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Flyers Wels mit starkem Finish zum Pokaltriumph

Von Dominik Feischl, 21. Jänner 2024, 19:49 Uhr
Flyers Wels mit starkem Finish zum Pokaltriumph
Die Trophäe ist unser: Nach 2006 ist Wels wieder einmal Cupsieger. Bild: GEPA pictures

TRAISKIRCHEN. 71:66-Finalsieg gegen Traiskirchen war nicht nur Scharfschütze Gydra und Kämpferherz Ferguson zu verdanken.

Der Jubel kannte am heutigen Abend keine Grenzen mehr. Wie im amerikanischen College-Basketball seit Jahrzehnten üblich, wurde das heruntergeschnittene Netz im Lions Dome zum "Skalp" für die Welser Cup-Helden. Anschließend bekam der Erfolgstrainer vor laufenden Kameras noch eine Wasserdusche von seinen Spielern. Im siebten Jahr ihres Bestehens feierten die Raiffeisen Flyers mit dem 71:66 über Traiskirchen im Pokalfinale den bisher größten Erfolg der noch jungen Vereinsgeschichte. "Wir haben lange auf so einen Tag hingearbeitet", sagte Wels-Coach Sebastian Waser nach dem Coup, der wie alle anderen Siege zuvor in dieser Cup-Saison von seinem Team auswärts errungen wurde.

Bis zum letzten Viertel war es im Traiskirchner Turnsaal-Hexenkessel vor 850 Zuschauern, darunter auch viele mitgereiste Welser Fans, ein Duell absolut auf Augenhöhe. 53:53 stand es vor dem Schlussabschnitt. Die vorentscheidende Phase leitete dort Wels-Scharfschütze Arvydas Gydra, der ob seiner 25 Punkte nach dem Spiel völlig zu Recht als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet wurde, 5:25 Minuten vor der Schluss-Sirene ein. Er brachte die Welser wieder mit 61:60 in Führung, legte wenig später mit einem Dreipunkter nach und traf dann auch noch einen Freiwurf.

Trotzdem blieb es nach einigen strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen, mit denen vor allem Traiskirchen haderte, im Finish weiter brenzlig. Doch weil dann Spielmacher Terrell Allen nach Ladehemmung den Großteil des Spiels am Ende auf einmal doch zu treffen begann und Kapitän Christian von Fintel eiskalt von der Freiwurflinie acht Sekunden vor dem Ende die Entscheidung mit zwei Körben herbeiführte, war der Titel schließlich unter Dach und Fach.

Der Welser Erfolg kannte dabei viele Helden. Etwa auch Routinier Chris Ferguson, der weite Phasen der Partie von einem Korb zum anderen humpelte, doch immer wieder wichtige Bälle eroberte. "All die Schmerzen sind vergessen mit diesem Triumph. Ich hatte Probleme mit dem Knöchel, und auch im Rücken hat es gezwickt", sagte der aufopfernd kämpfende US-Legionär. Auch der stets giftige Welser Jungspund Elvir Jakupovic und Radii Caisin trugen wie viele weitere mit ihrer Leistung zum Pokalsieg bei. 2006 hatte der Vorgängerverein WBC den bislang einzigen für die Messestadt geschafft.

"Wir wollten Wels einen Titel bringen, und genau das haben wir geschafft", jubelte Waser. Die Feierlichkeiten wurden gestern nach der Heimkehr noch lange bis in die Nachtstunden fortgesetzt.

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Dominik Feischl
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