Innviertler Installationsbetrieb ist pleite
PERWANG. Die Schulden der FHT GmbH belaufen sich auf 850.000 Euro. Das Unternehmen soll fortgeführt werden.
Über das Vermögen der FHT Installations GmbH mit Sitz in Perwang am Grabensee (Bez. Braunau) ist am Landesgericht Ried ein Konkursverfahren eröffnet worden: Das haben die Gläubigerschutzverbände AKV und KSV 1870 heute, Mittwoch, per Aussendung mitgeteilt. Die Passiva belaufen sich auf rund 850.000 Euro. 63 Gläubiger sind betroffen.
Der Installationsbetrieb ist im Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärbereich tätig und hat Planungsarbeiten sowie Installationen vorgenommen, wobei nur drei eigene Mitarbeiter beschäftigt waren. Diese wurden für organisatorische Tätigkeiten beschäftigt, die Dienstverhältnisse wurden bereits beendet. Der sonstige Personalbedarf wurde durch Fremdarbeitskräfte gedeckt.
Als Ursache für die Zahlungsunfähigkeit wurden im Insolvenzantrag hohe Kosten für die Inanspruchnahme von Leistungen Dritter (Arbeitskräfte und Betriebsmittel) sowie Zahlungsausfälle angeführt.
Das Unternehmen soll fortgeführt werden, allerdings nur noch in den Bereichen Haustechnikplanung, Energiesparberatungen und Anbieten von Lohnarbeiten für Partnerfirmen. Die Gewerbe für Heizung, Lüftung und Sanitär wurden bereits abgemeldet.
Ein Installateur der Pleite macht da fehlt es schon weit? Handwerk hat noch immer goldenen Boden, versuche erst einmal auf die Schnelle einen Handwerker zu bekommen?
Offensichtlich trotz Unternehmerprüfung nicht in der Lage, Gewinne zu erwirtschaften und nachhaltig ein Unternehmen zu führen ODER das Geschäftsmodell ist ein anderes. Auf Kosten anderer gut leben.
Freundschaft ✊
Ich hatte schon Klienten die meinten Gewinn ist das was übrig bleibt wenn man von den Einnahmen die Ausgaben abzieht - von Steuern wollen die nichts gewusst haben ....
Es wurde ja na gleicher Adresse eine FHT Installations GmbH und eine FHT Personal GmbH betrieben.
Interessante Konstellation. Ich sag jetzt sonst nix dazu.
Wobei man diese erst im letzten Jahr gegründete Gesellschaft schon am 26. Jänner in Konkurs schickte. Aktuell betreibt Herr D. noch die Verim GmbH, welche im Immobiliengeschäft tätig ist. Dazu sag ich jetzt sonst nix.
Wenn erst die Kurzarbeit ausläuft, wird die Arbeitslosigkeit und die Firmenpleiten sicher steigen.
Nicht immer wird allerdings Corona der Auslöser sein.
Den Immobilienbereich hat man kluger Weise im Vorjahr ausgegliedert.
Nicht klugerweise sondern unverschämterweise.
bitte den Laden dicht machen und nicht weiter führen. Ein 3 Mann Betrieb schafft es in kürzester Zeit € 850.000 in den Sand zu setzen.
Wahnsinn !!!!!!!
Vor allem in einer Branche, die normalerweise beste Margen erzielt.
Zur Beruhigung : Das Geld ist nicht weg , das hat nur jetzt Jemand Anderer , und der freut sich sicher sehr darüber.