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Brignone gewann Semmering-Riesentorlauf

Von nachrichten.at/apa, 28. Dezember 2024, 14:36 Uhr
Federica Brignone Bild: GEORG HOCHMUTH (APA/GEORG HOCHMUTH)

SEMMERING. In Absenz der beiden verletzten Ski-Granden Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova ist der Riesentorlauf am Semmering Beute von Federica Brignone geworden.

Die Italienerin raste vor Sara Hector (SWE/+0,57 Sek.) und Alice Robinson (NZL/+0,90) zu ihrem 29. Weltcupsieg, dem zweiten in dieser Saison. Magische Momente blieben am Zauberberg aus heimischer Sicht aus, auch wenn Julia Scheib mit Bestzeit im zweiten Durchgang den Tag als Sechste noch einigermaßen rettete.

Brignone, die in der Riesentorlauf-Gesamtwertung Hector von Platz eins verdrängte, zeigt sich 2024/25 als Österreich-Spezialistin. Schon in Sölden zum Saisonauftakt hatte die 34-Jährige triumphiert, der Semmering ist allerdings neu in ihrer Siegerliste. "Das bedeutet mir viel, hier ist es eine Premiere für mich", jubelte sie im ORF.

Scheib, in den vergangenen Tagen gesundheitlich angeschlagen, verzeichnete im ersten Durchgang zwar "keinen kompletten Stromausfall", kam über Rang 13, knapp hinter Ricarda Haaser aber nicht hinaus. Im Zweiten wandelte die Steirerin ihren Frust dann in Geschwindigkeit um und sorgte mit Laufbestzeit für einen versöhnlichen Abschluss. "Ich habe das Beste daraus gemacht", sagte die 26-Jährige, die in Sölden als Dritte erstmals am Weltcup-Stockerl gestanden war. "Vor dem ersten Durchgang war es das Ungewisse, wie es körperlich ist, das hat mich ein bissl gehemmt, da konnte ich nicht befreit drauf los fahren. Im zweiten war auch die Kurssetzung ein bisschen anders."

Haaser "viel zu brav", Liensberger unter ferner liefen

Die zweitbeste Österreicherin Haaser (12./+2,28) konnte sich im Gegensatz zu ihrer Kollegin nicht mehr steigern und bilanzierte enttäuscht. "Wir sind zum Rennfahren da, und das habe ich im zweiten Durchgang nicht gemacht. Die Attacke war nicht da, es war viel zu brav heute", erklärte die 31-jährige Allrounderin. Der Heimfluch am Semmering setzte sich also fort. Der letzte Triumph (Anna Veith 2012) ist bereits zwölf Jahre her.

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Enttäuscht zeigte sich auch Franziska Gritsch. Sie musste lange um die Teilnahme im zweiten Durchgang bangen, konnte dort schließlich die gute Startnummer eins nicht nutzen, riss neuerlich großen Rückstand auf und wurde 29. "Extrem schade, weil ich den Semmering eigentlich richtig gern hab", meinte die Tirolerin. "Im Moment geht mir einfach die Selbstverständlichkeit ab. Ich muss mir kleine Schritte vornehmen und dann steigern."

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1  Kommentar
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Peter2012 (7.139 Kommentare)
vor 9 Stunden

Die ÖSV-Läuferinnen schwächeln; das lässt böses für die Ski-WM 2025 erahnen!!!

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