Erschöpfung - lange Zwangspause für ÖSV-Hoffnung
SALZBURG. Er gehört zu den hoffnungsvollsten österreichischen Langläufern für die Zukunft, doch Lukas Mrkonjic ist seit Wochen zum Nichtstun verdammt. Wegen eines Erschöpfungssyndroms ist nun auch der Rest der Wintersaison in Gefahr.
Im Sprintsektor hatte das Talent bereits mit Rang zwölf im Weltcup aufhorchen lassen. Doch seit den Wettkämpfen zum Saisonstart in Finnland geht beim 24-Jährigen nichts mehr. Kraftlosigkeit, Dauermüdigkeit und kaum Antrieb. Mrkonjic muss seither kürzer treten. Ärzte diagnostizierten ein chronisches Erschöpfungssyndrom bei ihm.
"Ich habe zu viel trainiert und bin ins Übertraining gerutscht", erklärt der Fuschler kürzlich gegenüber der Seite "SALZBURG24". Eine Viruserkrankung im Dezember könnte der mögliche Auslöser für seine zweimonatige Zwangspause gewesen sein. "Ich hatte 2018 das Pfeiffersche Drüsenfieber. Das bleibt im Körper und wenn man zu schwach ist, kommt es wieder." Ein Comeback noch dieses Jahr dürfte eher ausgeschlossen sein. Mrkonjic will sich für die Genesung Zeit lassen, gibt sich aber in einem Instagram-Post kämpferisch: "Ich weiß nicht wann, aber ich werde zurückkommen!"