Casinos: Novomatic und Tschechen werden Partner
GUMPOLDSKIRCHEN/WIEN. Der Streit um die Mehrheit bei den teilstaatlichen Casinos Austria ist beendet.
Der niederösterreichische Glücksspielkonzern Novomatic und das tschechische Konsortium, das ebenfalls die Kontrolle über die Casinos angestrebt hatte, wollen ihre Anteile an den Casinos und an den Lotterien in ein gemeinsames Joint Venture einbringen, das ihnen je zur Hälfte gehören wird.
Schellings Wunsch erfüllt
"Es freut mich besonders, heute bekannt zu geben, dass wir seit vorgestern Freunde sind", kommentierte Novomatic-Chef Harald Neumann (Bild) gestern Freitag in Wien die Einigung. "Wir haben vorgestern einen entsprechenden Kooperationsvertrag abgeschlossen und haben somit auch dem Wunsch des Herrn Finanzministers (Hans Jörg Schelling, Anm.) Folge geleistet, dass wir uns einigen sollen."
Damit es zu keiner größeren Verzögerung kommt, werde es eine Übergangsperiode von mehreren Monaten geben, in der Novomatic die alleinige Kontrolle über die Casinos Austria AG (CASAG) haben wird, sagte Neumann.
Die Novomatic hält derzeit rund 40 Prozent der Anteile an der Casinos Austria AG, das tschechische Konsortium rund elf Prozent.
Weihnachtsserie: Autobauer und Gründer der Konsumgesellschaft Henry Ford
Handwerkerbonus: So lange können Anträge für 2024 noch gestellt werden
KTM-Mitarbeiter bekommen heute die Dezemberlöhne
Rindfleisch: China will gegen Billig-Importe vorgehen
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.