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Lamparter in Seefeld Zweiter hinter Geiger

Von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2022, 16:07 Uhr
Johannes Lamparter (AUT), Vinzenz Geiger (GER) und Joergen Graabak (NOR) Bild: (GEPA pictures)

SEEFELD. Johannes Lamparter hat am Samstag im zweiten zum Seefeld-Triple zählenden Bewerb der Nordischen Kombinierer nach Rang drei am Vortag den zweiten Platz geschafft.

Der Doppel-Weltmeister musste sich nur um 1,7 Sekunden dem Deutschen Vinzenz Geiger geschlagen geben. Der Tiroler baute allerdings seinen Vorsprung im Gesamt-Weltcup auf Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber (NOR), der am Samstag nur Zehnter wurde, auf 107 Punkte aus. Ebenfalls in den Top Ten landeten Martin Fritz, der als Siebenter sein bestes Saisonergebnis schaffte, und Franz-Josef Rehrl als Neunter. ÖSV-Team-Oldie Lukas Klapfer wurde Elfter.

Hungrig auf Sonntagsrennen

Lamparter berichtete von einem erneut schnellen Start seinerseits in die Loipe. "Ich probiere einfach immer, es den anderen hinten so schwierig wie möglich zu machen. Gott sei Dank hat mir Vince Geiger heute sehr viel geholfen, er war unglaublich stark und ist viel vorne gelaufen", schilderte der 20-Jährige im ORF-Interview das Rennen. "Er ist im Moment der stärkste Läufer im Feld. Diesmal habe ich es im Stieg anders probiert, dass ich einmal vorne laufe. Ich habe mich echt gut gefühlt, aber er war heute auch nicht zu schlagen." Nun sei er "hungrig" auf das Sonntag-Rennen. "Morgen ein bisserl ein besserer Skisprung, dann ist wieder einiges möglich."

Die Weltcup-Führung mache ihn unglaublich stolz. "Für Österreich in Gelb dastehen ist genug im Moment, aber abrechnen tun wir am Schluss." Riiber wurde diesmal nur Zehnter. "Er hat bis auf heute bei jedem Start gewonnen, aber er ist auch nur ein Mensch."

"Brutal starker Auftritt"

Tagessieger Geiger, im Gesamt-Weltcup Dritter, sprach von einem "brutal starken Antritt" Lamparters im Finish. "Aber ich habe gewusst, wenn ich dran bin, dann bin ich gut. Heute haben wir uns abgewechselt, das haben wir gut gemacht, am Schluss war ich dann ein bisserl besser."

Martin Fritz war nach seinem dritten Platz nach dem Sprung (unmittelbar vor Lamparter) am Ende etwas enttäuscht mit Rang sieben. "Ich habe heute nicht ganz die Haxn gehabt, aber alles gegeben. Mit der Ausgangsposition habe ich mir ein bisserl mehr erwartet." Etwa in Predazzo habe er mit der zweiten Laufzeit gezeigt, dass er auch weiter vorne mitmischen könnte. Das Triple wird am Sonntag entschieden, der Sieger erhält dann 200 Weltcup-Punkte, am Freitag und Samstag gibt es nur je die halben Zähler.

Das Springen zuvor hatte kräftig unter sehr windigen Verhältnissen gelitten, wäre fast abgebrochen worden und dauerte über eineinhalb Stunden. Zwar wurde der Langlauf um 15 Minuten nach hinten verschoben, die Athleten hatten trotzdem nur eine sehr kurze Vorbereitungszeit auf den Langlauf.

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