Wie Lukas Weißhaidinger den richtigen Dreh für Olympia sucht
Diskuswerfer versucht sich mit verfeinerter Technik an der Spitze zu behaupten
Solide sei der fünfte Platz zum Saisonauftakt am Wochenende in Doha gewesen. Die Flugkurve sei bei den 65,14 Metern aber noch nicht optimal, sind sich Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger und Trainer Gregor Högler einig.
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Bis zu den in 72 Tagen beginnenden Sommerspielen in Paris, für die der Innviertler schon qualifiziert ist, gilt es weiter an der Technik zu feilen. Das Meeting am Freitag in St. Pölten bietet die nächste Gelegenheit, den in der Saisonvorbereitung verbesserten Hüftschwung unter Wettkampfstress zu festigen.
"Für dieses Projekt ist extrem viel Mut und extrem viel Risiko gefordert. Ich sehe aber ein hohes Potenzial vorhanden", sagt der 32-Jährige. Risiko und Potenzial wird der Olympia-Dritte auch brauchen, um in Paris in ähnliche Sphären vorzustoßen, wie er es vor drei Jahren in Tokio getan hat.
Lukas Weißhaidinger und die starke Konkurrenz
Für Diskuswerfer mag die Welt eine Scheibe sein – doch auch diese hat sich in den vergangenen Jahren weitergedreht. Und mit dem neuen Weltrekordler Mykolas Alekna aus Litauen (74,35 Meter), Kristjan Ceh aus Slowenien sowie Daniel Stahl aus Schweden gibt es drei Werfer, die durchaus regelmäßig die 70-Meter-Marke übertreffen – etwas, das Weißhaidinger erst einmal (70,68) gelungen ist.
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Um auch in Drucksituationen zu funktionieren, wird Weißhaidinger die Diamond League als Bühne nutzen. Nach besagtem Auftakt in Doha geht diese am Sonntag in Marrakesch weiter. Am 30. Mai folgt Oslo (Startberechtigung steht noch aus), am 2. Juni Stockholm.
Weißhaidinger wiegt derzeit 145 kg und ist damit fünf Kilo leichter als in den vergangenen Jahren. Das ist für die neue Technik wichtig, weil die Drehgeschwindigkeit erhöht worden ist. "Wenn im Stadion alle laut schreien und man agieren muss, dann braucht man eine Technik, die für diese Situation gut und etwas leichter in der Ausführung ist", erläutert er.
Für die Siebenkämpferinnen wird es am Wochenende ebenfalls ernst: Beim Meeting in Götzis geht es für Verena Mayr, Ivona Dadic sowie die am Rücken angeschlagene Sarah Lagger um Olympia-Punkte.
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