in seinen Bann, übersprang 6,10 Meter, um sich dann die Weltrekordhöhe von 6,23 auflegen zu lassen. Der 23-Jährige riss diese zwar dreimal, doch das Publikum huldigte ihm ob seiner Flugshow. "Der Himmel ist Armands Limit. Er ist das prägende Gesicht unserer Sportart", sagte Weltverbandspräsident Sebastian Coe über Duplantis, der es auf die meisten Sprünge über sechs Meter bringt.
Seinen eigenen Erwartungen gerecht wurde auch Noah Lyles. Der US-Sprinter, der nach seinem 100-Meter-Sieg angekündigt hatte, mit dreimal Gold aus Budapest abzureisen, hat Wort gehalten. Nachdem er am Freitag bereits die 200 Meter in 19,52 Sekunden für sich entschieden hatte, gewann er am Samstag mit Christian Coleman, Fred Kerley und Brandon Carnes in der Jahresweltbestleistung von 37,38 die 4x100-Meter-Staffel.
Der kanadische Zehnkämpfer Pierce LePage (8909 Punkte) kürte sich vor seinem Landsmann Damian Warner (8804) zum König der Leichtathleten.
WM-Debütantin Julia Mayer (2:41:54 Stunden) belegte im Marathon, den die Äthiopierin Amane Beriso Shankule (2:24:23), für sich entschied, den 50. Platz.