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KTM: Krisentreffen am Mittwoch, "Retten, was zu retten ist"

Von Clemens Thaler und Alexander Zens, 17. Dezember 2024, 06:00 Uhr
KTM: Krisentreffen am Mittwoch, Finanzmarktaufsicht schaltet sich ein
Zittern: Wer ist bei KTM von den 500 weiteren Kündigungen betroffen? Bild: Manfred Fesl

MATTIGHOFEN. Welche Mitarbeiter von den Kündigungen betroffen sind, steht noch nicht fest. "Wir wollen retten, was zu retten ist", sagt Betriebsrat Lackerbauer.

Beim insolventen Innviertler Motorradhersteller stellt sich heuer der Weihnachtsfrieden nicht so leicht ein wie in anderen Jahren. "Die Situation ist schwierig", sagt Friedrich Lackerbauer, langjähriger ehemaliger Betriebsratsvorsitzender und Aufsichtsrat der KTM AG, im Gespräch mit den OÖNachrichten. Morgen, Mittwoch, soll es ein Treffen des KTM-Betriebsrates mit Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl geben, wo die weitere Vorgehensweise abgestimmt werden soll. Auch das Management ist dazu eingeladen.

"Wir wollen retten, was zu retten ist", sagt Lackerbauer.  Wer von den geplanten Kündigungen (in Summe 750) betroffen ist, steht laut Betriebsrat noch nicht fest. Die Mitarbeiter würden dann wohl zu persönlichen Gesprächen aus dem Urlaub geholt. Die Unsicherheit über den Arbeitsplatz drücke natürlich auf die Stimmung. "Es gibt noch keine Namen. Ich gehe davon aus, dass Listen erstellt werden, um soziale Härtefälle zu vermeiden", sagt Lackerbauer.

Er rechnet nicht damit, dass dies noch vor Weihnachten passieren werde. Lackerbauer betont, dass auch die heimischen Banken allen KTM-Mitarbeitern entgegenkommen würden – mit zinsfreien Darlehen für drei Monate, bis das Geld aus dem Insolvenzfonds fließe. Dass die von der Geschäftsführung zugesagte Vorfinanzierung im Dezember doch nicht geklappt habe, habe das Vertrauen innerhalb der Belegschaft nicht gestärkt.

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Autor
Clemens Thaler
Stv. Chef vom Dienst, Redakteur Wirtschaft
Clemens Thaler
Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

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4  Kommentare
4  Kommentare
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danielsteiner (540 Kommentare)
gerade eben

Bei Subventionen für Herrn Pierer hat Stelzer nicht geknausert, wenn es um Hilfsgelder für die KTM Mitarbeiter, die keinen Lohn mehr erhalten, hält sich der Landeshauptmann auffällig still zurück. Erbärmlich.

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il-capone (444 Kommentare)
gerade eben

Der WarLord rettet seinen Bunker.
So geht Autokratie ...

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azways (6.338 Kommentare)
vor 3 Minuten

Ausser Millionen für Herrn Pierer wird gar nichts gerettet werden.

Alle Verbindlichkeiten und Schulden werden dem Steuerzahler umgehängt werden.

Danke ÖVP !!!

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hubs54 (311 Kommentare)
vor 14 Minuten

Wo bleibt der Herr Pierer? Er war doch immer so auf Leadership. Er war immer der es gewusst hat, wie es geht und wie es gemacht gehört. Ist das die Verantwortung, für die man solche Boni und Gehälter bekommt?

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