Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Claas schickt 1000 Mitarbeiter in Kurzarbeit

06. Jänner 2025, 15:28 Uhr
Zwerg Eibl kündigt dem Riesen Claas
Claas-Mähdrescher im Ernteeinsatz: Wohin geht die Fahrt des Marktführers? Bild: vowe

HARSEWINKEL. Der deutsche Landtechnikhersteller Claas schickt erneut Mitarbeiter in Kurzarbeit.

Betroffen sind rund 1000 Beschäftigte in der Produktion von Mähdreschern, Feldhäckslern und Groß-Traktoren im Stammwerk in Harsewinkel. Dies bestätigte das Unternehmen auf Nachfrage. Die Maßnahme sei bis zum 17. Jänner befristet.

Claas begründete den Schritt mit der "schwierigen konjunkturellen Lage, die den Agrarsektor belastet". Eine zeitlich begrenzte Kurzarbeit in ausgewählten Bereichen helfe, Arbeitsplätze langfristig zu sichern und den temporären Auftragsrückgang zu überbrücken, hieß es. An anderen Standorten sei keine Kurzarbeit geplant, sagte ein Sprecher. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Bereits im September hatte das Unternehmen etwa 600 Mitarbeiter in Harsewinkel für drei Wochen in Kurzarbeit geschickt. Damals war nur die Mähdrescher-Produktion betroffen gewesen.

Einbruch bei Gewinn und Umsatz

Claas hat nach eigenen Angaben mit einem schwierigen Branchenumfeld zu kämpfen. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/2024 sank der Umsatz um 19 Prozent auf 5 Milliarden Euro. Eingebrochen ist auch der Gewinn. Der Überschuss lag demnach zuletzt bei 253 Millionen Euro. In den zwölf Monaten zuvor waren es noch 347 Millionen Euro gewesen.

Das 1913 gegründete Unternehmen ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei selbstfahrenden Feldhäckslern und europäischer Marktführer bei Mähdreschern. Claas beschäftigt weltweit rund 12.000 Menschen, 3.500 davon in Harsewinkel.

mehr aus Wirtschaft

Einkaufstour

59 Millionen mehr: So viel Tabaksteuer zahlten Raucher im Vorjahr

USA setzen Tencent und CATL auf Liste "chinesischer Militärfirmen"

Zwei weitere Folgepleiten im Pierer-Konzern

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Zeitungstudierer (6.502 Kommentare)
am 06.01.2025 17:23

Das geplante Mecosur Abkommen wird die Absatzprobleme vieler Maschinenbauer schon lösen und viele EU Bauern ruinieren.
Vielleicht sind die Bauern doch nicht so unwichtig, wie viele denken, für die Arbeitsplätze in der Wirtschaft und für den Wohlstand in der EU.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen