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US-Wirtschaft wächst, Europa stagniert

Von nachrichten.at, 12. Jänner 2025, 18:30 Uhr
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IWF-Chefin Kristalina Georgieva Bild: APA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI

WASHINGTON. Internationaler Währungsfonds erwartet unterschiedliche Entwicklungen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet für das heurige Jahr mit stabilem Weltwirtschaftswachstum – auch wenn es in den Regionen zu Unterschieden kommt. Das sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva. Kommenden Freitag wird die Organisation einen aktualisierten Ausblick auf die Weltwirtschaft veröffentlichen.

"Etwas besser" als erwartet entwickle sich die US-Wirtschaft, obwohl es große Unsicherheiten über die Handelspolitik der Regierung des designierten Präsidenten Donald Trump gebe. Diese Politik dürfte den Gegenwind für die Weltwirtschaft verstärken und langfristige Zinssätze in die Höhe treiben. Weil sich die Inflation dem Ziel der US-Notenbank annähere und die Daten auf einen stabilen Arbeitsmarkt hindeuteten, könnte es sich die US-Notenbank Fed leisten, weitere Konjunkturdaten abzuwarten, bevor sie die Zinsen erneut senke, fügte Georgieva hinzu. Insgesamt dürften die Zinssätze "für einige Zeit etwas höher bleiben".

Für die Europäische Union erwartet der IWF eine Stagnation, für Indien, das zu den am stärksten wachsenden Ländern der vergangenen Jahre gehörte, ein abgeschwächtes Wachstum. In China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nach den USA, sieht der IWF Deflationsdruck und Probleme mit der Binnennachfrage.

Starker Dollar als Problem

Länder mit niedrigem Einkommen befänden sich in einer Lage, in der neue Schocks sie "ziemlich negativ" treffen dürften. Der starke Dollar könnte zu höheren Finanzierungskosten für Schwellenländer führen, sagte die IWF-Chefin. Die meisten Länder müssten nach den hohen Ausgaben während der Pandemie ihre Haushaltsausgaben senken und Reformen einleiten. "Die Länder können sich den Weg aus der Krise nicht mit Krediten bahnen. Sie können sich nur aus diesem Problem herauswachsen", sagte Georgieva.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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spoe (16.347 Kommentare)
vor 4 Stunden

Der Buchtitel "Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin" beschreibt die Gutmenschenresultate in der EU ganz gut.

Seid alle nur mehr brav, vermeidet ungesunde Arbeit,
dann werdet ihr von Amerikanern und Asiaten aufgekauft!

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Florett001 (8 Kommentare)
vor 5 Stunden

Nicht verwunderlich: Amerika innoviert, Europa reguliert

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betterthantherest (38.899 Kommentare)
vor 5 Stunden

jaja der GREEN DEAL....

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spoe (16.347 Kommentare)
vor 4 Stunden

Die versprochenen vielen Green Jobs (E-Autoproduktion, PV-Produktion, Wärmepumpen etc.) gibt es leider vorwiegend in Asien. Da ist irgendwas schief gelaufen.

Weil aber Arbeit sowieso böse, ungesund und umweltschädlich ist, und die Unternehmer die Klassenfeinde der Linken, scheint das ja so in Ordnung zu sein.

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