Gute Nachrichten für Steyr Automotive: Volta-Produktion soll fortgesetzt werden
Nach der Hiobsbotschaft über die Insolvenz des schwedischen E-LKW-Bauers Volta und dem drohenden Ausfall eines wichtigen Teils der Produktion bei Steyr Automotive gibt es jetzt Anlass zur Hoffnung.
Wie Steyr Automotive am Dienstag bestätigt, hat Volta im Hedge-Fonds Luxor Capitals einen neuen Mehrheitseigentümer gefunden. Dieser will den E-Truck-Hersteller weiterführen und den vorhandenen Auftragsstand abarbeiten. Damit besteht für Steyr Automotive die reelle Chance, das jene Beschäftigten, die für Volta zuständig waren, aus der Bildungskarenz zurückkommen und die Arbeit wieder aufnehmen können, heißt es in Steyr. Das betrifft rund 150 Mitarbeiter. Entsprechende Gespräche würden derzeit geführt.
Luxor Capitals war schon bisher an Volta beteiligt. Das schwedische Start-up hatte vor der Insolvenz bei Investoren 500 Millionen Euro Kapital eingesammelt und Aufträge für 5000 E-Trucks in den Büchern. Die Fahrzeuge sollten in Steyr gebaut werden. Für Steyr Automotive-Eigentümer Siegfried Wolf war dieser Auftrag ein willkommener Ersatz für das weggebrochene Russland-Geschäft, mit der er das ehemalige MAN-Werk in Steyr wieder nach oben bringen wollte. Allerdings ging der wichtige Volta-Zulieferer Proterra pleite, und Volta geriet ins Strudeln.
Nun soll der Hedge-Fonds wieder Stabilität bringen und helfen, die ambitionierten Pläne umzusetzen, die nicht nur den Verkauf von E-Trucks vorsehen, sondern ganze Pakete (Auto plus Wartung, Ladeinfrastruktur, Versicherung) gegen monatliche Gebühren.
Interessant, denn die Finanzierung scheiterte doch an technischen Problemen mit den Akkus. Nicht nur die steigenden Preise, sondern vor allem die zugesagten Performancedaten waren nicht zu halten.
Ob die Kunden trotz Verzögerungen und möglichen Spezifikationsänderungen zu ihren Ungunsten dennoch die Bestellung aufrecht halten?
Humpdump
Welche Quelle hast du, dass du diese Aussagen tätigen kannst?
…. Nun soll der Hedge-Fonds wieder Stabilität bringen und helfen …
Hedge-Fonds, Stabilität, …. finde den Fehler
Es dürfte darum gehen, einen 100% Totalausfall zu vermeiden und mit zusätzlichen Investoren das Projekt weiter zu führen und den Wert der bisherigen Anteile zumindest verdünnt aufrecht zu erhalten.
Wie seriös das ist, wird man in den nächsten Schritten sehen: wenn man die Partner und Lieferanten noch extremer mit Vorleistungen belastet und denen das Risiko zuschiebt, wäre es wenig seriös und wahrscheinlich auch nicht erfolgsversprechend.