Allianz-Tochter investiert in das Glasfasernetz
WIEN/LINZ. Vor allem im ländlichen Raum will die öGIG die österreichische Internet-Infrastruktur weiter ausbauen.
Die private österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG), eine Tochter der Allianz, will in den kommenden vier Jahren knapp eine Milliarde Euro (928,7 Millionen Euro) in den Glasfaserausbau in Österreich stecken, gab das Unternehmen am Dienstag bekannt.
Bis 2030 sollen eine Million Haushalte und Unternehmen versorgt sein. Für die Volkswirtschaft bringe das Projekt kurzfristig eine Bruttowertschöpfung von 634,2 Millionen Euro.
Für Oberösterreich sind dabei rund 120 Millionen Euro Investition veranschlagt, der Löwenanteil soll nach Kärnten fließen.
Die Infrastruktur-Gesellschaft ist nicht direkt im Geschäft mit den Endkunden, sondern stellt diversen Internet-Providern das Glasfasernetz für schnelles Internet zur Verfügung. Ende 2021 zählte die öGIG 35.000 fertiggestellte Anschlüsse. Bis Ende des laufenden Jahres will sie die Zahl auf 70.000 steigern, bis 2030 sollen es dann eine Million Anschlüsse sein. Die öGIG will dabei auch mit den Landesgesellschaften eng zusammenarbeiten.
Das Geld kommt vom Eigentümer, der Allianz. Man sei dadurch im Vorteil gegenüber Konkurrenten, da keine langwierigen Förderungen nötig seien, sagte der Geschäftsführer Hartwig Tauber. Bis 2030 seien bis zu 2,5 Milliarden Euro an Kapital für die weiteren Ausbaupläne nötig. Die öGIG wurde 2019 gegründet und beschäftigt aktuell 60 Mitarbeiter. Das Personal soll aufgestockt werden.
der Artikel wurde leider schlecht abgeschrieben, die 35.000 existierenden Anschlüsse sind nicht von der ÖGIG, sondern einer ähnlich klingenden Firma im Umkreis des Land NÖ. Man sonnt sich also im Licht von anderen und streut bewusst solche Meldungen, der Geschäftsführer ist ja von dort zur ÖGIG gewechselt.
Ein Firmenkonstrukt mit vielen Verflechtungen. Eigentümer ist auf jeden Fall ein ausländischer Mega-Konzern, gibt schöne Renditen auf Kosten vom Staat Österreich!
Tja, und nachher müssen die Renditen für das Versicherungsunternehmen wieder hereingewirtschaftet werden...