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Datenschutzbehörde verhängte erneut hohe Strafe gegen jö Bonus Club

Von nachrichten.at/apa, 14. Jänner 2022, 12:50 Uhr
"Merkur und Billa kannibalisieren sich in Oberösterreich nicht"
(Symbolbild) Bild: Rewe

WIEN. Das Kundenbindungsprogramm von Rewe, der jö Bonus Club, ist erneut im Visier der Datenschutzbehörde.

Die Behörde verhängte eine Strafe in Höhe von 8 Mio. Euro gegen das Unternehmen wegen Verstößen gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), berichten die "Salzburger Nachrichten" am Freitag. "Dieser Bescheid ist nicht rechtskräftig und die Rewe International AG wird rechtlich dagegen vorgehen", wird ein Sprecher in den "SN" zitiert. Es ist die zweite Strafe dieser Art.

Erst im Sommer 2021 wurde der jö Bonus Club, der ein Tochterunternehmen von Rewe ist, zu einer - ebenfalls nicht rechtskräftigen - Strafe von 2 Mio. Euro verdonnert. Die Causa betraf zwei Millionen Kunden des Programms, die über die weitere Nutzung ihrer Daten nicht ordentlich informiert worden waren, so die Vorwürfe der Behörde.

Dass dafür nun auch Rewe (Adeg, Billa, BillaPlus, Bipa, Penny) verantwortlich gemacht werden soll, dagegen wehrt sich der Konzern. "Die Rewe International AG greift nicht in das operative Geschäft von jö ein, hat das auch bislang nicht gemacht und kann daher auch für die Datenverarbeitungsaktivitäten von jö keine Verantwortung tragen", so das Unternehmen laut "SN". Der jö Bonus Club agiere als eigenes Unternehmen rechtlich und wirtschaftlich selbstständig. Zudem seien von jö keine Kundendaten an Rewe weitergegeben worden.

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
christmit (170 Kommentare)
am 14.01.2022 17:34

Aber Amazon, Google und Meta is wurscht, oder ?

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a1000 (377 Kommentare)
am 14.01.2022 16:14

Ja!!!! Genauso soll es sein. Diese Truppe ist schlimmer als die NSA.

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vinzenz2015 (49.295 Kommentare)
am 14.01.2022 14:12

jö Kartenuser sund selber schuld!!
Die Kundekarten- Seuche bfelastet NUR die Kassiererinnen!!

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Peter1983 (2.558 Kommentare)
am 14.01.2022 13:56

Nicht umsonst hab ich dankend auf eine JÖ-Karte verzichtet.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 14.01.2022 19:20

Meine Antwort auf die nervige Frage nach der JÖ Karte sage ich NÖ, passiert ohnehin selten dass ich mich in einen REWE Laden verirre.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.556 Kommentare)
am 14.01.2022 13:41

Warum soll man REWE für seinen Datenkraken-Dienstleister nicht verantwortlich machen?

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detti (2.004 Kommentare)
am 14.01.2022 13:08

Und bei den Gesundheitsdaten nehmen wir es nicht so genau, jö typisch österreichisch.

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soling (7.432 Kommentare)
am 14.01.2022 13:46

WUTSCHER nimmt es mit dem Datenschutz auch nicht so genau !

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max1 (11.582 Kommentare)
am 14.01.2022 15:18

Das Volk fällt möglicherweise als Inventar des Staates an und der darf mit den Daten seines Bürgers machen was er will und er macht es indem er sich selbst ermächtigt.

Ganz so ist es ja nicht, es ist die Machtgier der Politik des Staates den der Staat selbst sind seine Bürger. Die Politik ermächtigt sich selbst dass die Daten seiner Bürger für die Administration = Beamten frei verfügbar sind. Ob die Bürger das wollen oder nicht, ist Nebensache.

Welche Parteien sind dabei beteilgt? Alle Parteien sind daran beteiligt.

Warum? Weil ihre Vertreter im Rahmen der EU das so beschlossen haben.

Alles nachzulesen auf der HP der EU!

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