Versicherungen: Zuschläge bei monatlicher Prämie
WIEN. Die Arbeiterkammer Wien hat Konditionen verglichen.
Grundsätzlich werden Versicherungsprämien jährlich bezahlt. Wünscht der Konsument eine monatliche oder viertel- bzw. halbjährliche Abrechnung, muss er bei vielen Versicherungsanbietern mit zusätzlichen Kosten in Form von Nebenspesen rechnen.
Die Arbeiterkammer (AK) Wien hat die Bedingungen von elf Versicherern verglichen: Sechs von ihnen verlangen etwa Zuschläge bei klassischen Er- und Ablebensversicherungen. Die Spesen bewegen sich bei monatlicher Bezahlung je nach Anbieter zwischen 1,5 (Wüstenrot) und drei Prozent (Ergo). Die AK gibt ein Beispiel: Wird vierteljährlich bezahlt, erhöht sich die Prämie bei einem Zuschlag von zwei Prozent und 1040 Euro Jahresprämie um 20,80 Euro auf 1060,80 Euro. Über eine Laufzeit von 20 Jahren sind das 416 Euro.
Darüber hinaus können diverse Mahnspesen von Banken und Versicherungen anfallen, wenn das Konto nicht gedeckt ist und die Prämie rückgebucht wird.