Elon Musk: Scheitert er an sich selbst?
Tesla-Gründer Elon Musk trat den Rückzug vom Börsenrückzug an.
Jetzt also doch nicht: Vor drei Wochen hatte der einstige Superstar der Gründerszene, Elon Musk, Anleger und Öffentlichkeit aufgeschreckt: Er werde die von ihm gegründete Elektro-Autofirma Tesla von der Börse nehmen. In einem Tweet trat der einst als Marketing-Star Gefeierte jetzt den kleinlauten Rückzug vom Börsenrückzug an.
Die negativen Reaktionen von Anlegern hätten ihn dazu bewogen. Und das Vorhaben wäre eine zu große Ablenkung für Tesla geworden. Immerhin kämpft seine Elektro-Karossen-Fabrik mit Riesenproblemen. Vor wenigen Tagen gelangten interne Berichte an die Öffentlichkeit, wonach bei fast allen Fahrzeugen Nacharbeiten nötig seien. Auf kritische Anmerkungen von Analysten reagierte Musk schon vor Monaten dünnhäutig: Deren Fragen seien "langweilig" und "nicht cool".
Eine gewisse Exzentrik des Milliardärs wurde lange von Anlegern akzeptiert. Doch die immer größere Sprunghaftigkeit, seine Überheblichkeit, sein Nervenkorsett, all diese Faktoren werfen die Frage nach seinem Gesundheitszustand auf und ob Musk als Tesla-Chef noch an der richtigen Stelle sitze.
Der Visionär, der mit dem Bezahldienst Paypal seine ersten Millionen und mit E-Bay die nächsten gemacht hat, wollte mit E-Autos die etablierte Autowelt das Fürchten lehren, will mit seiner Firma SpaceX Marsraketen bauen und mit Überschall-Zügen Menschen in Röhren verschicken. Womöglich ist das selbst für einen bekennenden Vielarbeiter ein bisschen zu viel: In einem Interview mit der "New York Times" sprach der fünffache Vater davon, oft nächtelang durchzuarbeiten. Seinen 47. Geburtstag im Juni habe er in der Fabrik verbracht – "Keine Freunde. Nichts". Auch den Gebrauch von Schlafmitteln, um zur Ruhe zu kommen, gab der gebürtige Südafrikaner zu.
Die Ex-Journalistin Arianna Huffington kritisierte Musk dafür in einem offenen Brief: "Du lebst eine veraltete, unglaublich ineffiziente Art vor, um menschliche Energie zu nutzen." Der antwortete um halb drei Uhr früh: Er habe keine andere Option.
Seine Milliarden sind geborgt und irgendwann möchte jeder Geldgeber sein Geld zurückhaben, am besten mit Profit. So funktioniert eben unser Wirtschaftssystem. Und die Amis sind da noch etwas rabiater als in Europa üblich.
aber wenn er seine Firma von der Börse zurückzieht verspürt er diesen Druck nicht mehr .
Und er könnte sich eine Partnerschaft aussuchen .
BWT hat es vorgemacht .
Wir reden hier von 170 Mil. Aktien
wenn er nur die Hälfte ablösen muss sind das immer noch 85 Mil. x 420$ ~30 Milliarden Euro
BWT hat aber über Jahre wirtschaftlich erfolgreich und seriös gearbeitet. Wen nur ein Funken dran ist, dass E. Musk wirklich ein Milliardär ist, kann er die Altaktionäre aus seinem Geldbörsel bedienen. Mit Luftschössern eher nicht. Kenn mich da leider nicht so gut aus.
Ihr fast 50.000 Post beweist dass sie posten ohne irgendeine Ahnung zu haben.
Just the number counts.
Das Verhalten von Musk ist nicht untypisch für Unternehmer, die wirtschaftlich sehr schlecht dastehen.
Er scheitert nicht an sich selbst - sondern an der Blase, die er aufgebaut hat.
WAS zum Geier hat DEN in die OÖN-Wirtschaftsspalte gebracht?
"börsennotier"
Ich möchte gerne die Kritiker mal sehen, wenn sie über lange Zeit über 100h in der Woche arbeiten und unter Dauerdruck stehen, wie es bei Musk der Fall ist. Ich würde das wahrscheinlich kein Jahr durchhalten.
falsche Einteilung und kein Vertrauen zu delegieren?
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Aber richtig, lange hält man das nicht aus. GrünInnenrudi z.B. hats schon vorgezeigt.