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"Mein Sohn braucht mich": Die schnellste Frau der Welt steht vor ihrem Karriereende

Von OÖN-Sport/APA, 09. Februar 2024, 11:31 Uhr
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Shelly-Ann Fraser-Pryce Bild: gepa

Jamaikas Ausnahmesprinterin Shelly-Ann Fraser-Pryce wird nach den Olympischen Spielen in Paris ihre Karriere aus familiären Gründen beenden.

Ausschlaggebend dafür seien weder ihr Alter noch Trainingsmüdigkeit, sagte die 37 Jahre alte dreimalige Olympiasiegerin dem Magazin "Essence". 

"Mein Sohn braucht mich", begründete sie ihren Schritt. Auch sei es an der Zeit, ihrem Mann Jason Pryce etwas zurückzugeben. 

Er habe sich für sie geopfert und dank seiner Unterstützung sei sie in der Lage, all die Dinge zu tun, die sie in den vergangenen Jahren getan habe. "Und ich glaube, ich bin es ihnen jetzt schuldig, etwas anderes zu tun", sagte Fraser-Pryce.

"Möchte zu meinen eigenen Bedingungen aufhören"

Die zehnmalige Leichtathletik-Weltmeisterin hatte 2008 in Peking überraschen Olympia-Gold über 100 m gewonnen und damit ihre erfolgreiche Karriere international gestartet. 

"Mein Mann und ich waren schon vor meinem Sieg im Jahr 2008 zusammen", sagte die Sprinterin. 2017 kam dann der gemeinsame Sohn Zyon zur Welt.

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Derzeit bereitet sie sich gezielt auf die Spiele in Paris vor. "Es gibt keinen Tag, an dem ich zum Training gehe und das Gefühl habe, es ist mir zu viel", sagte die Sprinterin, die auch für ihre extravaganten Frisuren bekannt ist. 

Im Training gehe es darum, Grenzen zu verschieben und den Leuten zu zeigen, dass man aufhöre, wenn man es selbst entscheide. "Ich möchte zu meinen eigenen Bedingungen aufhören", betonte die 1,52 Meter große Athletin.

Video: Als Fraser-Pryce beim Eltern-Wettrennen in der Schule ihres Sohnes startete

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4  Kommentare
4  Kommentare
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fai1 (6.393 Kommentare)
am 09.02.2024 19:17

Ah - die schnellste Frau der Welt??
Eher Sprinterin.

So wie damals die gefährlichste Frau Europas.

Inzwischen wird das Niveau unterirdisch

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2good4U (20.235 Kommentare)
am 09.02.2024 13:04

Naja, wie lange wäre eine Karriere im Spitzensport noch realistisch wenn sie 37 ist?
Klingt halt einfach besser wenn man es offiziell für die Familie macht.
Vielleicht hilft es auch sich das einzureden damit der Abschied leichter fällt.

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 09.02.2024 14:07

Sie kennen sich offensichtlich im Sport nicht wirklich aus.

Selbstverständlich wird im für Weltklassesportler:innen biblischen Alter von 37 nichts einfacher, aber Fraser-Pryce ist erst vor eineinhalb Jahren Weltmeisterin und vor einem halben Jahr WM-Dritte geworden. Und sie wird sicher nicht an den Start gehen, wenn sie ernsthaft befürchten muss, sich gegen Jüngere zu blamieren.

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2good4U (20.235 Kommentare)
am 09.02.2024 17:50

Ich habe nicht geschrieben dass sie mit 37 nichts mehr reißen kann, sondern dass die Karriere ohnehin nicht mehr lange gelaufen wäre.

Eine Verletzung reicht und sie schafft es nie mehr auf ihr vorheriges Level.
Mit 40 gehört man im Spitzensport ohnehin zum alten Eisen. Ist nun mal so.

Gerade beim Sprinten wo man im Gegensatz zu anderen Sportarten wie Fußball oder Tennis nur schwer durch andere Fähigkeiten Einbußen bei der Fitness kompensieren kann wird es schwer.

Könnte es noch ein paar Jahre gut gehen? Klar.
Aber mit 37 würde ich nicht von einem vorzeitigen Karriereende sprechen.

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