Valentinstag: Österreicher geben im Schnitt 71 Euro für Geschenke aus
WIEN. Der Einzelhandel erwartet einen Umsatz von 150 Millionen Euro, vor allem stationäre Händler profitieren.
Eine Woche vor dem Valentinstag am 14. Februar hat der Handelsverband gemeinsam mit Mindtake Research das Kaufverhalten der Österreicher analysiert. Am häufigsten werden demnach Blumen und Pflanzen verschenkt (53 Prozent), danach folgen Süßigkeiten (24 Prozent), Restaurantbesuche (14 Prozent), nicht-materielle Geschenke wie Ausflüge (12 Prozent) und Gutscheine (10 Prozent).
"Der Handel freut sich am Valentinstag über gute Umsätze. Heuer werden pro Person 71 Euro für Geschenke ausgegeben. Im Vorjahr waren Frau und Herr Österreicher mit 73 Euro noch etwas spendabler, vor zwei Jahren lag dieser Wert sogar noch bei 84 Euro. Dennoch sind die Mehreinnahmen für den Handel von rund 150 Millionen Euro respektabel", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will zu den Ergebnissen der Umfrage.
"Wie schon in den letzten Jahren sind auch heuer Blumen und Pflanzen mit 53% das weitaus beliebteste Geschenk zum Valentinstag, gefolgt von Süßigkeiten mit 24%. Zu den Top-Überraschungen zählen außerdem Restaurantbesuche sowie Gutscheine und nicht materielle Geschenke wie Ausflüge", sagt Will.
Welchen Stellenwert der Valentinstag einnimmt, ist auch eine Frage des Alters: Je jünger, umso höher schlägt das Herz. Dementsprechend überwiegen bei den Beschenkten die Unverheirateten. Ein Drittel der Befragten gibt an, den Partner zu beschenken. Doch auch Mütter werden gerne überrascht: 12 Prozent machen ihrer Mama am Tag der Liebe eine Freude, 6 Prozent beschenken Freunde, 3 Prozent andere Verwandte. Ein Drittel gibt in der Umfrage an, gar niemanden zu beschenken.
Kärntner und Burgenländer am großzügigsten
Im Durchschnitt gibt heuer jede Person, die zum Valentinstag jemanden beschenkt, 71 Euro dafür aus. "In Kärnten liegen die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben zum Valentinstag heuer bei stolzen 89 Euro, im Burgenland bei 88 Euro und in Oberösterreich bei immerhin 81 Euro. Auch Salzburg liegt mit 79 Euro noch klar über dem Durchschnitt", sagt Branchensprecher Will. Schlusslichter sind heuer Vorarlberg (55 Euro) und Niederösterreich (54 Euro).
Anders als zu anderen Festtagen wird für den Valentinstag praktisch zur Gänze im stationären Handel eingekauft. Nur jeder zehnte Befragte will online etwas für den Tag besorgen. Der große Rest setzt an diesem Tag auf stationäre Geschäfte - also in erster Linie aufs Blumen- oder Süßwarengeschäft ums Eck.
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Man findet ständig Gründe wieso man was kaufen soll.
Irgendwie muß man ja den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen😳.