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Immer öfter negativer Strompreis in Österreich

Von nachrichten.at/apa, 30. Juli 2024, 10:50 Uhr
Man worker installing solar photovoltaic panels on roof, alternative energy concept.
(Symbolbild) Bild: Photovoltaik/Solarstrom

WIEN. Verbund-Chef Michael Strugl rechnet nicht mehr damit, dass das geplante neue Stromgesetz noch vor den Nationalratswahlen beschlossen wird.

"Wir hatten gehofft, dass das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz und das Beschleunigungsgesetz beschlossen werden. Jetzt endet die Legislaturperiode, daher wird es realistischerweise 2025 werden", sagte der Chef des teilstaatlichen Stromkonzerns in den "Salzburger Nachrichten". 

Der Photovoltaik-Boom der vergangenen Jahre führt inzwischen an sonnigen Tagen zu Stromüberschüssen und zu negativen Preisen an der Strombörse. Strugl forderte bessere Rahmenbedingungen für die Investitionen in das Netz, um die Überschüsse zu den Pumpspeichern in den Alpen zu transportieren. Der Export von PV-Strom funktioniere nicht, weil der Überschussstrom "überall zur gleichen Zeit entsteht", so Strugl.

Überangebot an Solarstrom

Am Wochenende hatte auch Flughafen-Vorstand Günther Ofner auf den dringenden energiepolitischen Handlungsbedarf aufmerksam gemacht. "Im Mai 2024 gab es in Österreich bereits 78 Stunden mit einem negativen Strompreis und die Tendenz steigt stark. Immer öfter gibt es in Ostösterreich ein Überangebot an Solarstrom und die Strompreise stürzen in den Negativbereich, was bedeutet, dass Erzeuger dann für den Strom, den sie ins Netz einspeisen, zahlen müssen, sofern sie ihre Erzeugungsanlagen nicht abschalten", kritisierte Ofner. Der Flughafen Wien ist mit einer Spitzenleistung von 46 Megawatt einer der größten PV-Anlagenbetreiber des Landes.

Dass es im Stromsystem Stress gibt, zeigen auch Zahlen des Übertragungsnetzbetreibers APG. Auch im Juni mussten wegen der Überschüsse Windräder und Laufwasserkraftwerke heruntergefahren werden, um Überlastungen im Stromnetz zu vermeiden. Seit Jänner gingen durch das Abregeln laut APG 39.000 Megawattstunden (MWh) Strom verloren.

Abhilfe sollte eigentlich das von den Regierungsparteien ÖVP und Grüne vorbereitete Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) schaffen. Die für Energie zuständige Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) bezeichnete es als "Betriebssystem" für die Energiewende. Der Gesetzesentwurf liegt seit Juni aber in der Schublade, weil die ÖVP auf EU-Ebene noch offene Themen sieht. Für die nötige Zweidrittelmehrheit im Nationalrat bräuchte es zudem die Stimmen von SPÖ oder FPÖ.

Das ElWG sieht auch klarere Regeln bei Preisänderungen und Stromabschaltungen vor. Nach Gerichtsurteilen herrscht in der Branche große Unsicherheit, wie Stromanbieter ihre Preise rechtlich korrekt ändern dürfen. Das führe derzeit dazu, dass Kundinnen und Kunden oft nur dann in den Genuss einer Preissenkung kommen, wenn sie aktiv zustimmen, merkte die Arbeiterkammer Oberösterreich am Dienstag an. Reagieren sie nicht, behalten sie entweder den alten Tarif oder es droht ihnen sogar die Kündigung des Vertrags. Im schlimmsten Fall wird ihnen der Strom oder das Gas abgedreht. "Es ist höchste Zeit, bei Preisanpassungen im Energiebereich klare gesetzliche Regelungen zu verankern", forderte der Linzer AK-Präsident Andreas Stangl.

Verbund kauft PV-Projekte in Italien

Der Verbund gab am Dienstag eine Investition bekannt. Der Konzern hat vom türkischen Erneuerbaren-Energie-Investor Kinesis Enerji zwei Photovoltaik-Projekte in Italien gekauft. Diese haben eine geplante Leistung von zusammen 110 Megawatt Peak und teilen sich ein Umspannwerk in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Verbrauchern im Großraum Rom.

Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte der Verbund mit. Die Projekte seien in einem weit fortgeschrittenen Entwicklungsstadium. Der Verbund erzeugt den Großteil seines Stroms mit Wasserkraftwerken. Bis 2030 will der Verbund ein Viertel des Stroms aus Wind und Sonne gewinnen.

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117  Kommentare
117  Kommentare
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2good4U (20.240 Kommentare)
am 31.07.2024 12:23

Ich weiß nicht ob das technisch umsetzbar wäre, aber wir bräuchten ein intelligentes Stromnetz.

Wenn ich ein E-Auto zu Hause z.B. immer an der Steckdose hängen habe, dieses aber je nach Stromverfügbarkeit (also in den Spitzenzeiten) geladen wird, dann könnte die Verfügbarkeit besser genutzt werden.

Selbiges gilt für andere Verbraucher.

Wenn ich zu Mittag einen Stromüberschuss habe könnte ja z.B. auch ein Tiefkühlschrank in der Zeit nahezu kostenlos von -18C auf z.B. -20C abkühlen, und braucht dann in der Zeit wo der Strom knapp ist weniger Energie, um die Temperatur bei max. -18C zu halten, weil er ja eine Reserve aufgebaut hat.

Gleiches gilt für E-Boiler. Die können zu den Spitzenzeiten das Wasser erwärmen.

Ich bin sicher es gäbe da noch mehr Beispiele.
Aber damit sich das rechnet müsste der Strom zu den Spitzenzeiten halt auch entsprechend billig sein.
Sonst investiert keiner.

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reibungslos (15.313 Kommentare)
am 31.07.2024 17:50

Je komplexer ein System ist, umso schwerer ist es zu regeln, und umso störungsanfäliiger ist es. Wobei der größte Störfaktor der Mensch mit seinen unberechenbaren Handlungen ist.

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spoe (16.154 Kommentare)
am 01.08.2024 08:53

So ist es, die Regelkurve muss man irgendwie dämpfen, damit sich nicht zu viele Verbraucher automatisch dazu oder wegschalten.

Alles in allem ist noch viel zu machen, mit mehr und besser geregelten Trafostationen ebenso wie den Pumpspeichern kann es deutlich besser werden.

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2good4U (20.240 Kommentare)
am 31.07.2024 12:11

Und das konnte vorher keiner wissen?

Man hat den Eindruck es wird ständig an verschiedenen Stellschrauben gedreht, jedoch ohne Plan dahinter.

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betterthantherest (38.409 Kommentare)
am 31.07.2024 12:57

natürlich wusste man das.

Solche Dinge wurden halt von den Politikern - besonders von den GRÜNEN - als Schwurlberei abgetan....

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spoe (16.154 Kommentare)
am 01.08.2024 08:53

Nö, die Zeitungen schreiben halt darüber.
Aber es gibt bestimmt Bedeutenderes im (Strom) Netz.

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sieginger (213 Kommentare)
am 31.07.2024 10:51

Wasserstoff produzieren, speichern und verbrauchen. Und das kostenlos.

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KlausBrandhuber (2.165 Kommentare)
am 31.07.2024 10:44

Interessant die Äußerungen verschiedener "Fachleute" hier im Netz zum Thema Fotovoltaik und Speicher. Nur zur Orientierung: Seit 15 Jahren habe ich Fotovoltaik, 3,06 kWp. Bei einer Jahresproduktion von - im Schnitt - 3000 kWh und einem Eigenverbrauch von ca. 2300 kWh ein kleiner Überschuss. In den dunklen Monaten bin ich - je nach Witterung - zwischen 360 und 800 kWh "hinten". Um autark zu sein bräuchte ich einen Speicher von 1 GWh (die Selbstentladung muss ja auch bedacht werden). Der Speicher käme auf - bitte niedersetzen - € 250.000,-. Ergo: Ganz ohne fossile Kraftwerke werden wir nicht auskommen.

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betterthantherest (38.409 Kommentare)
am 31.07.2024 11:48

danke für das Beispiel aus der Praxis.

so sind die Fakten.

Die Physik lässt sich von der Politik nicht überlisten.

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reibungslos (15.313 Kommentare)
am 31.07.2024 17:54

Das sieht man auch bei den hochgelobten Tesla-Megapack-Speichern. Das Modell 2XL hat 3,9 GWh Kapazität, 38 Tonnen schwer, Kosten inkl. Installation über 2 Millionen Dollar.

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Ottawa (259 Kommentare)
am 01.08.2024 19:07

Bei 700 kWh Überschuss benötigen Sie einen Speicher mit 1.000.000 kWh?

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sergio_eristoff (3.066 Kommentare)
am 31.07.2024 10:27

Tja jetzt kommt das Grüne gemurxe wieder ans Tageslicht. Anstatt jetzt leistbare "Volksspeicher" anzubieten für die PV-Betreiber oder Energieversorger zu Akkubanken zu verpflichten, lässt man lieber das Schröpfen und Jammern zu von den Energieversorgern.

Danke Grüne!

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angerba (2.418 Kommentare)
am 31.07.2024 08:54

Negativstrompreis!?Der Schmäh ist gut, wenn ich mir den Tarif anschaue, denn ich Zahlen darf!

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groma (1.316 Kommentare)
am 31.07.2024 15:05

Tja, wer aktuell "zuviel" bezahlt ist einfach zu faul um den Anbieter zu wechseln oder war nicht schlau genug beim Abschluss des aktuellen Vertrages. Da kann außer ihnen nicht wirklich jemand was dafür.

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bbgrunt (924 Kommentare)
am 31.07.2024 08:25

Es ist natürlich sinnvoll Bedenken zu äußern, aber es ist nicht so, dass die PV Anlagen ein halbes Jahr überhaupt nichts produzieren. Selbst im Winter, wenn kein Schnee liegt, kommt etwas zusammen.

Und Speicherformen gibt es auch mehr als man denkt. Die Produktion von Pellets, z.B.. Die können im Sommer halbwegs günstig hergestellt werden und sind Energiespeicher für den Winter.

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betterthantherest (38.409 Kommentare)
am 31.07.2024 08:35

all dieses extrem teuere Speicherungswahnsinn fällt weg:

bei Atomkraft.

Alle Welt setzt auf Atomkraft - nur D und A ruinieren die Wirtschaft und die Menschen mit ihrem Ökoenergiewahnsinn.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.594 Kommentare)
am 01.08.2024 10:24

Den Müll vergraben wir dann in Ihren Garten - ihre UrurururururururururuenkelInnen werden sich darüber sicher sehr freuen. Und eine adäquate Haftpflichtversicherung buchen wir auch von Ihrem Konto ab.

Atomstrom ist bei Vollkostenrechnung die teuerste Energieform überhaupt!

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Peter2012 (7.129 Kommentare)
am 31.07.2024 07:28

..... und dennoch sind die Strompriese in Österreich viel zu hoch!!!

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Peter2012 (7.129 Kommentare)
am 31.07.2024 07:32

Was wird die Zukunft bringen wenn man die Bevölkerung zur E-Mobilität drängt:?

Der Stromverbrauch wird vermutlich vor allem im Herbst und Winter in Österreich nur mehr Atomstrom zu bewältigen sein und der Strompreis wird sehr teuer sein!!!

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VeritasVincit (126 Kommentare)
am 31.07.2024 08:01

Das ist ja überhaupt die Lachnummer schlechthin.

Einerseits wird die ganze Zeit getrommelt, man müsse sich unabhängig machen von Gas-Importen, andererseits wird alles getan, um alle Lebensbereiche der Menschen von einer einzigen Quelle abhängig zu machen, nämlich Strom. Und den Bedarf massiv zu steigern.

E-Mobilität ist ja nur ein Bereich. Was ist mit Digitalisierung?
Dank Einsatz von künstlicher Intelligenz wächst der Strombedarf von Digitalriesen gerade ins Gigantische.

Erinnern Sie sich an Corona-Zeiten? Alle saßen zuhause vor den Bildschirmen. Europas Datennetzbetreiber mussten damals Netflix bitten, die Qualität bei der Film-Übertragung runterzuschrauben. Man hatte Angst, das Datenleitungsnetz könnte sonst zusammenbrechen.

Das ist nur ein Beispiel von sehr vielen.

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betterthantherest (38.409 Kommentare)
am 31.07.2024 08:37

"... andererseits wird alles getan, um alle Lebensbereiche der Menschen von einer einzigen Quelle abhängig zu machen, nämlich Strom. "

richtig.

Dazu kommt noch, dass Europa annähernd NULL Rohstoffe für diese Systeme hat - und völlig abhängig von Importen ist. Bei denen wiederum China zu über 90 % den Markt kontrolliert.

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Melinac (3.408 Kommentare)
am 31.07.2024 09:11

Richtig, wie bei allem sind wir teurer, als andere EU Länder!!🤔

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groma (1.316 Kommentare)
am 31.07.2024 15:06

Hättens gerne kostenlosen Strom für alle? Ja wär natürlich eine nette Sachen.
Aber ca. 9 ct pro kWh elektr. Energie ist meiner Meinung nach ganz ok.

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Linz2013 (4.335 Kommentare)
am 31.07.2024 07:23

Das Jahr hat 8760 Stunden

78 Stunden gibt es jährlich einen negativen Stormpreis - und das reicht für einen Artikel.

Wie auch immer: Ö hat beste Voraussetzungen für Pumpspeicherkratftwerke. Die haben einen Wirkungsgrad von über 90%. Hier könnte noch mehr geschehen, damit diese Energie gespeichert und in sonnenarmen Tagen verwendet werden kann.

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xerMandi (2.165 Kommentare)
am 31.07.2024 07:33

Zustimmung. Aber wie soll man Pumpspeicherkraftwerke realisieren, wenn vermeintliche Umweltschützer massiv versuchen, diese zu verhindern?

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VeritasVincit (126 Kommentare)
am 31.07.2024 07:43

xerMandi:

Wenn man ausrechnet, welche Kapazität wir an Pumpspeichern bräuchten, um genug für den Winter zu haben, kommt man schnell drauf: Sorgen wegen Protesten brauchen man nicht zu haben, weil so ein Ansinnen absolut illusorisch ist.

Davon abgesehen, dass sich den viel teureren Speicherstrom auch erst jemand leisten können muss.

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spoe (16.154 Kommentare)
am 31.07.2024 07:50

"um genug für den Winter zu haben"

Sie haben wirklich nicht verstanden, worum es bei den Pumpspeichern geht?

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VeritasVincit (126 Kommentare)
am 31.07.2024 08:08

Ich habe es soweit verstanden, dass eines der Hauptprobleme die saisonale Speicherung ist und man versucht, die im Sommer auftretende Überschuss-Produktion aus volatilen erneuerbaren Quellen wie PV und Wind für die kältere Jahreszeit verfügbar zu machen, wenn die Erneuerbaren zu wenig liefern.

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betterthantherest (38.409 Kommentare)
am 31.07.2024 08:41

veritas

Pumpspeicher als saisonale Speicher?
natürlich nicht - damit soll tagsüber produzierter PV Strom für den Nachtbedarf gespeichert werden. Oder Windstrom für ein paar Stunden abgenommen werden.

Österreich hat (im internationalen Vergleich) extrem viele Speicherseen. Und kann trotzdem nur bis zu 8 Tage Strombedarf damit abdecken. Wenn man alle Speicher komplett ablassen würde und kein Schlamm in den Becken wäre). Deutschland kann beispielsweise nur für wenige Stunden (!) den Strombedarf decken.

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VeritasVincit (126 Kommentare)
am 31.07.2024 07:38

78 Stunden reichen vollkommen, um öffentlich einen weiteren Warnschuss abzugeben. Denn, wie ebenfalls im Bericht steht: "Tendenz stark steigend". Auch dank der weiterhin forcierten Ausbauoffensive.

Pumpspeicherkraftwerke lösen das Problem nicht ansatzweise, abgesehen davon, dass der Bau Jahre dauert. Das Energie-AG-Projekt Ebensee kann nach der Fertigestellung max. 10 Stunden Betrieb in Vollast abdecken.
Das ist ein bisschen mager im Vergleich zu 450 Mio. Euro Baukosten, nicht wahr?

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2good4U (20.240 Kommentare)
am 31.07.2024 12:16

"Im Mai 2024 gab es in Österreich bereits 78 Stunden mit einem negativen Strompreis und die Tendenz steigt stark."

Das mit der stark steigenden Tendenz haben sie vergessen zu erwähnen!

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VeritasVincit (126 Kommentare)
am 31.07.2024 06:27

Ach. Am Wochenende wurde also auf den energiepolitischen Handlungsbedarf aufmerksam gemacht.

Konnte seitens der Regierung ja niemand wissen, dass man auch Stromnetze und Speicher braucht, die mit diesen stark schwankenden Erzeugungsmengen von PV und Wind irgendwie fertig werden. Oder?

Irgendwann werden auch die letzten Träumer zur Kenntnis nehmen müssen, dass sie sich physikalische Gesetze nicht zurechtbiegen können.

Das Ziel 100% Abdeckung des Strombedarfs durch Erneuerbare ist und bleibt eine Illusion.

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amha (12.975 Kommentare)
am 31.07.2024 07:17

Diese unsägliche Gewessler wusste auch nicht, dass man Züge braucht, wenn man Zigtausenden ein Klimaticket schenkt.

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Ybbstaler (1.335 Kommentare)
am 30.07.2024 21:54

Hier reden alle über das Speicher Problem. Vielleicht wäre schon geholfen, wenn man zu den Zeiten wo es PV Strom im Überschuss gibt, diesen auch wirklich billig bis gratis an die Verbraucher weiter geben und nicht zum Merit Order Höchstpreis verkaufen würde. Dann würden viele genau an Sonntagen zwischen 11 und 15 Uhr Verbraucher zuschalten oder das E-Auto laden. Da bremst schon die Gier auch die Innovation.

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Ybbstaler (1.335 Kommentare)
am 30.07.2024 21:55

Sonnen Tagen

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guentherbw64 (175 Kommentare)
am 31.07.2024 05:36

Wechsel zu EFairteiler App der Energie AG und fertig Strom um 5 Cent genau an diesen Tagen

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VeritasVincit (126 Kommentare)
am 31.07.2024 06:59

Ja, nette Idee, diese kleine Fairteiler-App. Nur leider wird sie das Grundproblem halt nicht lösen, bei dem der Privatverbraucher keine Rolle spielt. Denn Haupt-Stromverbraucher ist die Industrie.

Man kommt nun mal nicht an der Grundsatzfrage vorbei, die lautet: Wie schaffe ich es, zu jeder Jahres- und Uhrzeit genau so viel Strom verfügbar zu haben, wie ich zu einem bestimmten Zeitpunkt X brauche.

Und Fakt ist: Diese Garantie hat man bei Fossilen oder Atomkraft, bei Erneuerbaren hat man sie nicht.

Erneuerbare zusätzlich: Super, ja! Aber nicht als ausschließliche Quelle.
Vielleicht findet jemand in 50 Jahren den Stein der Weisen, aber derzeit sind wir davon meilenweit entfernt.

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derUhu (202 Kommentare)
am 31.07.2024 06:58

Haben Sie die Überschrift des Artikels nicht verstanden? Abnehmer werden in diesen Zeiten bezahlt, damit der Strom abgenommen wird.

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betterthantherest (38.409 Kommentare)
am 30.07.2024 19:33

Fazit:
Steuermilliarden werden für nutzlose Überproduktion verschwendet....

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nixnutz (4.747 Kommentare)
am 30.07.2024 21:49

Quatsch.

Aber wenn dir dadurch leichter ist....

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angerba (2.418 Kommentare)
am 30.07.2024 18:17

Liebe Politiker! Schämen, setzen, Nichtgenügend! Eine bereits zumindest fahrlässige Arbeitsverweigerung aus fadenscheinigen parteitaktischen Gründen!

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betterthantherest (38.409 Kommentare)
am 30.07.2024 19:41

Andere Länder verschwenden das Steuergeld nicht. Sie bauen Atomkraftwerke.

Nicht so Österreich und Deutschland - diese Ländern fördern die sinnlose PV Überproduktion mit Milliarden und bezahlen somit für nicht produzierten Strom.

Alleine D zahlt 2024 mehr als 20 Mrd. Euro an die PV und Windparkbetreiber für die Abschaltung ihrer Produktionsanlagen....

GRÜNE Energiepolitik in der Praxis.

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CedricEroll (12.617 Kommentare)
am 30.07.2024 19:52

Bravo! Mit der Befürwortung von Atomkraft gewinnt man sicher Wahlen. Ist das eh auch offizielle FPÖ-Parteilinie?

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betterthantherest (38.409 Kommentare)
am 30.07.2024 21:43

Sie brauchen eine Parteilinie für Ihre Postings?
Dann soll es so sein.

Ich hingegen benütze mein Denkvermögen.
Habe das Denken nicht an eine Partei ausgelagert.

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nixnutz (4.747 Kommentare)
am 30.07.2024 21:51

Ohne paranoides Hinhackeln auf Nicht-SPÖ schafft es der Cedric wohl nicht im Alltag?

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VeritasVincit (126 Kommentare)
am 31.07.2024 07:17

Deutschland ist wirklich ein Trauerspiel ...

Die hätten sogar selber stattliche Gasvorkommen. Aber das darf man nicht fördern, weil Gas ja böse ist.
Man holt sich das Gas, das man ja trotzdem braucht, Gas lieber von den Dreckschleudern in den USA und schippert es tausende Kilometer über den Atlantik. Sehr klimafreundlich eben.

Dabei könnten die Deutschen das eigene Gas zehnmal sicherer und sauberer fördern als die Amerikaner.

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kapa (449 Kommentare)
am 30.07.2024 18:15

Dann könnte die z.B. Energie AG ihre treuen Kunden ja mit biligem Strom belohnen - aber wahrscheinlich ist das nicht im Sinne der hochdotierten Manager.....

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betterthantherest (38.409 Kommentare)
am 30.07.2024 19:35

Im Sommer kostet dann Strom nichts.

Und im Winter wird er dank ausnahmslosem Setzen auf Wärmepumpe unbezahlbar . .

War alles klar für Menschen die 1+1 zusammenzählen können.
Nur die GRÜNdominierte Energiepolitik glaubte die Physik überlisten zu können.

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guentherbw64 (175 Kommentare)
am 31.07.2024 05:37

EFairteiler App und alles passt

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bbgrunt (924 Kommentare)
am 30.07.2024 18:03

In diesem Fall vertrau ich allerdings mittelfristig sogar auf die Kräfte des Marktes. Wenn es die Möglichkeit gibt eine Ware im Sommer günstig einzukaufen und im Winter teuer zu verkaufen, wird sich auch jemand finden, der (oder die) das Speicherproblem löst.

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