Was die Steyr-Oma von "Arnie" mit BMW zu tun hat
STEYR. Elektroautos haben ihn schon immer interessiert, vor sieben Jahren posierte der ehemalige Gouverneur von Kalifornien, Schauspieler und Mr. Universum Arnold Schwarzenegger mit dem weltweit ersten elektrischen "Hummer", einem 3,5-Tonnen-Gefährt. Auch deshalb nahm "Arnie", wie ihn seine Fans nennen, die Einladung ins BMW-Motorenwerk in Steyr an – dort werden seit Juni auch E-Motoren gefertigt. Die E-Motoren-Forschung in Steyr ist maßgeblich für die gesamte Gruppe.
Am Mittwoch war es dann so weit: Ein Tor öffnete sich, heraus fuhr eine weiße i7-Limousine, umrahmt von Effekt-Rauch und bombastischer Musik. Ihr entstieg ein 77-jähriger "Terminator". Kurz später drehte Schwarzenegger symbolisch den Erdgas-Hahn des Werks zu, der Münchner Produktionschef Milan Nedeljkovic wiederum drehte den Hahn für grüne Fernwärme auf. Damit war die letzte Etappe des Umstiegs auf CO2-neutrale Energiequellen im Werk Steyr geschafft. Mehr als 1000 Mitarbeiter applaudierten, weil nun drei Monate früher als geplant grüner Strom und grüne Wärme aus Hackschnitzel-Verbrennung den Energiebedarf der vielen Hallen deckt. "Seit 2006 konnten wir den Energieverbrauch pro Motor um fast die Hälfte verringern", sagte Werksleiter Klaus von Moltke.
Die Nachfrage nach Elektroautos entwickelt sich in Europa nicht so gut wie erhofft. Wie könnte man das beschleunigen? Schwarzenegger verwies auf Kalifornien, den US-Bundesstaat mit der höchsten Dichte an E-Autos: "Wir waren in California deshalb erfolgreich, weil wir die Infrastruktur ausbauten. Wenn es zu lange dauert zu laden, will niemand E-Autos." Aber im Endeffekt sollten die Menschen selbst entscheiden, ob sie Wasserstoff-Fahrzeuge oder batteriebetriebene E-Autos fahren möchten.
Die 110 BMW-Lehrlinge waren vom Besucher begeistert, viele sehen in ihm ein Idol, das seinen Weg erfolgreich gegangen ist. Schwarzenegger erzählte, wie er vor 60 Jahren das letzte Mal bei seiner "Steyr-Oma" auf Besuch war. Er hatte sie in seine Zukunftspläne eingeweiht, dass er in Amerika Millionär und Schauspieler werden wollte. Sie sei der einzige Mensch gewesen, der positiv zu seinen "wahnsinnigen Ideen" gestanden sei. "Sie hat gesagt: ,Arnold, du hast den Ehrgeiz, du wirst Mr. Universum.‘ Und so wie mir meine Steyr-Oma das garantiert hat, kann ich euch garantieren, dass diese Fabrik Mr. Universum der Elektromotoren wird." (uru/maf)
UNESCO-Kommission zieht 2025 in die Wiener Postsparkasse
Nach Signa-Insolvenz: Mohari kauft Hotel Bauer in Venedig
Zwei Stipendien für internationale Master-Ausbildung vergeben
Verbund plant weiteres Pumpspeicherkraftwerk in Kaprun
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ja unser Arnie. Schön das uns Ösis erzeigt was er alles erreicht hat.
Nur erreicht hat er nur für sich. Sein Ego war zu erkennen als er die Grazer Stadtschlüssel zurückgab
und das Stadion in Graz den Namen ändern musste. Das nur wegen Kritik, als er ein Todesurteil unterschrieben hat.
Wie ist er nach Österreich angereist - Linie oder Privat Jet? Wer weiß das?
Also Umweltapostel dürfet er trotzdem nicht sein, sehe keine PV oder Solar Anlage auf seinem Dach in Kalifornien. Wie heizt er, wenn im Februar die Nachttemperaturen auf 1 bis 4 Grad sinken.
Letztlich ist er einer wie Alle, ein Instinkt getriebene Person. Oder wie erklärt man sonst den freiwilligen Sex mit seiner Haushälterin. Und getrieben nach Reichtum, Einfluss und Anerkennung.
Aber auch Ösi den neben Mozart die ganze Welt kennt.