Frauen-Rekord, 8.408 Teilnehmer, Prachtwetter: Das war der Linz-Marathon 2021
LINZ. Ein Lauffest der Superlative ging am Sonntag in Linz besten besten Bedingungen über die Bühne: Das Comeback des Linz-Marathons nach zweieinhalb Jahren coronabedingter Pause brachte einen Streckenrekord bei den Frauen, mehr als 8000 begeisterte Läufer und Prachtwetter.
Bei Temperaturen um die sieben Grad und Sonnenschein gingen am Sonntag insgesamt 8.408 Laufbegeisterte aus 60 Nationen in der Landeshauptstadt an den Start. Die Kenianerin Brenda Cherotich Kiprono gewann bei den Frauen mit einer Streckenrekordzeit. Die 24-Jährige triumphierte bei ihrem Debüt über die 42,195 Kilometer in 2:30:27 Stunden.
Die besten Momente vom Linz-Marathon sehen Sie in diesem Video:
Beim erstmaligen Herbsttermin verbesserte Kiprono die bisherige Rekordmarke von 2:30:45 bei prächtigem Wetter knapp. Diese hatte 2011 die Kroatin Lisa Christina Stublic aufgestellt, die einige Jahre später des Dopings überführt und gesperrt wurde. Beste Österreicherin wurde Teresa Feit vom DSG Wien. Sie belegte mit einer Zeit von 2:54:45 den sechsten Rang.
Video: Brenda Cherotich Kiprono knackte den Frauenrekord in der Landeshauptstadt:
Das Männerrennen gewann ihr 37-jähriger Landsmann Ezekiel Koech Kiprop in 2:09:43 Stunden. Er siegte in Linz nach 2016 bereits zum zweiten Mal im Marathonbewerb. Die Linz-Rekordmarke von 2:07:33 aus dem Jahr 2007 blieb unangetastet. "Es waren optimale Laufbedingungen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Antreten in Linz. Es war eine optimale Vorbereitung und eine perfekte Betreuung. Ich freue mich sehr über meinen zweiten Sieg hier. Das Publikum war einfach toll", sagte Koech in einer ersten Reaktion:
Sein Kontrahent Masresha Bere Bisetegn aus Äthiopien (2:11:00) konnte Koech nicht stoppen und belegte Platz 2. Dritter wurde der Kenianer Jonathan Yego Kiptoo mit 2:13:22. Bester Österreicher
auf Platz 6 wurde Manfred Steger (2:29:259). Österreichische Spitzenathleten waren nicht am Start.
Zwischen acht und 82 Jahren
Jahrgang 2013 sind die beiden jüngsten Teilnehmer Leo Manahl und Daniel Kenanu am Sonntag und liefen den Viertelmarathon, Gottfried Hoser, Jahrgang 1939 ältester Teilnehmer beim Viertelmarathon und Walter Untersteiner, Jahrgang 1948 der älteste Teilnehmer beim Marathonbewerb.
Heinrich Pilch, Wolfgang Tronegger, Heinz Jagemann, Ewald Eder, Klaus Nöckler und Alois Grillneder gingen als Super Golden Runner an den Start und liefen bereits alle 18 bisherigen Linz Marathons über die volle Distanz. Ein Super Golden Runner stach dabei besonders hervor: Herbert Orlinger finishte in seinem Läuferleben bereits knapp 200 Marathons.
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42km in etwas über zwei Stunden?
Das schaffen viele mit dem Fahrrad nicht.
ist zwar nicht gesund, aber trotzdem beeindruckend.
Der Quadratschädel ist absolut kein Vorbild für Bankkunden. Laufen hat absolut nichts mit dem Bankgeschäft zu tun. Der Typ sollte sich mehr um seine ursprüngliche berufliche Aufgabe kümmern, alles Andere ist nur Kasperltheater. Hoffentlich begreift er das bald. 👎
Wievielter wurde der OBERBANKLER?
Massenveranstaltungen machen und jammern das so viele Infektionen sind.
Und dann sperren wir alle wieder ein denn beim Laufen spuckt ja niemand herum.
So Deppat san wir bzw wer anderer.
Und der BK sagt geht alle Impfen,na de Welt steht nimma lang.
Wie viele Fälle gab es nochmals nach dem Wien-Marathon?
Mit Hirn und Verstand, einem Konzept, das sich an Fakten hält und frei von ignoranten Dampfplauderern lassen sich auch solche Veranstaltungen realisieren.
Ich bin ebenfalls einen Halbmarathon gelaufen. Nicht für die Anderen, sondern nur für mich. Schon zeitig am Morgen als sich gerade die Sonne anschickte, aufzugehen. Nicht auf Asphalt hinter Auspuffgasen, sondern durch die Wiesen, Wälder und über die Hügel unseres wunderschönen Bundeslandes! Die Stille, ein Traum! Nach genau 100 Minuten und 45 Sekunden war meine Überzeugung tiefer denn je: Gott, wir leben in einem wunderschönen Land und können jeden Tag die Natur und Schöpfung aufs Neue genießen! Kostenlos, kein Rekordzwang, entspannend, genießend und dankbar.
Gratuliere, alles richtig gemacht. 👍
Und du glaubst diese Kasperlpost ?
Na ja, wir sehen täglich solche Freizeitsportler bei uns vorbeilaufen, ob 12VOR5 aber dabei ist kann ich nicht sagen. 😊
Sehr gute Idee, gratuliere.
Und ja, im Land gibt es viele schöne Gebiete, aber leider auch weniger schöne. Ich war heute wandern, ein Teil davon neben einer Landesstraße und ich hab mich gewundert und geärgert wieviele Autos mit stark überhöhter Geschwindigkeit da unterwegs sind!
Irgendwas versteh ich jetzt nimmer. Steigende Coronazahlen und dann solche Massenveranstaltungen.
Vielleicht wollte man bloß den Virus gleichmäßiger in der Stadt verteilen.
MABACH, es ist die LANDES-SANITÄTSBEHÖRDE, welche befugt ist, Covid-Präventions-Maßnahmen zu verschärfen.
der OÖ-LH und seine Quoten-Landesrätin sind zu feige (oder dämlich?) und sehen noch immer zu, Wien hat bereits vor einem Monat die Maßnahmen verschärft und damit den Anstieg der Neuinfektionen im Griff!
Wer unbedingt störungsfrei laufen will, der sollte einmal den Donauradweg versuchen, keine Startgebühr und genug friche Luft
Im richtigen Marathon über 42 km gibt es da ja nur 558 Finisher laut Ergebnissliste.
Berlin hat ca. 20.000 Marathon Starter!
Linz hat ca. 200.000 Einwohner, wie groß ist Berlin?
Wenn schon Marathon, dann raus aus der Innenstadt! An zu vielen Wochenenden oder auch schon wochentags finden hier Events statt die durch Lärm belästigen, bzw. Sperren des öffentlichen Verkehrs erfordern. Es muss nicht alles in der kleinen Linzer City stattfinden. Auch die anderen Stadtviertel oder angrenzenden Gemeinden dürfen einmal damit bedacht werden.
Bereits leider Standard...Minderheit diktiert Mehrheit....
Hoch lebe das Suderantentum, warum kann man nicht einfach die positiven Seiten in den Vordergrund stellen, Werbeeffekt für den Tourismus, Linzer Bekanntheitsgrad steigern....
Ich finde es jedes Jahr toll!!
Was sie toll finden, muss nicht jedem gefallen.
In Zeiten wie diesen sollte man die negativen Seiten solcher Events in den Vordergrund stellen. Derzeit ist Unzeit für solchen Spektakel.
Mitdenk - wenn du dich selber ernst nehmen würdest, wäre allen geholfen.
Wie viele Fälle gab es nach dem Wien-Marathon?
Man kann eine organisierte Veranstaltung mit klarem Konzept nicht mit irgendwelchen 'Spaziergängen' von Gegnern jeder Vernunft vergleichen.
"SUDERANTENTUM" Sinds leicht gar bei den OÖN Mitveranstalter ?
Der Unterschied zwischen "sudern" und Kritik ist Ihnen nicht bekannt,
passt.
Linzer Bekanntheitsgrad steigern, eher den von der Oberbank.
Kritik ist leider in keinem einzigen Beitrag zu finden, es wird einfach nur gesudert, faktenfrei, unüberlegt, unreflektiert.
Hauptsache, du unterstellst anderen, den Unterschied zwischen Kritik und Sudern nicht zu kennen.
Einladung an die Suderanten selbst mal nur einen Halbmarathon zu versuchen!
Hut ab vor allen, die lang trainiert haben und
mit der ihnen möglichen Zeit durchs Ziel gekaufen sind!!
Es muuss NICHT IMMER Bestzeit sein!!
Halbmarathon ? Du willst doch nicht die sudernden Geistesgrößen unterfordern ?
@Vinzenz 2015
Sie haben vollkommen recht, es muss nicht immer Bestzeit sein. Allerdings sind es ja die VERANSTALTER selbst, die jedes Jahr diesen Anspruch einer neuen Bestzeit bzw. eines neuen Streckenrekordes stellen. Ist ja auch vollkommen legitim, nur muss ich dann auch um einiges tiefer in die Tasche greifen, von einem 37-jährigen und einer Marathondebütantin darf man sich keine Wunderdinge erwarten. Sind natürlich super Leistungen und für einen Hobbyläufer unerreichbar, aber international ohne Bedeutung, der Werbewert daher sehr bescheiden. Ich glaube, dass nicht einmal die Mehrheit der ÖsterreicherInnen wissen, dass dieser Marathon heute stattgefunden hat. Und sie können sicher sein, ich habe größten Respekt vor allen LäuferInnen, egal ob sie 10km, HM oder Marathon gelaufen sind. Bin selber schon 3 Marathons unter 3h (Linz/München/London) und etliche HMs gelaufen, ich weiss, wie hart so ein Marathon oder HM (selbst mit sehr guter und langer Vorbereitung) ist.
Das könnte mir vielleicht einfallen, einen Halbmarathon zu versuchen.
Ich halte mich lieber an gesündere Sportarten und wünsche mir dazu möglichst wenig Zuschauer in Zeiten wie diesen.
Jubel bricht bei mir keiner aus, wenn den Tag über der Lärm der Helis stört, der Straßenverkehr noch schlimmer ist, als an anderen Sonntag und Öffis so gut wie unbenützbar sind.
Gestern hieß es, um 16h wäre auch der Hauptplatz wieder frei. Da haben ein paar sehr langsam angefangen mit dem Wegräumen. Scheint ja egal zu sein, wenn andere nicht von A nach B kommen. Und das könnte für Dringenderes als zur Freizeitgestaltung nötig sein.
Die Helis haben schon gestört, und das am Sonntag!
Frage mich auch, welchen Sinn es macht, Preisgelder für Läufer zu bezahlen, die bei idealen Bedingungen "nur" Zeiten von knapp unter 2:10 (Männer) und etwas über 2:30 (Frauen) laufen können. International bedeutungslos und hinausgeschmissenes Geld.
Ich bin mit meiner Tochter die Strecke mit dem Radl abgefahren. Auffällig war es dass bei der eigentlichen Kernveranstaltung sehr wenig Marathonteilnehmer dabei waren (615!?). Aber es waren ja in den Vorjahren nie viel mehr (<1000). Entsetzlich waren die unglaublich wenigen Zuschauer (Schätzung ca. 4000-5000) und das trotz gutem Wetter!? Man muss die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser aufwändigen Veranstaltung stellen.
Hat ja keiner gewußt!
Der Rennleiter (obwohl ein ehemaliger Weltklasseläufer) war mit dem Renngeschehen wohl etwas überfordert.