Papierindustrie: Gehälter steigen um 3,9 Prozent
WIEN. Einigung bei den Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern: Für die 9000 Beschäftigten wird der Kollektivvertrag angepasst - die Steigerungen liegen über der Jahresinflationsbasis.
Die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter in der österreichischen Papierindustrie haben sich am Mittwoch auf einen neuen Kollektivvertrag geeinigt. Für die 9000 Beschäftigten in der Branche steigen die Mindestlöhne- und Gehälter sowie die Ist-Bezüge um 3,9 Prozent, teilten der Fachverband Propak und die Gewerkschaft GPA am Donnerstag mit. Die Zulagen und Aufwandsentschädigungen werden ebenfalls um 3,9 Prozent angehoben. Der Abschluss gilt ab 1. März für zwölf Monate. GPA-Verhandlungsleiter Christian Schuster zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Ausgehend von einer Jahresinflationsbasis 2021 von 2,8 Prozent konnte mit diesem Lohn- und Gehaltsabschluss eine deutliche Steigerung der Einkommen für die Beschäftigten der Propak-Industrie erreicht werden. Darüber hinaus trägt dieser Abschluss aber auch den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Propak-Industrie Rechnung", so Schuster in einer Aussendung.