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Jeder 2. Metallbetrieb baute heuer Personal ab

Von nachrichten.at/apa, 05. September 2024, 18:21 Uhr
++ ARCHIVBILD ++ THEMENBILD: METALLER-KV / STAHLPRODUKTION
4000 Arbeitsplätze wurden im ersten Halbjahr abgebaut. Bild: APA/Techt

WIEN. Metalltechnische Industrie: Produktion ging im ersten Halbjahr um zehn Prozent zurück.

Die Metalltechnische Industrie verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Produktionsrückgang von zehn Prozent. Etwa 50 Prozent der 1200 Mitgliedsunternehmen rechnen heuer mit einem negativen Betriebsergebnis. Die Auftragseingänge gingen preisbereinigt um 4,1 Prozent zurück, rund 4000 Stellen wurden abgebaut, so der Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI), der am Donnerstag Zwischenbilanz gezogen hat. Jeder zweite Betrieb hat nachhaltig Personal reduziert.

Laut FMTI-Obmann Christian Knill ist für das zweite Halbjahr keine Besserung in Sicht. Es werden Produktionsrückgänge von neun Prozent erwartet. Mehr als 5000 Stellen seien in den vergangenen sechs Monaten im Ausland aufgebaut worden. Laut einer Umfrage überlegen 50 Prozent der Betriebe, ihren Standort ins Ausland zu verlagern, sofern das möglich ist. 85 Prozent der Betriebe sind in Familienhand.

Kein Wachstum seit 2009

Laut Knill hat es in der Branche seit 2009 kein Wachstum mehr gegeben. Zuletzt sei es sogar zu einem Schrumpfungsprozess gekommen: „Wir befinden uns mittendrin in einer Rezession.“ Der Auftragsrückgang, verstärkt durch steigende Lohnstückkosten und hohe Energiepreise, belaste die Margen. Hier zahle die Industrie die Zeche für die im EU-Vergleich überdurchschnittlich hohe Inflation, da diese in Österreich bei den Kollektivvertragsverhandlungen traditionell abgegolten wird.

Die Löhne sind laut FMTI in Österreich mehr als doppelt so stark gestiegen wie im EU-Vergleich und dreimal so stark wie in Deutschland. Die Arbeitskosten würden 22 Prozent über dem Eurozonen-Durchschnitt liegen. Der Personalaufwand sei im Vorjahr um 7,6 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro gestiegen. Traditionell läuten die Metaller die Herbstlohnrunde ein, aber heuer fällt das große Feilschen aus: Die Sozialpartner haben sich im Vorjahr auf einen zweijährigen Abschluss geeinigt. Vonseiten der Gewerkschaft GPA wurden Knills Aussagen kritisiert, die Lohn- und Gehaltserhöhungen seien eine Folge der exorbitanten Teuerung.

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7  Kommentare
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phoenix (14 Kommentare)
vor 32 Minuten

Es gibt gute Firmen und Bessere - Trumpf investiert z. B. in Pasching 40 Mio. Euro

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nangpu (1.809 Kommentare)
vor 53 Minuten

Aber x% Lohnerhöhung hat die Gewerkschaft für die Metaller (die eh schon überdurchschnittlich verdienen) durchgedrückt.
Jetzt kommt die Rechnung - und hier im Forum gleich die (eh schon besserwisser) Heuler.

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Gabriel_ (4.035 Kommentare)
vor einer Stunde

Die Schwarz-Grünen Wirtschaftskapazunder bei der Arbeit...

Und dann will der Grüne Kogler und sein Kollege Blabler auch noch eine 32h Woche zum vollen Lohn?
Da wird sich was ned ganz ausgehen...

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Schlaubi01 (2.041 Kommentare)
vor einer Stunde

Gäääääääääääääääännnn schnarch

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FearFactory (467 Kommentare)
vor einer Stunde

Sowas ernsthaft zu fordern, zeigt, dass das Hirn ausser Betrieb/defekt ist. Irreparabel. Aber dass es immer noch 100.000e gibt, die diese Poltikclowns wählen, macht fassungslos.

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Augustin65 (1.848 Kommentare)
vor 2 Stunden

Gleich nochmal 5 Jahre schwarzgrün, dann ist es nicht mehr (nur) jeder 2te.....

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Schlaubi01 (2.041 Kommentare)
vor einer Stunde

Gäääääääään

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