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Derzeitige Industrie-Rezession zweitlängste seit über 20 Jahren

Von nachrichten.at, 09. September 2024, 09:38 Uhr
Die Industrie steht vor einer Winterrezession
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Schwächelnde Bauwirtschaft und Industrie treffen in Österreich auf Konjunktur- und Konsumflaute – Ex-EZB-Chef Draghi mahnt EU

Österreichs Wirtschaft verharrt in der Krise. Diesen Befund stellte das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo in seinem am Montag veröffentlichten Konjunkturbericht. Als Zugpferde besonders betroffen sind Industrie und Bauwirtschaft; sie leiden unter Nachfragemangel und treffen auf Konjunktur- und Konsumflaute.

„Die derzeitige Rezession in der Herstellung von Waren ist die zweitlängste Krise seit mehr als 20 Jahren“, sagte Wifo-Ökonom Marcus Scheiblecker. Nur die Krise zu Beginn der Jahrtausendwende habe länger gedauert. Damals seien jedoch die Produktionseinbußen deutlich geringer gewesen.


In den jüngsten sechs Quartalen sank die Produktion. Das sei der drittstärkste Produktionseinbruch nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 und der Corona-Pandemie. Die Wohnbauinvestitionen gingen über die jüngsten neun Quartale um rund ein Fünftel zurück. Dass sich die Lage bessern werde, sei „noch nicht in Sicht“. Vorlaufindikatoren für Österreich und den Euroraum ließen „auch für die kommenden Monate nur eine gedämpfte Wirtschaftsdynamik“ erwarten, heißt es im Wifo-Bericht. Vor allem Länder wie Österreich und Deutschland belaste die mangelnde Nachfrage nach Industriegütern. Beruhigt hat sich hingegen die Inflationsentwicklung. Im August sank die Teuerung auf 2,4 Prozent. EZB-Ziel sind zwei Prozent.

"Wettbewerbsfähigkeit steigern"

Angesichts der „schweren Industrierezession“ sprach sich der aus Oberösterreich stammende Wifo-Chef Gabriel Felbermayr für Gegenmaßnahmen und Reformen aus. „Wir müssen wieder die Kosten in den Vordergrund stellen. Es muss die Wettbewerbsfähigkeit wieder gesteigert werden“, sagte Felbermayr im ORF und fügte hinzu: „Da wird man an Schrauben drehen, die teilweise auch wehtun werden können.“ Es brauche Reformen auf dem Arbeitsmarkt und bei den Staatsfinanzen, die nächste Regierung müsse diese Themen prioritär behandeln. Vor der Nationalratswahl Ende September „noch irgendwas Neues hinein zu reklamieren“, ergebe aber keinen Sinn. 

Mahnende Worte fand am Montag Mario Draghi, Ex-Chef der Europäischen Zentralbank (EZB). Draghi sagte, die EU laufe Gefahr, wirtschaftlich ins Hintertreffen zu geraten, vor allem zu China und den USA. Um Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, seien in Europa zusätzliche jährliche Investitionen von 750 bis 800 Milliarden Euro nötig.


Draghi führte als Beispiel einen zunehmenden Unterschied bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf an. Die USA hätten große Technologieunternehmen als Treiber, Europa stecke in einer statischen industriellen Struktur fest. Die größten Investoren in Forschung und Entwicklung kämen in Europa aus der derzeit schwächelnden Automobilindustrie, sagte Draghi.


Gemeinsame Verschuldung?


Der frühere italienische Ministerpräsident forderte, Fortschritte in der Forschung besser in kommerzielle Unternehmungen umzusetzen. Es brauche zudem einen europäischen Plan für Dekarbonisierung und niedrigere Energiepreise. Und die EU müsste mit Bürokratieabbau Betriebe entlasten, handlungsfähiger werden und Abhängigkeiten von Drittstaaten verringern, auch im Bereich der Verteidigung. Niedrigere Lohnkosten seien aber keine Lösung.


Um Geld für die Maßnahmen aufstellen zu können, brachte der Ex-EZB-Chef eine gemeinsame Verschuldung über EU-Anleihen ins Spiel. Diese würde die Integration und Effizienz des EU-Kapitalmarkts stärken, sagte Draghi. Ablehnend auf diesen Vorschlag reagierte Deutschlands Finanzminister Christian Lindner.

Dieser Artikel wurde zuletzt um 17.13 Uhr aktualisiert. 

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94  Kommentare
94  Kommentare
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Nursogsogt (1.249 Kommentare)
am 10.09.2024 21:40

Wen kümmert die Rezession? Viel wichtiger ist doch dass das linksgrünen Meiningskartell eine Brandmauer gegen die FPÖ bildet. FPÖ=da sind lauter ganz böse Nazis drinnen! Alle die die FPÖ wählen sind ganz dumme besoffene Bierzeltbesucher und Faschisten!

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Fafnir (552 Kommentare)
am 11.09.2024 07:37

Gar nicht mal ungelogen, Angsthasen habens vergessen.

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Joshik (3.429 Kommentare)
am 10.09.2024 16:36

Ich fürchte mich nicht, ganz im Gegenteil, denn nur wirklich tiefe Krisen verändern das Verhalten sehr vieler Menschen zum Besseren.
.
hab das x-mal erlebt. Stahlkrise in den 80ern etwa. Linz hat sich seit damals zu einer wirklich lebenswerten Stadt entwickelt. Ist aber nur ein Beispiel von vielen.

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teja (6.212 Kommentare)
am 10.09.2024 12:28

Die beste aus 2 Welten Regierung wirds schon richten. Die Familie Partei ist Jahrzehnte an der Macht.

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her (8.109 Kommentare)
am 10.09.2024 12:54

Mich würd vom Babler interessieren

was sind die roten Linien bei deren Überschreitung seine SP die Familie nicht an der Macht verlängert?

Was frau von den Wienern, Gewerkschaft so hört überlebt der Bablismus den Wahltag nicht?
https://www.diepresse.com/18792608/bures-vs-babler-die-geister-die-die-wiener-spoe-rief-wird-sie-nicht-mehr-los

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 10.09.2024 08:48

Anstatt auf andere zu schimpfen, sollen wir uns selbst an der Nase nehmen:

*) Immer mehr Leute gehen in Teilzeit, weil sie damit auch gut über die Runden kommen, oder weil es keine gute Kinderbetreuung gibt.

*) Frühpension ist in Ö die Regel (Hintergründe sind vielfältig)

*) Bildungskarenz wird für eine schöne Auszeit missbraucht

*) Linke Parteien fordern eine 30h Woche

*) Wir haben das gleiche ineffiziente Bildungssystem, wie vor 30 Jahren.

*) Integration von den vielen Zugewanderten funktioniert nur schleppend. Besonders im Bildungsbereich der Kinder wäre hier gewaltiges Potential vorhanden.

Das sind alles ungenützte "Ressourcen". Das alles kostet uns Wirtschaftswachstum und Wohlstand.

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 10.09.2024 08:51

Ach ja eines noch:

... und rechte Populisten wollen uns (wirtschaftlich) isolieren, Freihandel einschränken und uns wieder in die Energieabhängigkeit von Putin führen. Das wird ein wirtschaftliches Desaster werden.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 09:04

Linz2013

günstige Energie ist der wichtigste Stein im Puzzle.

Von den Amerikanern kommt sie nicht.
Mit der GRÜNEN ENERGIEWENDE in Europa auch nicht.

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her (8.109 Kommentare)
am 10.09.2024 12:17

Freihandel

Das FP Wirtschaftsprogramm ist so was von libertär!

Energiesicherheit

Was heisst wieder!
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1425254/umfrage/anteil-von-russischem-gas-an-den-gasimporten-von-oesterreich/

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 09:03

Linz2013

Das sind alles Nebengeräusche, was Sie bringen.

Die wirklichen Kostentreiber hat in Europa der GREEN DEAL verursacht.

Sie können nicht 4x soviel arbeiten nur um die explodierten Energiekosten aufzufangen.

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 10.09.2024 09:06

@betterthantherest, können Sie das näher ausführen? Haben Sie Quellen und wissenschaftliche Argumente?

Sollen wir uns weiter von Öl- und Gas Diktaturen abhängig machen.

Die Gaspreis und Ölpreise sind jetzt wieder auf Vorkriegsniveau. Der einzige Grund für die hohen Energiepreise waren Putins Überfall auf die Ukraine.

Putin hat uns mit Energie erpresst und bewusst die Preise hochgeschraubt.

Viele meiner Bekannten haben jetzt geförderte Photovoltaik-Anlagen am Dach. Denen ist der Energiepreis jetzt fast egal.

Mann muss in die Zukunft investieren, nicht in Öl und Gas. Die Zeit kann man nicht zurückdrehen.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 09:20

"Die Gaspreis und Ölpreise sind jetzt wieder auf Vorkriegsniveau. Der einzige Grund für die hohen Energiepreise waren Putins Überfall auf die Ukraine."

Das ist falsch.

Die ÖL- und Gaspreise in Europa waren explodiert, weil Europa kein russisches Öl oder Gas mehr kaufen wollte / will.

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 10.09.2024 09:54

Schon vor dem Beginn des Überfalls sind die Preise angestiegen. Putin hat bewusst die Gasprom beauftragt, die Gaslager in Deutschland und Österreich nicht zu befüllen.

"Gazprom füllt deutsche Gasspeicher nicht auf
Eigentlich hatte Russlands Präsident Putin angekündigt, ab November mehr Gas nach Deutschland zu liefern – doch neue Zahlen zeigen: Die Speicher bleiben überraschend leer. Drohen nun Engpässe im Winter? "
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gazprom-fuellt-deutsche-gasspeicher-nicht-auf-a-a76e5e8a-ba67-4d86-8846-6af453c5df5e

Hier ein top Überblick über die wichtigsten Metriken:

https://www.zeit.de/wirtschaft/energiemonitor-strompreis-gaspreis-erneuerbare-energien-ausbau

https://www.energyagency.at/fakten/gaspreisindex

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 10:07

Linz2013

Russland hat die Langfristverträge stets erfüllt.

Wenn Deutschland seine Gaslagerstätten mit Gas zu Spotpreisen füllen will, dann ist das riskant. Das war eine politische Entscheidung.

Warum will Gewessler (GRÜNE) unbedingt aus dem Gasliefervertrag mit Russland aussteigen - aus einem Vertrag das günstiges Gas für Österreich sicherstellt?

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 10.09.2024 10:15

@betterthantherest, jede gut geführte Firma schaut, dass sie möglichst unabhängig von Lieferanten bleibt.

Putin hat uns schon einmal mit Gas erpresst. Er hat über die Gazprom auch bei uns die Gaslager nicht vertragsgemäß gefüllt. Er hat die Gaslieferungen immer wieder für einige Tage unterbrochen (wegen "Wartungsarbeiten"), um die Preise nach oben zu treiben.

Wir müssen uns diversifizieren. Die OMV hat unter Kurz und Putin unnötigerweise einen langen Vertrag aufgesetzt.

https://www.profil.at/meinung/russland-gas-klimaministerium-omv-liefervertrag-gazprom/402924119

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 10.09.2024 09:56

PS: die EU hat damals bewusst Gas und Öl von den Sanktionen ausgenommen, um die Preise nicht noch weiter hochzutreiben.

Ö bezieht ja weiterhin noch über 90% des Gases von Russland.

Ihre Aussage ist somit nicht korrekt.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 11:07

Linz 2013

Schon wieder so eine grüne Mär.

Die EU schreibt selbst:

"Die EU hat die Einfuhr von russischem Rohöl und raffinierten Erdölerzeugnissen auf dem Seeweg aus Russland verboten. Das Öl-Embargo wird für Russland gravierende Folgen haben. Rund die Hälfte seiner gesamten Erdölausfuhren gehen in die EU. 2021 wurde Öl im Wert von 71 Mrd. EUR aus Russland in die EU eingeführt, davon entfielen 48 Mrd. EUR auf Rohöl und 23 Mrd. EUR auf raffinierte Ölerzeugnisse. Der Verlust dieses lukrativen Marktes ist daher mit massiven strukturellen Beeinträchtigungen für Russland verbunden, dessen Haushalt stark von den Öleinnahmen abhängt. "

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 10.09.2024 11:31

@betterthantherest, am Beginn war Öl und Gas von Sanktionen ausgeschlossen.

Erst als sich die Preise wieder beruhigt haben, hat die EU auch Öl und Gas sanktioniert.

Warum Erdgas von den Sanktionen ausgenommen wurde
https://www.profil.at/wirtschaft/krieg-in-der-ukraine-warum-erdgas-von-den-sanktionen-ausgenommen-wurde/401931427

Hier die Zeitleiste:

https://www.consilium.europa.eu/de/policies/sanctions-against-russia/timeline-sanctions-against-russia/

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schubbi (5.158 Kommentare)
am 10.09.2024 09:18

Ist ihnen aufgefallen dass Strom, Gas und Öl dzt. günstiger als vor einigen Jahren ist ?

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 09:20

schubbi

vieles wurde auf STrom umgestellt. War ja auch politisch gewollt.

Die Strompreise sind nach wie vor ein Vielfaches.

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schubbi (5.158 Kommentare)
am 10.09.2024 09:24

EIn Vielfaches von was ?

Auch der Brotpreis ist ein Vielfaches von vor zwanzig Jahren, ist das auch den Grünen zuzuordnen ?
Alle reden von Energiekostenexplosion und keiner vom Wahnsinn der sich auf unseren Straßen abspielt und der immer größer wird

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schubbi (5.158 Kommentare)
am 10.09.2024 09:29

Der Preis für Diesel und Benzin ist in Relation zu Lebensmitteln bei weitem nicht in diesem Ausmaß in der gleichen Zeit angestiegen.

Benzin hat vor 40 Jahren umgerechnet ca. 50 Cent pro Liter gekostet - also ca. verdreifacht .
Brot ? Grundnahrungsmittel ? Ca. verzwanzigfacht

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schubbi (5.158 Kommentare)
am 10.09.2024 09:40

Lohn/Gehalt ? 10 - 15x so hoch

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schubbi (5.158 Kommentare)
am 10.09.2024 08:13

Dass der Bau- und Autoboom, auf welchem unsere Wirtschaft hauptsächlich beruht, nicht ewig so weitergehen kann, sollte doch jedem einleuchten.
Was wollen diejenigen, die über Klima- und Umweltschutz schimpfen ?
Ewiges Wachstum und Zerstörung unserer Umwelt auf Kosten von Wohlstand ?

Sollen doch mal diejenigen, die nur von unserem Sozialsystem schmarotzen, nichts dafür tun und im eigenen Land nicht um ihr Leben fürchten müssen, nach Hause geschickt werden

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 08:28

nur weil ein Europa weniger Autos gebaut werden heßt das nicht das insgesamt weniger Autos gebaut werden.

Sie werden nur woanders gebaut.

wenn weniger Wohnungen bei massiv steigender Einwohnerzahl gebaut werden, dann wird Wohnen unbezahlbar teuer.

Aber genau das wollen die GRÜNEN - alles unbezahlbar teuer machen.

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schubbi (5.158 Kommentare)
am 10.09.2024 09:11

Stimmt, die Grünen sind Schuld an der Auslagerung der Produktion nach Asien, wie das in Europa schon seit Jahrzehnten gehandhabt wird. Alles wird schon in Asien produziert, warum soll es bei Autos anders sein ?
Schuld sind die Grünen ? Können sie ihre Aussagen auch begründen, oder plappern sie nur Wirtshaustratsch nach ?

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schubbi (5.158 Kommentare)
am 10.09.2024 09:14

Übrigens, die Grünen sind eine kleine Minderheit in unserem Land.
Und die haben solche Macht, dass sie die ganze Wirtschaft zerstören ? Warum schaffen es die restlichen Parteien, die große Mehrheit, nicht das abzuwenden ?
Weil sie unsagbar SCHWACH sind und überhaupt nichts schaffen.

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schubbi (5.158 Kommentare)
am 10.09.2024 09:44

Ihre Meinung ist also
weitermachen wie bisher, wird schon gutgehen, hinter mir die Sintflut ?

Damit wollen sie besser als der Rest sein ?

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cenodoxophylax (763 Kommentare)
am 09.09.2024 21:18

Alle Schuld der Regierung zu geben ist zu billig. Da haben auch ganz viele Mangement- Nomaden im Vertrauen auf ewiges Wachstum die Renditen der Shareholder und die eigenen Boni zu retten versucht.

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sergio_eristoff (3.053 Kommentare)
am 10.09.2024 06:19

Billig....hmmmm....Schuld kann bei so einer komplexen Thematik nie einer alleine haben. Die Regierung sehe ich aber als Multiplikator der Probleme.

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Fafnir (552 Kommentare)
am 11.09.2024 07:42

genau, die schwarz-blaue Regierung, die die Gesundheitskasse und Innenministerium inkl. Nachrichtendienst auf Jahre vernichtet hat.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 08:30

selbstverständlich ist die Politik dran schuld - sie schafft die Rahmenbedingungen.
Und diese Rahmenbedingungen der EU sind eine Katastrophe.

die schlimmste TEUERUNGSREGIERUNG ALLER ZEITEN in Österreich - SCHWARZ-GRÜN - hat diese Entwicklung noch massiv verschärft.

Es ist kein Zufall, dass Österreich in der BIP-Entwicklung der letzten Jahre im EU Vergleich ABSOLUTES SCHLUSSLICHT - noch hinter Deutschland - ist.

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cenodoxophylax (763 Kommentare)
am 10.09.2024 19:32

Eine gar nicht so geringe Mitschuld trifft auch Ignoranten wie Sie. Ihre Grün-Paranoia wird jedenfalls gar nix ändern oder gar verbessern.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 09.09.2024 19:42

Die Rezession in der Industrie ist noch am Anfang.

Das Dicke Ende kommt erst noch.

Dem GREEN DEAL sei Dank!

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Fa_wimmer (879 Kommentare)
am 09.09.2024 20:55

das ist klar die Arbeiter haben sich auch überhöhte Lohnerhöhungen erpresst

die Arbeiter haben ja keinen Bezug mehr zu Realität aber den werden sie bald finden

https://www.bild.de/geld/wirtschaft/audi-brennende-reifen-vor-werk-in-bruessel-mitarbeiter-wut-eskaliert-66dee584391cdc2eb65225dd

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sergio_eristoff (3.053 Kommentare)
am 10.09.2024 06:21

So ein Blödsinn was du von dir gibst.

Warum soll der Arbeiter die Gierflation bezahlen was deine Freunde durchziehen? Beschwer dich bei deinen Freunden von der ÖVP, welche das ungehindert durchlassen!

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 08:06

Herr Wimmer

das ist wieder einmal Nonsens was Sie schreiben.

Sie wissen ganz genau dass ZUERST die Wirtschaft die Preise zwecks GEWINNOPTIMIERUNG extremst erhöht hat.

Und DANACH wurde den Arbeitnehmern die Teuerung recht und schlecht abgegolten.

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 10.09.2024 08:43

Ah, geh. Viele Firmen profitieren von der Investition in grüne Technologien: Fronius, Hargassner, ...

In den USA hat Biden ein riesiges Investitionspaket aufgelegt. Viel wird in grüne Energie investgiert. Dort brummt die Wirtschaft.

Man muss sich auch selbst an der Nase nehmen: in anderen Ländern investieren die Eltern in die Bildung der Kinder und arbeiten fleißig. Wir reden über 30h Woche und Frühpensionen.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 10.09.2024 09:45

In den USA kostet Energie einen Bruchteil - im Vergleich zu Europa.
Dasselbe in China, Indien und bei den anderen wichtigen Playern in der Weltwirtschaft.

Was macht Europa?
Dank GreenDeal explodieren Kosten und Bürokratie ins Nirvana.

Fronius - ein super Beispiel.
1000 Mitarbeiter ohne Arbeit.

Was wurde eigentlich aus Anschobers 50.000 Green Jobs?

Was wurde aus den GRÜNEN Vorzeigeindustrieunternehmen in Eberstalzell?
Ach ja - wurde alles vom Konkursgericht abgewickelt.

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Fafnir (552 Kommentare)
am 11.09.2024 07:44

der Green Deal ist Energieunabhängigkeit, das ist eine Investition, die sich rechnet. Einmal bezahlen und kostenfreie Energie. Was ist daran schlimm?

China baut das größte Solarkraftwerk der Erde um bis 2060 klimaneutral zu sein. Sicher nur als Gag oder? Der Chinese hat mehr Plan wie die FPÖ. Traurig irgendwie.

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 09.09.2024 17:14

Wirtschaftspolitik setzt mit Rahmenbedingungen = Gesetze, Förderpolitik, Subventionen, öffentliche Investitionen, Steuern ein gesundes Umfeld, in dem wirtschaftliches Geschehen zum unternehmerischen (betriebswirtschaftlichen) und öffentlichen (volkswirtschaftlichen) Vorteil sich entfalten kann.
Die Unterscheidung von betriebswirtschaftlich = mikroökonomisch und volkswirtschaftlich = makroökonomisch ist wesentlich, denn was be-wirtschaftlich gut ist, kann volkswirtschaftlich schlecht sein.
Ein Betrieb / Unternehmen in Schwierigkeiten saniert sich durch Kostenreduktion via Personalabbau und Frühpensionierungen . Die Kosten des Betriebes rasseln runter, während die Kosten des Staates mit dem Arbeitslosengeld, Steuerwegfall, Pensionszahlungen steigen. Die Forderung nach Erhöhung des Pe-antrittsalter ist daher Unsinn, da die Betriebe die älteren = teuren Arbeitskräfte gar nicht mehr wollen.
Sobald es kriselt > 55Jahre = Abbaumenge!

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Fa_wimmer (879 Kommentare)
am 09.09.2024 16:10

bin schon neugierig welche Parteien die Österreicher so wählen https://de.statista.com/statistik/daten/studie/288503/umfrage/sonntagsfrage-zur-nationalratswahl-in-oesterreich-nach-einzelnen-instituten/

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her (8.109 Kommentare)
am 09.09.2024 16:37

Ich kann mich nicht erinnern, dass die (knapp vor der Wahl veröffentlichten) Umfragen folgende Entwicklungen aufgezeigt hätten?

Einzug Neosliberale _ 2013
Abwahl Grune|Einzug PILZ _ 2019

https://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/wenn-das-ergebnis-nicht-passte-musste-es-geaendert-werden;art385,3604201

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sergio_eristoff (3.053 Kommentare)
am 10.09.2024 06:27

Solche Entwicklungen konnte man nie sehen. Ich würde aber schon sagen der Wahlklima sollte bis auf ein paar Prozent schon die Umfragen widerspiegeln.
Gefährdet sehe ich immer noch die Grünen für den Nationalrat.

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sergio_eristoff (3.053 Kommentare)
am 09.09.2024 15:07

Tja das sind die klassischen Folgen, wenn man zwei Dinge Hirnlos macht:

Klimaschutz ohne Sozialverträglichkeit
Inflation ohne Kontrolle

Daraus hat dann ÖVP-Grüne die Gierflation und hohe Staatsverschuldung verursacht.

Hätte man die Inflation effektiv bekämpft hätte man die Preiskommision eingeführt, der BWB scharfe Klingen gegeben und den Energieversorgern die Meritorder abgedreht. Die CO2 Abgabe hätte man zurück ans Reisbrett gebracht und hätte ökologisches Verhalten direkt belohnt und nicht irgendwelchen schwindlichen Bonus ausgeschüttet. Mieten hätte man auch dementsprechend reguliert.

Darum sollte man für die schlechte Politik ÖVP und Grüne abstrafen bei der Wahl und anderen die Chance geben.

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 09.09.2024 14:33

Herr Wifo, Gabriel Felbermayr, ortete 3 Schrauben, deren Andrehen auch weh tun werden:
> 1) Wettbewerbsfähigkeit der Industrie verbessern = Produktionsosten= Energie und Arbeit senken
Die Energieschraube dreht nicht, also Arbeitskräfte = Lohnempfänger reduzieren
> 2) Den Arbeitsmarkt reformieren = angebotene Arbeit muss angenommen werden, sonst ist die
"Arbeitslose" futsch
> 3) Staatsfinanzen konsolidieren = Sozialtransfers kürzen und wieder kürzen
Wir sehen alle 3 Schrauben gehen zu Lasten von Menschen, die sich nicht wehren können = Arbeitnehmer.
Ich frage mich, wie soll der private Konsum, der "angesichts der kräftigen Realeinkommenszuwächse sich
"enttäuschend" entwickelt" (Felbermayr), gesteigert werden, wenn es keine Arbeit = keinen Lohn mehr gibt?
Außerdem, wenn wir schon beim Kürzen sind, warum muss es so viele "Weisenräte" wie Wifo, IHS, Think tanks geben? Wer liest denn schon das viele Papier und was hilft es???

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Fa_wimmer (879 Kommentare)
am 09.09.2024 15:07

du das ist ein Blödsinn
"Wir sehen alle 3 Schrauben gehen zu Lasten von Menschen"
du meist wahrscheinlich e auch auf das kleine Volk

weil noch sind Politiker. Beamte noch Menschen auch wenn sie sich selbst als Übermenschen sehen!!

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 09.09.2024 16:54

Bitte fertig lesen: "... von Menschen, die sich nicht wehren können" = kleine und große Arbeitnehmer, wobei es immer die kleinen härter trifft.
Hohe Arbeitslosigkeit ist eine Geißel der Gesellschaft, die zur sozialen Belastung und Spaltung führt. Jegliche Wirtschaftspolitik sollte daher auf maximale Beschäftigung gerichtet sein.

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Gugelbua (33.202 Kommentare)
am 09.09.2024 13:37

tut mir ja leid daß nicht mehr Flächen versiegelt werden 😵‍💫

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Philantrop (1.057 Kommentare)
am 09.09.2024 13:32

Selbstschädigende Russlandsanktionen sofort beenden - diese führen zur Deindustrialisierung!

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