Wie Meta die Zukunft des Internets einläuten soll
WASHINGTON. Unter der neuen Dachmarke plant der Facebook-Konzern, die physische und virtuelle Welt zu verschränken.
Ein eFoil genanntes Surfbrett, das sich dank Elektroantrieb aus dem Wasser hebt, kostet bis zu 13.000 Dollar. Für den Milliardär Mark Zuckerberg sind diese Ausgaben für das Spielzeug zur Ausübung seines Lieblingssports nicht mehr als das Wechselgeld in der Portokasse. Für die meisten der 3,5 Milliarden Facebook-Nutzer dagegen ist "Hydrofoiling" ein unerfüllbarer Traum.
Am Donnerstagabend nutzte Zuckerberg das Hobby als Beispiel in seiner Präsentation vor der Entwicklerkonferenz "Connect", wie künftig jeder im "Metaversum" auch ohne viel Geld an den Freuden des Wassersports teilhaben könne. Virtuell. Dafür zeigte der Facebook-Gründer eine Sequenz, in der er als Avatar über den Wellen schwebt. Ein Avatar ist eine Art Hologramm, mit dem jemand in die virtuelle Welt eintauchen kann.
Abgrenzung von Ursprungsidee
In anderen Szenen ist der Zuckerberg-Avatar bei einem Treffen mit Freunden in einer virtuellen Umgebung, im Homeoffice oder einem Boxkampf zu sehen. "Von heute an gilt bei uns Metaversum zuerst, nicht Facebook zuerst", erklärte der Gründer des sozialen Netzwerks, wohin die Reise des vor 17 Jahren in seiner Studentenbude gegründeten Unternehmens geht. "Facebook ist eines der meistgenutzten Produkte der Welt, aber in wachsendem Maße umfasst das nicht mehr, was wir tun", begründete er die Umbenennung des Konzerns in "Meta". Unter der neuen Dachmarke plant der Konzern, die physische und virtuelle Welt zu verschränken und die "Zukunft des Internets" einzuläuten. "Meta" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "darüber". Zuckerberg sagte, der Name "symbolisiert, dass es immer etwas Neues zu bauen und immer ein nächstes Kapitel zu einer Geschichte gibt".
Die einzelnen Teile des Konzerns werden als Marken fortbestehen. Dazu gehören Facebook, Instagram, WhatsApp, Messenger sowie die Hardware-Firma Oculus.
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