Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wien ist unterlegen: EU-Anti-Geldwäschebehörde AMLA bekommt Sitz in Frankfurt

Von nachrichten.at/apa, 22. Februar 2024, 20:21 Uhr
Geld Geldwäsche
Die EU will verstärkt gegen Geldwäsche vorgehen. Bild: colourbox.de

WIEN/FRANKFURT. Frankfurt wurde zum Sitz der neuen EU-Anti-Geldwäsche-Agentur AMLA gewählt. Die deutsche Stadt, die bereits die Europäische Zentralbank (EZB) beherbergt, setzte sich bei der Abstimmungen vom Europaparlament und den EU-Staaten gegen acht andere Städte durch. Auch Wien hatte sich als Sitz für die Behörde beworben, die künftig um die 400 Menschen beschäftigen dürfte.

Neben Wien und Frankfurt waren noch Paris, Madrid, Rom, Brüssel, Riga, Vilnius und Dublin im Rennen. Es ist das erste Mal, dass auch das EU-Parlament bei der Auswahl des Sitzes einer EU-Agentur mitstimmen konnte, nachdem der Europäische Gerichtshof dem Parlament dieses Recht eingeräumt hatte. Ausgemacht wurde, dass sowohl das Europaparlament als auch der Rat der EU-Staaten jeweils 27 Stimmen haben, die sie auf die neun Kandidaten verteilen konnten. Die EU-Länder verständigten sich aber darauf, sich in einem mehrstufigen Wahlverfahren auf einen Standort zu einigen und somit ihre 27 Stimmen an eine Stadt zu vergeben.

Die neue Agentur wurde im Rahmen des Anti-Geldwäschepakets der EU geschaffen und soll auch gegen Terrorfinanzierung vorgehen. Sie soll bis zu 40 grenzüberschreitende Finanzinstitute (einschließlich Kryptodienstleister) direkt beaufsichtigen, bei denen ein hohes Risiko mit Bezug auf Geldwäsche ausgemacht wird. Bei den übrigen Finanzunternehmen bleibt die Aufsicht bei den nationalen Behörden angesiedelt. Im Nichtbanken-Sektor soll die AMLA die nationalen Behörden zudem unterstützen können.

mehr aus Wirtschaft

Weihnachten als Fest für den Handel: "Konsumenten kaufen bewusster ein"

Förderstopp beim Heizen: „Es ist noch genug Arbeit da“

Rohrdorfer aus Deutschland steigt bei Asamer ein

Heizen, Sanieren: Aus für Förderung nach Ansturm

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Philantrop_1 (508 Kommentare)
am 23.02.2024 11:05

Es ist das erste Mal, dass auch das EU-Parlament bei der Auswahl des Sitzes einer EU-Agentur mitstimmen konnte...

WOW, ist diese EU aber auch sooo demokratisch - das einzige Gremium, das von uns Bürger:innen gewählt wird, darf MANCHMAL auch mitreden :)

.

lädt ...
melden
antworten
transalp (11.467 Kommentare)
am 23.02.2024 09:40

Nun, nachdem Österreich im Ranking der korrupten Staaten weiter nach oben gerutscht ist (das ist nachzulesen), dank gewisser Personen und Freunderlwirtschaft, wirkt das nicht so toll beim Auswahlverfahren....

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.510 Kommentare)
am 23.02.2024 08:10

Geldwäschebehörde oder Antigeldwäsche-Behörde?

Vielleicht hat man bei der Bewerbung für Wien etwas falsch verstanden? 😉

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen