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Steyr Motors und Palfinger knüpfen Bande

Von nachrichten.at, 27. Jänner 2025, 10:38 Uhr
Motoren aus Oberösterreich für Rettungsboote aus Salzburg Bild: Palfinger

STEYR/BERGHEIM. Der Motorenhersteller Steyr Motors und der Kranspezialist Palfinger machen gemeinsame Sache: Motoren aus Steyr kommen in Rettungsbooten zum Einsatz.

Steyr Motors hat einen zweijährigen Liefervertrag mit Palfinger abgeschlossen. Das Salzburger Unternehmen, das auch in Lengau im Bezirk Braunau ein großes Werk betreibt, nutzt diese Motoren für seinen Marine-Bereich. Dieser umfasst Krane, Winden und Hebelösungen, aber auch Rettungsbote. 

"Die Zusammenarbeit mit Palfinger untermauert unser Engagement und unsere führende Marktstellung für innovative und zuverlässige Antriebslösungen", sagt Julian Cassutti, Chef von Steyr Motors. Dadurch werde das Service-Netzwerk weiter ausgebaut und die Wettbewerbsfähigkeit im globalen maritimen Markt erhöht. Ein Auftragsvolumen nannte das Unternehmen am Montag in einer Aussendung nicht. 

Steyr Motors hat, wie berichtet, turbulente Jahre hinter sich. In der Vergangenheit kämpfte das Unternehmen mit Eigentümerwechseln, einem Konkursverfahren und einem Bieterwettkampf. Anfang November 2024 ging Steyr Motors in Frankfurt an die Börse, die Aktie notierte am Montagvormittag bei etwas mehr als 13 Euro. 

Deutliches Wachstum erwartet

Beim Unternehmen arbeiten 106 Beschäftigte. Für das abgelaufene Jahr werden ein Umsatz zwischen 41 und 45 Millionen Euro und ein bereinigtes Ergebnis zwischen neun und elf Millionen Euro erwartet. Heuer strebt Steyr Motors ein Umsatzwachstum von 40 Prozent und eine bereinigte Ebit-Marge von mehr als 20 Prozent an. 1250 Motoren sollen das Werk in Steyr verlassen. 

Palfinger erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 2,45 Milliarden Euro und ein Ebit von 210 Millionen Euro. Ende 2023 waren 12.728 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Die Zahlen für das vergangene Jahr werden am 5. März veröffentlicht.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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nangpu (2.045 Kommentare)
vor 16 Stunden

Wer steuert eigentlich das Boot auf dem Bild?
Die KI? :-)

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holzmann (454 Kommentare)
vor 17 Stunden

Es geht auch in Österrreich / Europa!
Es muss nicht alles chinesisch werden.
Die Todjammerei muss endlich ein Ende finden.

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