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Götterdämmerung im Welthandball

Von Reinhold Pühringer, 10. Jänner 2024, 04:22 Uhr
Götterdämmerung im Welthandball
Der Franzose Nikola Karabatic (im Bild) und der Däne Mikkel Hansen kürten sich je dreimal zum Welthandballer des Jahres. Bild: GEPA pictures/ Matic Klansek

DEUTSCHLAND. Die Europameisterschaft in Deutschland wird die letzte mit den zwei besten Spielern der Geschichte

Eine Handball-Ära neigt sich dem Ende zu: Die morgen in Deutschland beginnende EM wird die letzte sein, bei der Nikola Karabatic und Mikkel Hansen gemeinsam aktiv sein werden. Ein Duo, das den Welthandball prägte wie kein zweites. Der Franzose und der Däne haben die Trophäe zum Welthandballer des Jahres je dreimal gewonnen, so oft wie noch niemand zuvor.

Der 39-jährige Karabatic hat mit der "Equipe tricolore" zwar bereits dreimal die EM, viermal die WM sowie dreimal Olympia gewonnen, hat aber trotzdem noch nicht genug. "Mit unserem Team können wir Anspruch auf die Medaillen erheben, wir können den Titel holen", sagte der Rückraumstar vor seiner elften EM-Endrunde. Der gebürtige Jugoslawe, der als Vierjähriger nach Frankreich gekommen war, hatte sich einst selbst versprochen, einmal "der beste Handballer der Welt" zu werden, wie der EM-Rekordspieler in einem offenen Brief schrieb. Die Olympischen Heimspiele im Sommer in Paris sollen der krönende Abschluss seiner grandiosen Karriere sein. So weit möchte Karabatic jetzt aber noch nicht denken. "Ich möchte mich auf die Gegenwart konzentrieren", sagte er vor den Gruppenspielen gegen Nordmazedonien, die Schweiz und Deutschland.

Götterdämmerung im Welthandball
Der Franzose Nikola Karabatic und der Däne Mikkel Hansen (im Bild) kürten sich je dreimal zum Welthandballer des Jahres. Bild: APA/AFP/JONATHAN NACKSTRAND

Anders als bei Karabatic steht noch nicht fest, dass es tatsächlich das letzte EM-Turnier von Mikkel Hansen ist, allerdings deutet einiges darauf hin. Denn vor dem Highlight in Deutschland sinnierte der 36-Jährige öffentlich über ein Ende seiner Nationalteamkarriere. "Natürlich denkt man darüber nach, wie lange man das durchhalten kann. Kann man das Niveau halten?", sagte das Wurfwunder dem dänischen Sender DR. Einen konkreten Plan gebe es noch nicht, nach Olympia im Sommer warte Anfang 2025 noch die gemeinsam mit Kroatien und Norwegen ausgetragene Heim-WM. Ein Höhepunkt, der ein willkommener Schlusspunkt sein könnte.

"Es ist alles eine Frage des Bauchgefühls. Wenn man plötzlich spürt, dass es sich jetzt richtig anfühlt, dass ich das nächste Mal nicht mehr mitmache, dann ist es irgendwie ein bisschen cooler aufzuhören", sagte der 255-fache Internationale, der auf Klubebene bereits eine Halbsaison wegen eines Stresssymptoms ausgelassen hatte. In der WM-Vorrunde sind seine Dänen gegen Tschechien, Griechenland und Portugal in der Favoritenrolle.

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Reinhold Pühringer

Willkommen im Handball-Schlaraffenland

von Reinhold Pühringer

Handball-EM 2024

  • Gruppe A (Düsseldorf/Berlin): Frankreich, Deutschland, Nordmazedonien, Schweiz
  • Gruppe B (Mannheim): Spanien, Österreich, Kroatien, Rumänien
  • Gruppe C (München): Island, Ungarn, Serbien, Montenegro
  • Gruppe D (Berlin): Norwegen, Slowenien, Polen, Färöer
  • Gruppe E (Mannheim): Schweden, Niederlande, Bosnien-Herzegowina, Georgien
  • Gruppe F (München): Dänemark, Portugal, Tschechien, Griechenland

Modus: Jeweils die Top 2 qualifizieren sich für die Hauptrunde mit zwei Sechsergruppen. Die besten zwei Teams ziehen in das Halbfinale ein. Das Endspiel steigt am 28. Jänner in Köln.

Die EM im TV: Der ORF zeigt insgesamt 21 Matches live, darunter alle Spiele mit österreichischer Beteiligung.

Die Österreich-Spiele:

  • Freitag, 18 Uhr: Rumänien
  • Sonntag, 20.30 Uhr: Kroatien
  • Dienstag, 20.30 Uhr: Spanien
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Autor
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
Reinhold Pühringer
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