Carlos Sainz: "Mir wurde gesagt, ich könnte sterben"
Ferrari-Pilot verrät, wie ernst es um ihn bei seiner Blinddarm-Entzündung tatsächlich stand.
Anfang März hatte Carlos Sainz den Formel-1-Grand-Prix von Saudi-Arabien wegen eines entzündeten Blinddarms verpasst.
Nun verrät der Ferrari-Pilot, wie ernst die Lage tatsächlich war.
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Das Freitagtraining hatte der Spanier noch bestritten. Eine Entscheidung, die rückblickend zu seinen schlechtesten zählt. "Ich habe nichts gegessen, ich hatte keine Energie, ich habe mehr geschwitzt als sonst. Ich habe sehr gelitten", sagte der Spanier im Podcast "Nude Project".
Nach der Operation folgte ein Formel-1-Märchen
Im Krankenhaus erfuhr Sainz am Samstag, dass es sich um keinen Virus handelte sondern um eine Blinddarmentzündung. Dass er den Grand Prix nicht fahren könne, wollte er zunächst nicht wahrhaben. "Ich habe ihnen gesagt: ‚Wenn ihr mir eine Spritze gebt, lasse ich mich nach dem Rennen operieren.‘"
Um ihm das Ausmaß zu verdeutlichen, sprachen die Ärzte Tacheles mit dem Rennfahrer. "Dann sagten sie mir, nein, es bestehe das Risiko, dass mir etwas sehr Ernstes zustoßen könnte und dass ich sogar sterben könnte, wenn er explodiert."
Erst danach willigte Sainz ein, sich operieren zu lassen. Seinen Platz im Cockpit nahm Ersatzfahrer Oliver Bearman ein. Dass Sainz nur zwei Wochen später in Australien gewann, ähnelte einem Märchen:
Puh, der heutige Tag ist für mich gelaufen! Wahnsinn, was sich der arme Mensch da mitgemacht hat. Nach diesem Drama bin ich emotional völlig am Ende...::))