Cyprien Sarrazin weiter im künstlichen Koma
BORMIO. Skirennfahrer Cyprien Sarrazin ist nach seinem schweren Sturz im Abfahrtstraining von Bormio erfolgreich am Kopf operiert worden.
Dies teilte der französische Verband am Samstag mit. Allerdings bleibe der 30-Jährige vorerst weiter im künstlichen Koma. Bei Sarrazin war nach dem Sturz am Freitag ein Subduralhämatom, eine Blutung in der Nähe des Gehirns, diagnostiziert worden.
Sarrazin hatte bei einer Bodenwelle die Kontrolle verloren und war mit enormer Wucht in ein Fangnetz gerutscht. Er wurde daraufhin mit einem Helikopter abtransportiert und auf der neurologischen Intensivstation eines italienischen Krankenhauses behandelt. Der Franzose hatte im vergangenen Winter für Furore gesorgt und unter anderem die beiden Kitzbühel-Abfahrten gewonnen. Auch in Bormio hatte er triumphiert.
Der am Freitag im Training auf der "Stelvio" ebenfalls gestürzte Schweizer Josua Mettler zog sich laut Angaben von Swiss Ski Kreuzbandrisse in beiden Kniegelenken zu. Zudem erlitt der 26-Jährige jeweils auch einen Riss des Innenbandes sowie des Innenmeniskus. Mettler wird laut Verbandsangaben kommende Woche an beiden Knien operiert.
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Alles Gute und vollständige Genesung!