KTM: Krisentreffen am Mittwoch, "Retten, was zu retten ist"
MATTIGHOFEN. Welche Mitarbeiter von den Kündigungen betroffen sind, steht noch nicht fest. "Wir wollen retten, was zu retten ist", sagt Betriebsrat Lackerbauer.
Beim insolventen Innviertler Motorradhersteller stellt sich heuer der Weihnachtsfrieden nicht so leicht ein wie in anderen Jahren. "Die Situation ist schwierig", sagt Friedrich Lackerbauer, langjähriger ehemaliger Betriebsratsvorsitzender und Aufsichtsrat der KTM AG, im Gespräch mit den OÖNachrichten. Morgen, Mittwoch, soll es ein Treffen des KTM-Betriebsrates mit Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl geben, wo die weitere Vorgehensweise abgestimmt werden soll. Auch das Management ist dazu eingeladen.
"Wir wollen retten, was zu retten ist", sagt Lackerbauer. Wer von den geplanten Kündigungen (in Summe 750) betroffen ist, steht laut Betriebsrat noch nicht fest. Die Mitarbeiter würden dann wohl zu persönlichen Gesprächen aus dem Urlaub geholt. Die Unsicherheit über den Arbeitsplatz drücke natürlich auf die Stimmung. "Es gibt noch keine Namen. Ich gehe davon aus, dass Listen erstellt werden, um soziale Härtefälle zu vermeiden", sagt Lackerbauer.
Er rechnet nicht damit, dass dies noch vor Weihnachten passieren werde. Lackerbauer betont, dass auch die heimischen Banken allen KTM-Mitarbeitern entgegenkommen würden – mit zinsfreien Darlehen für drei Monate, bis das Geld aus dem Insolvenzfonds fließe. Dass die von der Geschäftsführung zugesagte Vorfinanzierung im Dezember doch nicht geklappt habe, habe das Vertrauen innerhalb der Belegschaft nicht gestärkt.
Schulden, Politchaos: Märkte strafen Frankreich und Deutschland ab
Der Schilling: Symbol für Einschnitte und Wirtschaftswunder
Maximal 30.000 Hektar: Rückschlag für Rübenbauern
Lamborghini verschiebt erstes Elektro-Modell auf 2029
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Bei Subventionen für Herrn Pierer hat Stelzer nicht geknausert, wenn es um Hilfsgelder für die KTM Mitarbeiter, die keinen Lohn mehr erhalten, hält sich der Landeshauptmann auffällig still zurück. Erbärmlich.
Der WarLord rettet seinen Bunker.
So geht Autokratie ...
Ausser Millionen für Herrn Pierer wird gar nichts gerettet werden.
Alle Verbindlichkeiten und Schulden werden dem Steuerzahler umgehängt werden.
Danke ÖVP !!!
Wo bleibt der Herr Pierer? Er war doch immer so auf Leadership. Er war immer der es gewusst hat, wie es geht und wie es gemacht gehört. Ist das die Verantwortung, für die man solche Boni und Gehälter bekommt?