Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wiener Börse weitet Verluste stark aus

Von nachrichten.at/apa, 01. März 2022, 12:40 Uhr
Wiener Börse wird 250 Jahre
Die Wiener Börse

WIEN. Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, zu Mittag erneut mit sehr schwacher Tendenz präsentiert.

Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.248,99 Punkten errechnet, das ist ein deutliches Minus von 139,99 Punkten bzw. 4,13 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 3,88 Prozent tiefer bei 1.643,10 Punkten.

Nach verhaltenem Start drehte der ATX im Verlauf des Vormittags wieder deutlich ins Minus und zeigte sich damit im Einklang mit dem europäischen Umfeld. Der Krieg in der Ukraine geht mit unverminderter Härte weiter und die Verunsicherung bleibt hoch. Von einer Beruhigung der Lage kann bisher trotz der ersten Gespräche zwischen den Kriegsparteien noch nicht gesprochen werden. Steigende Energiepreise heizen zudem die Inflation-Sorgen an, hieß es von einem Marktbeobachter.

Zu den größten Verlierern unter den Einzelwerten zählten einmal mehr die Bank-Titel. So mussten Raiffeisen einen Abschlag von 6,4 Prozent verbuchen und Erste Group büßten 5,5 Prozent ein. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien der Erste Group nach der jüngsten Zahlenvorlage des Instituts bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 50,00 Euro wurde unverändert beibehalten.

BAWAG verloren nach Ergebnisvorlage und festerem Start zu Mittag 1,4 Prozent. Die BAWAG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 ihren Gewinn um rund zwei Drittel gesteigert. Netto erwirtschaftete die Bank 480 Mio. Euro, das ist um 68 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Investoren dürfen sich in Anbetracht der Ergebnissteigerungen auf höhere Ausschüttungen einstellen. Als Dividende will die Bank nun 3,0 Euro je Anteilsschein bei der Hauptversammlung am 28. März vorschlagen.

Die heimischen Versorger mussten nach den zuletzt deutlichen Zugewinnen an Terrain abgeben. Verbund rutschten satte 10,7 Prozent ab und EVN notierten zu Mittag um 4,2 Prozent schwächer. Auch die Ölwerte verloren etwas an Boden. OMV notierten 2,7 Prozent tiefer und Schoeller-Bleckmann gaben um 2,5 Prozent nach.

Am frühen Nachmittag stehen noch Daten zur Preisentwicklung in Deutschland zur Veröffentlichung an. In den USA richtet sich der Fokus auf den ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes.

mehr aus Wirtschaft

Der schwierige Job des Herrn Aumann: Das Unimarkt-Ruder herumzureißen

Barcelona: Besitzer von Ferienwohnungen fordern Milliarden

Energie AG: Eine brisante Stellenausschreibung und ihre möglichen Folgen

Millionenpleite eines bekannten Bauunternehmens

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
blacky (269 Kommentare)
am 01.03.2022 19:43

Verbund hat es heute heftig erwischt -17%

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 01.03.2022 17:06

Paolo Gentiloni, der EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung meint, dass im Schnitt aller 27 EU-Länder die Preise sogar um 3,9 Prozent steigen und im Sommer hoch bleiben werden. Erst im letzten Quartal 2022 wird es eine Senkung der Inflation geben. Selbstverständlich werden durch den Krieg Russlands in der Ukraine die Energiepreise verhältnismäßig hoch bleiben, da Europa sich langfristig von Russland als Energielieferant abkoppeln wird.

Wir können aber noch länger mit Lieferungen von Gas aus Russland rechnen. Gasquellen können nicht einfach wie ein Wasserhahn abgedreht werden. Gas würde sich verlaufen. Das wissen die Geologen von Gasprom. Gas in dieser Größenordnung nutzlos abflammen, ist auch nicht so einfach.
Bis eine Infrastruktur für Gaslieferungen nach China aufgebaut werden, dauert es noch lange.

lädt ...
melden
antworten
azways (6.360 Kommentare)
am 01.03.2022 16:55

Und wieder einmal sind die institutionellen Investoren (5%) die Gewinner und das gemeine Volk (95%) hat die Rechnung zu zahlen.

Nach 9/11, Immobilienkrise und Coronakrise jetzt halt die Ukrainekrise.

lädt ...
melden
antworten
her (8.109 Kommentare)
am 01.03.2022 13:55

Droht jetzt Geldentwertung & Rezession?
(Stagflation)

Kampf der EZB Inflation(ssteuer)!

https://www.fr.de/wirtschaft/experten-ezb-zinsentscheidung-europaeische-zentralbank-lagarde-wirtschaft-banken-zr-91279769.html

lädt ...
melden
antworten
M44live (3.838 Kommentare)
am 01.03.2022 14:26

leider hat die EZB die Zinsanhebungen in den letzten Jahren versäumt und wir haben noch einen hoch negativen Euribor. Somit hat die EZB kaum mehr Munition traurig

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen