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Proteste begleiten Start des Arbeitszeit-Gesetzes

01. September 2018, 11:09 Uhr
Proteste begleiten Start des Arbeitszeit-Gesetzes
Wie eine Straßenwalze werde drüber gefahren, sagt Gewerkschaft. Wirtschaftskammer wehrt sich gegen Darstellung. (APA) Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER

WIEN/LINZ. Die Gewerkschaftsbewegung wird die Verschlechterungen durch das neue Arbeitszeitgesetz nicht hinnehmen, kündigte ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian an.

"Wir holen uns zurück, was uns genommen wurde, mit allen Möglichkeiten, die eine Gewerkschaft hat", betonte er mit Blick auf die kommenden KV-Verhandlungen im Herbst. Im Herbst könnten daher auch gemeinsame Streiks aller Gewerkschaften kommen.

Im September wollen bei einer Konferenz erstmals alle Gewerkschaften gemeinsam das Vorgehen bei den KV-Verhandlungen besprechen. Dort solle der Preis für das Gesetz gemeinsam festgelegt werden, wie Katzian am Samstag bei einer Pressekonferenz in Wien erklärte. "Gemeinsam werden wir im Herbst Forderungen durchsetzen - mit jeder Faser unseres Herzens." "Alles ist möglich" beantwortete Katzian die Frage, ob es dann auch Streiks aller Gewerkschaften geben werde.

Auch PRO-GE Bundesvorsitzender Rainer Wimmer kündigte an, dass die KV-Verhandlungen im Herbst "sehr heavy" werden. "Es wird nicht gut gehen und es wird sich rächen", so Wimmer. Im Herbst wolle man gehörige Änderungen durchsetzen. "Nur mehr Geld wird hier definitiv nicht reichen".

Video: ÖGB gegen neues Arbeitszeitgesetz

Umfrage präsentiert

Unmittelbar vor Inkrafttreten am heutigen 1. September hat die Gewerkschaft gestern noch einmal gegen die Ausweitung der Höchstarbeitszeiten protestiert. Der Gewerkschaftsbund präsentierte eine Umfrage, wonach 60 Prozent der Arbeitnehmer (800 Befragte) die neue Arbeitszeitregelung ablehnen. 18 Prozent stünden ihr positiv gegenüber.

Martin Gleitsmann von der Wirtschaftskammer Österreich sprach von "Vorteilen für Unternehmen, Mitarbeiter und Standort". Denn in den meisten Fällen werde sich die betriebliche Praxis nicht ändern. Sie werde aber nicht mehr im Graubereich stattfinden.

Die bisherigen Anfragen in der Kammer würden zeigen, dass Unternehmen erleichtert sind, nun rechtssicher Auftragsspitzen abdecken zu können – sie beabsichtigten nicht, grundsätzlich länger zu beschäftigen.

"Nicht länger verunsichern"

Gegen das Bild der Straßenwalze – mit der Gewerkschafter gestern vor dem Sozialministerium aufgefahren sind – wehrt sich Gleitsmann: "Es passt nicht." Auch der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Christoph Neumayer, beklagte "die permanente Verunsicherung der Menschen und die Fundamental-Opposition der Gewerkschaft". Die Normalarbeitszeit bleibe gleich, auch die Definition einer Überstunde.

Dass nicht prinzipiell länger gearbeitet werden soll, stellt Oberösterreichs Arbeiterkammer-Chef Johann Kalliauer in Abrede: Bei Instandhaltungsarbeiten sei lange mit Acht-Stunden-Schichten kalkuliert worden. Inzwischen rechnen die Firmen mit zehn Stunden täglicher Arbeitszeit pro Mitarbeiter. Diese seien schon bisher bei Unvorhersehbarkeiten auf zwölf Stunden verlängert worden. "Jetzt lässt sich mit zwölf Stunden kalkulieren. Das führt zu einer Überbelastung der Betroffenen und einer Reduktion des Personals. Das steht dahinter", so Kalliauer bei einer Pressekonferenz.

Unfallrisiken steigen

Gemeinsam mit dem Arbeitsmediziner Reinhard Jäger wies Kalliauer auf die Gesundheitsgefährdung durch überlange Arbeitszeiten hin. So stiegen das Schlaganfallrisiko und die Anfälligkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beträchtlich, wenn regelmäßig über 40 Wochenstunden gearbeitet werde. Das Risiko für einen Arbeitsunfall sei in der zwölften Arbeitsstunde doppelt so hoch wie in der achten, so Jäger. "Diese Auswirkungen wird man nicht unmittelbar merken", so Kalliauer.

Gleitsmann argumentierte, dass der Arbeitnehmerschutz mit dem Prinzip der Freiwilligkeit sogar gestärkt werde. Die Arbeitnehmer könnten ohne Angabe von Gründen Überstunden über zehn Stunden ablehnen und dürften aus diesem Grund nicht benachteiligt oder gekündigt werden. Dies zieht Arbeitsmediziner Jäger in Zweifel: Die Freiwilligkeitsgarantie werde sozialen Zwängen zum Opfer fallen. Es spielten Loyalität gegenüber der Kollegenschaft, Furcht vor Karrierenachteilen und Angst vor Jobverlust eine Rolle, sagte er.

Auf die Bedeutung der Erholungsphasen weist auch der Arbeitsmediziner hin. Nach zwei aufeinanderfolgenden Zwölf-Stunden-Arbeitstagen benötige der Körper drei Ruhetage, um sich vollständig zu erholen. Gleitsmann: "Es entstehen ja längere Freizeitblöcke." (sib)

Video: Neues Gesetz seit heute in Kraft

Folgt Längere Öffnung?

Rewe wagte jüngst einen Vorstoß, die Öffnungszeiten zu verlängern. Jetzt hat der Handelsverband, der vor allem größere und mittlere Betriebe vertritt, das verstärkt: „Die Forderung, die Rahmenöffnungszeit auf 76 Stunden zu verlängern, steht seit einem halben Jahr ganz vorn in unseren Forderungen an die Regierung“, sagt Geschäftsführer Rainer Will. Damit könnte der Lebensmittelhandel von 7 bis 20 Uhr und samstags bis 18 Uhr offen halten. Die Mehrheit der Wirtschaftskammer-Mitglieder war bisher dagegen. Derzeit läuft eine Befragung der Mitglieder. Die Ausweitung von 66 auf 72 Stunden erfolgte vor 15 Jahren.

 

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207  Kommentare
207  Kommentare
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Myview (525 Kommentare)
am 02.09.2018 22:25

„WIR holen uns zurück, was UNS genommen wurde!“

Was wurde wem genommen bitte? Und ihnen Hr.Katzian schon überhaupt gar nichts!

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 02.09.2018 19:29

Ein sehr gut erläuternder Artikel über die wesentlichen Änderungen findet sich in der Presse. Speziell die Gleitzeitregelung wird da auch einleuchtend gebracht, was soll die Hetze, dass da nichts vergütet wird und die Stunden auf Befehl einfach erbracht werden müssen?
Es kann ja auch nicht Sinn der Sache sein, dass jemand angenommen in dreieinhalb Tagen fleissig 42 Stunden sammelt, damit er dreieinhalb Tage Urlaub machen kann und dafür Überstundenzuschläge möchte. Bei Gleitzeitverträgen sind die Überstunden über den 10 Stunden wahlweise ab zu gelten oder mit ZA zu vergüten und die Gesetze sind sehr streng.

https://diepresse.com/home/karriere/karrierenews/5489022/Was-sich-bei-der-Arbeitszeit-wirklich-aendert

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GREXIT (889 Kommentare)
am 02.09.2018 18:46

ALL-IN Verträge finde ich super grinsen jetzt können alle wieder los schreien - aber nur weil keiner den All-IN versteht!!

All-IN mit z.b. 45 Std/Woche bedeutet ich muss im Schnitt auf meine 45 Stunden kommen d.h. auch ich bekomme generell mehr Geld, aber wenn ich dann Wochen mit nur 20/30 oder 35 Stunden habe kann auch keiner was sagen.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 03.09.2018 07:03

Klingt theoretisch gut, wird's in der Praxis aber nicht spielen.

Da wird das Arbeitsvolumen einfach erhöht, und Schluss ist mit den 20 Wochenstunden.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 02.09.2018 17:28

Gute Idee, holt Euch Anstand und Hausverstand wieder zurück. Beides ist den Gewerkschaften großteils abhanden gekommen.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 02.09.2018 16:45

Bitte verzeiht meine Wiederholung. Der unsozialste Betrieb den ich erlebte war in der Lehrzeit in der roten Konsumgenossenschaft. Im Sommer 60 Stundenwoche ohne Abgeltung und Zeitausgleich. Die Jause musste bezahlt werden. Mitgliedschaft bei der GPA war obligat. Es lief alles unter "Genossenschaftsgeist" Der Gewerkschaft trat ich nach 35 Jahren aus, als die Proleten bei einer Demo gegen die Regierung einen halben Tag die Straße von Lenzing nach Vöcklabruck blockierten. Ein Jahr später ging der "Penbthäusler" mit der BAWAG und dem Streikfonds Pleite!

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 17:08

Ihr müsst aber ordentlich Schiss vor der Gewerkschaft haben.

Ja, ihr habt den Bogen überspannt.

Die Leute haben eure Lügen satt.

Tschuldigung, mir kommen fast die Tränen, die Jause hast du dir selbst zahlen müssen.

Und Zwangsmitglied warst du auch noch.

Womit haben sie dich gezwungen?

35 Jahre hat der Zwang gedauert - du warst wirklich Arm dran.

Die Demo war cool, hat aber keinen halben Tag gedauert.

Sonst noch irgendwelche Unwahrheiten auf Lager?

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 02.09.2018 17:31

Das war aber nicht die Demo, weil McKinsey im großen Faserbetrieb die Entstaatlichung vorbereitete?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 02.09.2018 10:13

WICHTIG, Gewerkschaftsmitglied zu sein!!!
Die Gewerkschaften wurden einmal gegründet, um uns Arbeitnehmern – Lohnsklaven wäre die treffendere Bezeichnung – Rechte zu erkämpfen. Gewerkschaften sollen uns dazu verhelfen, nicht wieder in den Zustand der Sklaverei und der Leibeigenschaft als ausgebeutetes Nutztier zu verfallen.
Es wird immer wichtiger Gewerkschaftsmitglied zu sein. Nur gemeinsam sind wir STARK.
WENN UNSER STARKE ARM ES WILL, STEHT ALLES STILL

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fai1 (6.392 Kommentare)
am 02.09.2018 11:39

@europa04
den österreichschen Arbeitnehmer als "Lohnsklaven" zu bezeichnen deutet auf toale weltfremdheit hin.

Ist eh klar - in deinen Augen sind wir Unternehmer ja Sklaventreiber, Kapitalisten und brauchen nichts arbeiten.

Mach einmal die Augen auf und schau dir die Welt ohne rote Brille an.

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GREXIT (889 Kommentare)
am 02.09.2018 12:01

Es sind wir Konsumenten die nach längeren Ladenöffnungszeiten schreien!! Es sind genau die rot-grün Arbeiter die sich in den Geschäften tummeln und immer nur shopen möchten - ja ich vergaß zahlen sollen halt die anderen die arbeiten grinsen

Und irgendwie hab ich immer das Gefühl keiner kapiert den 12 Stunden Tag!?

Die gesetzliche Arbeitszeit hat sich nicht verändert und Unternehmer die Ihrer Mitarbeiter wie Sklaven ausbeuten haben keine Überlebenschance! Ich arbeite seit den 80 gern in verschiedenen Branchen und ich habe mich nie versklavt gefühlt. !!

Als Arbeitnehmer verkaufe ich eine Leistung und werde dafür bezahlt, Urlaub, Krank, Feiertag, Sonntag werden mir auch bezahlt - das ist doch eine faire Regelung oder?

Es ist immer nehmen und geben, und wer nicht zufrieden ist kann es ja für sich ändern, aber bitte nicht immer den Staat dafür zur Verantwortung ziehen.

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fai1 (6.392 Kommentare)
am 02.09.2018 12:59

@GREXIT

Gratulation - 100 Punkte. Den Nagel genau auf den Kopf getroffen.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 14:41

Das ist ja lustig,

Shoppen ist nur ein Hobby von Rot und Grün?

Und es wird auch nicht bezahlt.

Was wollen sie mit dieser Aussage bewirken?

Ich brauche keine Öffnungszeiten bis 20:00

Wenn sich der 12 Stundentag durchsetzt, wird es wahrscheinlich gut sein, dass die Geschäfte so lange offen haben.

Sie verwechseln da wohl etwas.

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hepra66 (3.913 Kommentare)
am 02.09.2018 13:09

Europa: es ist lustig, wenn DU von „uns Arbeitnehmern“ schreibst.

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spoe (16.154 Kommentare)
am 02.09.2018 14:52

Ja, früher sinnvoll, heute fett und nutzlos. Die gute alte Zeit bringt den Mitgliedern wenig.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 17:09

Meinst du etwa die Sozialministerin?

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 02.09.2018 18:01

Voll wichtig, damit dein Job mitsamt Privilegien Pension gesichert ist?

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 03.09.2018 07:05

Was bezeichnest du als Privilegienpension?

Dass man 50 Jahre arbeitet und mit 65 in die Pension geht.

Dann darf man evtl. 15 Jahre die Pension geniessen.

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mitdabei (1.702 Kommentare)
am 02.09.2018 09:52

Sollte die Gewerkschaft nicht erst einmal abwarten, wie die künftige Wirklichkeit aussieht?

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spoe (16.154 Kommentare)
am 02.09.2018 09:55

Mit der Realität im Arbeitsleben hat diese Generation an Gewerkschaftern nichts zu tun. Aufgewachsen im Wohlstand, Privilegien bis über beide Ohren, der eigene Vorteil ist das Ziel.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 11:39

Du bist aber sehr gut informiert, oder glaubst es zu sein.

Was würdest du sagen, wenn ich dasselbe von dir behaupte?

Immer nur auf den eigenen Vorteil bedacht, Hauptsache die eigene Tasche ist gut gefüllt.

Die Arbeiter verkommen zu Lohnsklaven.

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spoe (16.154 Kommentare)
am 02.09.2018 14:54

Ich lebe auch nicht Mitgliedsbeiträgen und muss auch keine öffentliche Show inszenieren, sondern lebe von echten Waren und Dienstleistungen, die täglich geprüft werden.

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spoe (16.154 Kommentare)
am 02.09.2018 08:11

Das sind keine sachlichen Proteste, sondern billiger Aktionismus.

Gewerkschafter sind zu Politikern geworden, die Show und der Aktionismus stehen im Vordergrund. Sacharbeit gibt rs schon lange nicht mehr, betonieren und Bewahren der Privilegien. Die haben unsere Gesellschaft nicht verstanden.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 08:39

Ich verstehe den Grund deiner zahlreichen Postings nicht.

Wenn sich eh nichts ändert, warum wird dann das Abeitszeitgesetz mit Zähnen und Klauen verteidigt.

Weil es doch massive Einsparungen für deinen Betrieb bringt.

Da wird die Gewerkschaft und AK verunglimpft.

Da werden die Grünen und Sozialisten verhöhnt.

Die Leute sind nicht so dumm,

Sie haben jetzt kapiert wie blaue Arbeiterpolitik funktioniert.

Die Wähler werden ordentlich angeflunkert um dann schließlich ausgebeutet zu werden.

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spoe (16.154 Kommentare)
am 02.09.2018 08:48

Du verstehst vieles nicht, bist offensichtlich nicht dazu erzogen worden, eigenständig zu denken und zu handeln.

Wiederhole ganz einfach weiterhin die Phrasen, welche dir dein Guru vorgibt, und wähle die Sekte, welche dir ein Leben verspricht, wie du es dir insgeheim wünschst, aber nicht auszusprechen wagst.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 08:53

Zum Glück kann ich viel eigenständiger denken als du.

Du bist nur von Hass getrieben und läufst deiner Geldtasche hinterher.

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rand (976 Kommentare)
am 02.09.2018 09:05

Den Hass und die Trennung betreiben schon die SPÖ und die Gewerkschaftsbonzen. Wenn man mit Verstand liest was die von sich geben kann einen nur die Angst überkommen. Es ist mehr als bedenklich dass eine Partei wie die SPÖ in diesen Zustand noch 26% bekommt.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 09:28

Aufgrund deines Postings bist du sicher kein SPÖ Anhänger

Deine Angst ist daher unbegründet.

Im Gegenteil, du musst die SPÖ schlechtreden, weil du genau weisst,

Dass aufgrund der unsozialen Politik, viele Wähler den Regierungsparteien den Rücken zukehren.

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rand (976 Kommentare)
am 02.09.2018 10:03

Bei 60% Zustimmung für die Regierung bei der letzten Umfrage merkt man von einen Trend gegen Regierung nichts.

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amha (12.956 Kommentare)
am 02.09.2018 09:05

Ich persönlich glaube, dass deine Postings vielmehr instinktgetrieben sind, als dass sie selbstbestimmten Denkmustern entspringen. 😜😴💤😝

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 09:22

Sprichst du aus Erfahrung?

Oder bist du neuerdings als Hellseher und Pflichtverteidiger von spoe(4274) unterwegs?

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a_nungsvoll (1.299 Kommentare)
am 02.09.2018 14:48

Da sie die Auswirkungen des neuen Arbeitszeitgesetzes nicht verstehen wollen oder können, bleiben ihre einzigen Mittel um ihre Protagonisten zu verteidigen, andere zu beleidigen und die Foren mit teils unsinnigen, widersprüchlichen und falschen Informationen zu fluten.

Sie reihen sich ein in die sehr kleine, jedoch höchst aktive Reihe der Trolle, die gefühlt 80% der Kommentare im Forum verantworten. Damit versichern sie sich gegenseitig recht zu haben und meinen die Mehrheit darzustellen.
In Wirklichkeit bewirken diese Trolle nur, dass sich viele intelligente und vernünftige Menschen aus den Medien zurückziehen. User wie sie,tragen die Verantwortung für das doch sehr tiefe Niveau in den Foren der OÖN.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ihnen ihr Nickname entzogen werden muss.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 02.09.2018 08:53

@spoe: Du kannst dich da raushalten. Du bist kein Gewerkschaftsmitglied, darum geht dich dieser Verein und seine Aktivitäten rein gar nichts an.

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amha (12.956 Kommentare)
am 02.09.2018 09:07

Die einzigen Aktivitäten dieses Vereins sind die Beschimpfung von Regierung und Unternehmerschaft! Und damit geht uns das alle an!

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 09:19

Sie machen es sich einfach.

Drehen das ganze so wie sie es brauchen.

In Wirklichkeit sehen sie nur ihre eigene Geldtasche gefährdet.

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a_nungsvoll (1.299 Kommentare)
am 02.09.2018 11:15

Ihre Behauptung ist unwahr, vermutlich wissen sie es nicht besser.
Ich habe gegenteilige Erfahrungen gemacht.
Falls sie behaupten möchten, ich wäre Gewerkschaftsfunktionär, wäre das eine klare Lüge.

Natürlich kann und soll man die Gewerkschaften kritisieren. Dumpfes Schlechtreden hat aber nichts mit Kritik zu tun.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 02.09.2018 09:33

Gut, dass es eine Zivilgesellschaft gibt, die sich traut, gegen die Gewerkschaftsbosse aufzustehen

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 09:39

Gut dass es Gewerkschaften gibt, sonst würden manche Firmen machen was sie wollen.

Etliche Poster hier sind Firmenbosse und genau an diese ist diese Nachricht gerichtet.

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mitdabei (1.702 Kommentare)
am 02.09.2018 09:54

Hellseher? Ahner? Nix wissen...

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spoe (16.154 Kommentare)
am 02.09.2018 10:02

Und genau das nutzt ihr Schnorrer bis zum Anschlag aus.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 11:20

Ohne Lohnsklaven wärd ihr nichts.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 02.09.2018 17:21

Lohnsklaven, so respektvoll bezeichnet ihr also eure eigenen Mitglieder. Nett.

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spoe (16.154 Kommentare)
am 02.09.2018 09:53

Ein hilfloser Ausgrenzungsversuch, der wieder einmal aufzeigt, wie diese Sekte tickt. Keine Diskussionen, wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

Auch eine Form der Diktatur, in diesem Fall eine Diktatur für Dumme.

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tatwaffe (883 Kommentare)
am 02.09.2018 09:49

haha.
Die Shows v Kickl und Kurz sind auch immer witzig.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 02.09.2018 07:47

12-Stunden-Arbeitstag bei den Beamten ist mit dem 12h Tag in der Privatwirtschaft
nicht vergleichbar:
Die Regelungen bei Beamten und
Vertragsbediensteten seien zwar tatsächlich dienstgeberfreundlicher, es gebe
auch keine Überstunden, sondern nur Zeitausgleich – aber dafür so gut wie nie
einen Mehrstunden-Zwang: „Anordnungen finden außer bei der Exekutive so
gut wie nie statt“, sagt der Experte. Dazu komme die Planbarkeit: Egal ob bei
Polizei oder in Spitälern, die Dienstpläne stünden meist Wochen im Voraus. Im
neuen Gesetz „ist so etwas aber nicht vorgesehen.“

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 02.09.2018 07:48

Urlaub und Mindestlohn: Wirbel um "Gold Plating"-Liste der IV:
Werden die Sozialleistungen von der türkis/blauen Regierung auf das Niveau von
Indien oder Bangladesch zurückgefahren?

Die Wirtschaftskammer ist allerdings bereits zurückgerudert, nachdem am Wochenende bekannt wurde, dass sie auch die fünfte Urlaubswoche als "Gold Plating" eingemeldet hat (EU-rechtlich vorgeschrieben sind nämlich nur vier Wochen Urlaub)

Ausnahmen Arbeitszeitgesetz:
Das wird ein Fall wie bei All-In
Geschaffen für Führungskräfte, mittlerweile fast bei jeder Putzfrau angewandt. Wenn die Putzfrau selbstständig darüber entscheiden darf, bei welchem Häusl sie zu putzen anfängt, dann ist das voll selbstständig und damit muss sie zweifellos von der Arbeitszeitgesetzgebung ausgenommen sein. Das versteht doch bitte jedes Kind. Wer hat mehr selbstständige Kompetenz als eine Putzfrau? Eben!

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 02.09.2018 07:57

Die Rahmenbedingungen können sich für die Arbeitnehmer schon massiv verschlechtern.
Aber was will man anderes erwarten, die türkis/blaue Regierung erfüllt eben
überwiegend die Interessen der Großkonzerne, Banken, Versicherungen und der
Industriellenvereinigung.
Tagesablauf: 12h arbeiten; 1h betriebliche Pausen; 1h Vorbereitung und Nachbereitung der Arbeit; 4h schlafen; 4h Anfahrt und Rückfahrt zur Arbeitsstelle;
0,5h am Klo sitzen; 1,5h Sonstiges. Sieht so ein erfülltes Leben aus?
Sportliche Aktivitäten kann man dann weitgehend vergessen.
Wie soll man das bis 65 durchhalten? Wenn man ablehnt, dann droht Hartz IV.
Sollten die Arbeitnehmer die Anforderungen erfüllen können, dann müsste der Tag auf 36h verlängert werden???

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ruhigblut (1.402 Kommentare)
am 01.09.2018 20:00

Es durften jetzt schon 10 Stunden pro Tag gearbeitet werden, auch dass wurde nicht ausgenutzt. Warum soll jetzt ohne Grund plötzlich 12 Stunden gearbeitet werden. Die Überstundenzuschläge bleiben erhalten, also wird jeder Unternehmer ohne Grund keinen Mehrstunden anschaffen. Aber nachdem es die ÖVPFPÖRegierung beschlossen hat, muss die SPÖ-Vorfeldorganisation ÖGB/AK dagegen protestieren.

Das ausgerechnet Roman Hebenstreit bei der Ansprache von Katzian am Podest steht, macht auch kein gutes Bild, oder sind 12h bei der ÖBB weniger gesundheitsschädlich oder unfallgefährdet als in der Privatwirtschaft?

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.09.2018 20:26

In wenigen, seltenen Fällen wurde jetzt in der gewerblichen Wirtschaft illegal 12 Stunden gearbeitet, allerdings mit dem typisch österreichischen Hintertürl einer Sonderabmachung mit einem AK-Bonzen. Das blieb zwar weiterhin illegal aber "abgemacht".

Das hat sich ein Großer leisten können, klickts?

Jetzt plärrns, klickts?

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 02.09.2018 07:20

In vielen illegalen Fällen wurde ohne Zustimmung der AK oder Betriebsrat mehr als 12 Stunden gearbeitet.

Diese Stunden wurden halt auf andere Tage aufgeteilt.

Kommt ihnen das bekannt vor?

Ich meine hier die kleinen Betriebe.

Die Mitarbeiter hatten die Wahlmöglichkeit zuzustimmen oder zu gehen.

Deshalb möchten Sie diese Praxis nun legalisieren.

Alles natürlich zum Wohle der Arbeiter.

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