Sparkasse hatte zu Beginn nur am Sonntag geöffnet
LINZ. Gründung am 5. August vor 175 Jahren in den Räumen des Linzer Landhauses
LINZ. Im Jahr 1849 öffnete die "Sparkasse Linz" in den Räumen des Linzer Landhauses am 5. August zum ersten Mal ihre Türen. Da unter der Woche kaum jemand Zeit hatte, seine Gulden und Kreuzer zur Bank zu tragen, hatte sie damals nur sonntags geöffnet, zeigt ein Blick in die Aufzeichnungen des Instituts, das auf eine 175-jährige Geschichte zurückblickt.
Das Filialnetz der Sparkasse OÖ, wie sie heute heißt, umfasst nun 140 Filialstandorte in Oberösterreich und dem Mostviertel. In den vergangenen Jahren wurde viel investiert: Das Videoberatungsangebot wurde ausgebaut und Filialstandorte in Laakirchen, Ried im Innkreis, Kirchdorf, Schärding und Enns erneuert und eröffnet.
Die erste energieautarke Filiale entsteht gerade in Gallneukirchen. Zukunftsorientiert soll auch die Sanierung der Linzer Promenade umgesetzt werden. In diesem groß angelegten Projekt werden die Materialien der Innenräume in der historischen Gebäudestruktur durch verschiedene Partnerunternehmen als Rohmaterial oder über direkte Weiterverwendung wieder neuen Nutzen finden.
Ein paar Meilensteine der Institutsgeschichte: 1889 beschließt die Sparkasse die Errichtung eines Armen-Versorgungshauses. 1892 wird das neue Hauptgebäude auf der Promenade eröffnet. 1980 wird der erste Geldausgabeautomat für die Sparkasse OÖ installiert. 2015 startet das Internetbanking George, wodurch heute de facto rund um die Uhr Bankgeschäfte möglich sind. 2020 kommt mit Stefanie Christina Huber zum ersten Mal eine Frau an der Spitze des Bankinstituts.
"Die Sparkasse Oberösterreich hat und wird immer den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Auch in Zukunft werden wir mit unserem sozialen Engagement, fundiertem Finanzwissen und regionaler Verantwortung vorangehen", sagte Stefanie Christina Huber, Generaldirektorin der Sparkasse OÖ.
Ein besonderes Projekt ist die "Zweite Sparkasse". Seit 13 Jahren bietet sie in Linz Menschen in schwierigen finanziellen Lebenssituationen die Chance, ihr Geldleben wieder in den Griff zu bekommen. Rund 1140 Kunden werden hier unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" auf ihrem Weg in geordnete finanzielle Verhältnisse begleitet.
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Gratulation
Beständigkeit kostet halt etwas
"nur am Sonntag geöffnet"
Jetzt ist das Gegenteil der Fall: für Berufstätige sind die Arbeitszeiten der Banken sehr ungünstig bis unfreundlich. Chancen auf Verbesserungen: sehr gering.
Die Raiffeisenkassen am Land hatten in den 50erJahren auch nur Sonntags offen