Nach Tod des Sohnes: Hans Peter Haselsteiner wieder Strabag-Generalbevollmächtigter
WIEN. Vorstandschef Klemens Haselsteiner war am 17. Jänner unerwartet verstorben.
Der Co-Eigentümer und jahrelange Chef des Baukonzerns Strabag, Hans Peter Haselsteiner, ist wieder Generalbevollmächtigter des Baukonzerns und steht dem Vorstand damit wieder als Berater zur Seite. Der Vorstand erteilte ihm die Vollmacht am Montag mit Zustimmung des Aufsichtsrats, teilte die Strabag mit.
Haselsteiner hatte diese Position schon einmal inne bis sein Sohn Klemens Haselsteiner 2020 Vorstandsmitglied wurde. Die Führung des Konzerns hatte der 44-Jährige am 1. Jänner 2023 übernommen. Er verstarb am 17. Jänner unerwartet an einer Gehirnblutung.
Die Nachfolgeüberlegungen von Hans Peter Haselsteiner nach dem überraschenden Tod seines Sohnes Mitte Jänner hätten bereits begonnen, hieß es in der Aussendung. Bis eine Entscheidung getroffen ist, haben die übrigen Vorstandsmitglieder seine Agenden übernommen. Der von Klemens Haselsteiner eingeleitete Transformationsprozess soll fortgesetzt werden.
Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung hält derzeit 30,7 Prozent der Strabag-Anteile.
Einen CEO zaubert man so schnell nicht aus dem Hut.
Er dirigiert als Generalbevollmächtigter den Vorstand nur sitzt er nicht als Vorstand auf der Kommandozentrale, aber die müssen machen was er anweist und er muss sich öffentlich keine Fragen stellen, die muss der Vorstand beantworten.