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"Digitalisierung erleichtert unser Leben massiv"

Von nachrichten.at, 30. April 2021, 00:04 Uhr
Seit zwei Jahren arbeitet David Lamplmayr beim Linzer Stahl- und Technologiekonzern.  Bild: voestalpine/unleashed studio (REUTERS)

LINZ. David Lamplmayr absolviert bei der voestalpine sein zweites Lehrjahr als App-Entwickler.

Wenn er den Computer hochfährt, ist David Lamplmayr in seinem Element. „Ohne PC geht bei mir einfach gar nichts“, sagt der 17-Jährige. Bei Lamplmayr gilt das sowohl für das Privat- als auch für das Berufsleben. Der Freistädter ist beim Linzer Stahl- und Technologiekonzern voestalpine als Lehrling im Lehrberuf Applikationsentwicklung und Coding tätig und nimmt derzeit das zweite von vier Lehrjahren in Angriff.

Lamplmayrs Arbeitstag beginnt um 6.15 Uhr, nach einer etwa halbstündigen Pendlerfahrt von Freistadt nach Linz. Im Büro sind die Schritte klar definiert: Computer einschalten, E-Mails lesen, Meetings checken. „Und dann geht es an die eigentliche Arbeit“, sagt Lamplmayr. Applikationsentwickler planen und entwickeln Softwareanwendungen für verschiedenste Anwendungsfälle – etwa Kundendatenbanken, Webshops, Newsletter-Tools, aber auch Planungssoftware für die Haustechnik oder Forschungsdatenbank.

„Mir ist jetzt die Verantwortung für die Regelkarten im Haus übertragen worden“, sagt Lamplmayr. Regelkarten werden im Qualitätsmanagement zur Auswertung von Prüfdaten eingesetzt. Ziel ist es, Prozesse zu bewerten und zu optimieren. Gemeinsam mit zwei Kollegen arbeitet der 17-Jährige an dem Projekt, „das mich über meine Lehrzeit begleiten wird“.

Doch auch für die Zeit danach hat sich der Jugendliche schon konkrete Ziele gesetzt: „Ich möchte auf jeden Fall bei der voestalpine bleiben. Die Arbeit ist spannend, und auch die Kollegen könnten nicht besser sein. Sie haben mich von Anfang an gleichwertig behandelt und mir ihr Vertrauen geschenkt.“ In seiner Abteilung arbeiten elf Beschäftigte, Lamplmayr ist der mit Abstand jüngste Mitarbeiter.

Seit zwei Jahren arbeitet David Lamplmayr beim Linzer Stahl- und Technologiekonzern. Bild: voestalpine/unleashed studio (REUTERS)

Seinen Beruf bezeichnet Lamplmayr „zu 100 Prozent als digital. Und ich sehe unmittelbar, wie sehr die Digitalisierung unser Leben erleichtert“. Das Interesse für Computer und fürs Programmieren wuchs im Mühlviertler schon früh. Privat haben es ihm vor allem Computerspiele wie Counterstrike oder Minecraft angetan. Auch in den eigenen vier Wänden versucht er sich am Programmieren.

Lamplmayr ist einer von 400 Jugendlichen, die bei der voestalpine in Linz derzeit eine Lehre absolvieren. Im Geschäftsjahr 2019/20 wurden im Konzern 1337 Lehrlinge in rund 50 Berufen ausgebildet, mehr als 800 an 16 Standorten in Österreich. In den vergangenen 70 Jahren hat die voestalpine mehr als 25.000 Fachkräfte ausgebildet – davon mehr als 13.000 in Linz. In jede Ausbildung fließen 70.000 Euro. Ab Herbst will der Konzern 300 neue Lehrlinge ausbilden.

Werbung: Digital Job ist eine Kooperation der OÖN und der voestalpine, bei der junge Talente vor den Vorhang geholt und auch gesucht werden. Mehr Infos dazu auf www.nachrichten.at/digitalezukunft

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