Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Serbien: Asamer und Pichler übernehmen zwei Firmen

Von Alexander Zens, 12. September 2024, 00:04 Uhr
Serbien: Asamer und Pichler übernehmen zwei Firmen
Fliesenwerk in Sabac – Asamer war früher schon einmal Eigentümer. (Zorka)

OHLSDORF/WELS/BELGRAD. Manfred Asamer ist zurück als Gesellschafter in Serbien. Der Ohlsdorfer Baustoff-Unternehmer steigt mit seiner Beteiligungsfirma mit 30,6 Prozent bei den Firmen Zorka-Keramika und Zorka-Opeka ein – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung, der Anteilskauf wurde bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) angemeldet. Keramika hat 240 Mitarbeiter und ist einer der größten Fliesenproduzenten auf dem Balkan, Opeka ist ein Ziegelhersteller mit 50 Mitarbeitern. Gemeinsam mit seinen Söhnen und dem Welser Ziegelwerk-Unternehmer Markus Pichler übernimmt Asamer das Ruder bei den Betrieben, die insgesamt rund 35 Millionen Euro Umsatz machen.

Denn die Gesellschaft aVentures von Michael, Johannes und Ulrich Asamer stockt ihren bestehenden Anteil an Keramika und Opeka von 14,5 auf 19,5 Prozent auf, Pichler erhöht mit seiner Beteiligungsfirma von bisher 20 auf 29,9 Prozent. Die restlichen 20 Prozent wird Markus Bogdanovic halten, ein Wiener mit serbischen Wurzeln, der Geschäftsführer der Firmen in Serbien ist und bisher schon mit 14,5 Prozent beteiligt war. Aktuell ist noch Franz Olbrich mit 51 Prozent Mehrheitseigentümer von Keramika und Opeka. Der 85-jährige Steirer ist Gründer und früherer Chef von Tondach Gleinstätten, das heute zu Wienerberger gehört. Olbrich veräußert nun seine Anteile in Serbien, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Asamer war schon Eigentümer der beiden serbischen Firmen gewesen. Im Zuge der Privatisierung nach dem Zerfall Jugoslawiens waren sie aus dem Zorka-Konzern übernommen worden. Während der Krise und Restrukturierung der Asamer-Gruppe zwischen 2011 und 2016 übernahmen Olbrich und Pichler die Kontrolle.

Asamer und Pichler sagen zu den OÖN, dass die Firmen in Serbien gut liefen und investiert werde. Der Bauwirtschaft auf dem Balkan gehe es besser als in Österreich. Auch wolle man die günstigeren Fliesen mit hoher Qualität in Westeuropa vertreiben. Asamer verspricht sich viel von der EU-Beitrittsperspektive Serbiens, Pichler weist darauf hin, dass Belgrad auch intakte Beziehungen zu Russland habe.

mehr aus Wirtschaft

Turbulenzen: Batteriehersteller Northvolt beantragt Gläubigerschutz in den USA

Trump und die Notenbanken schicken den Euro auf Talfahrt zum Dollar

Musterprozess zu Schadenersatz für Wirecard-Aktionäre beginnt

Klimaziele: Die nächste Regierung ist entscheidend

Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen