Junioren-Ski-WM: Oberösterreicherin Nicole Eibl holte Super-G-Bronze
PORTES DU SOLEIL. Die 20-Jährige von der Asvö SV Spital am Pyhrn schaffte es bei der Junioren-Ski-WM in Frankreich auf das Podest.
Erst durch einen verletzungsbedingten Ausfall war Nicole Eibl im letzten Moment noch in das österreichische Team für die Junioren-Ski-WM in Portes du Soleil (Frankreich) gerutscht, am Mittwoch stand die 20-Jährige von der Asvö SV Spital am Pyhrn auf dem Siegespodest. Im Super G holte sie hinter der Schweizerin Malorie Blanc und ihrer ÖSV-Teamkollegin Viktoria Bürgler die Bronzemedaille, obwohl sie mit ihrer Fahrt gar nicht restlos zufrieden war.
"Eine WM-Medaille zu holen, ist der Wahnsinn"
"Meine Linie war zwar nicht optimal, aber ich habe versucht, die Skier richtig laufen zu lassen, und das ist mir ganz gut geglückt. Eine WM-Medaille zu holen, ist der Wahnsinn", sagte Eibl, die im Förderkader des ÖSV praktisch im "Wartesaal" für eine Einberufung in einen "richtigen" ÖSV-Kader sitzt. Das heißt, sie ist auf die Unterstützung des Landesskiverbandes beziehungsweise ihres Klubs SV Spital angewiesen, die Rolle des Hauptsponsors darf die Familie übernehmen.
"Riesenfreude und Belohnung"
"Diese Medaille ist eine Riesenfreude und eine Belohnung dafür, dass sie dem Skisport einfach alles unterordnet", sagt Claudia Eibl, die Mutter der Schülerin der Ski-HAK Schladming. Sie war am Mittwoch selbst im Renneinsatz – als Helferin beim ersten FIS-Super-G auf der Wurzeralm. Heute folgte das zweite Rennen. Ihre Tochter soll bei der WM noch den Team-Bewerb absolvieren.