Wird im Handel am 8. Dezember gestreikt?
WIEN. Der verkaufsoffene Marienfeiertag am 8. Dezember ist für den Handel ein wichtiger Einkaufstag im Vorweihnachtsgeschäft.
Im Ringen um einen Gehaltsabschluss für über 430.000 Angestellte im Handel haben sich die Sozialpartner nach dem Abbruch vergangene Woche auf einen neuen Gesprächstermin geeinigt. Die Verhandlungen werden am 7. Dezember fortgesetzt, teilte die Gewerkschaft der APA mit. Zuletzt hatte es Warnstreiks bei über 300 Händlern in ganz Österreich gegeben. "Beide Seiten werden sich bewegen müssen, aber die Wirtschaftskammer noch mehr", sagte GPA-Chefverhandlerin Helga Fichtinger.
Sollte die fünfte Runde wieder keinen Abschluss bringen, würden die Warnstreiks gleich am Tag darauf fortgesetzt. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären bereit", sagte Fichtinger am Montag. Der verkaufsoffene Marienfeiertag am 8. Dezember ist für den Handel ein wichtiger Einkaufstag im Vorweihnachtsgeschäft.
Boten die Arbeitgeber ursprünglich ein Gehaltsplus von 5 Prozent und eine Einmalzahlung von 800 Euro, so sind es mittlerweile 6 Prozent sowie eine einmalige Prämie von 1.000 Euro. Auch die Gewerkschaft bewegte sich und reduzierte ihre Forderung von 9,5 Prozent und einen Fixbetrag von monatlich 40 Euro auf 9,4 Prozent zuzüglich 15 Euro Fixbetrag. Einmalzahlungen lehnen die Arbeitnehmervertreter ab.
Warnstreiks für Weihnachtsgeschäft "nicht hilfreich"
Für WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik sind die Warnstreiks der Gewerkschaft "nicht hilfreich" in der bereits angespannten wirtschaftlichen Lage der Betriebe. Von Warnstreiks würden ausländische Onlineriesen profitieren, sagte Trefelik zur APA. Die Arbeitgeber-Blockade bei den KV-Verhandlungen sei "nicht verständlich", entgegnete GPA-Chefverhandlerin Helga Fichtinger.
Am Dienstag waren die Gespräche über einen neuen Gehaltsabschluss im Handel in der vierten Runde erneut gescheitert. "Wir sagen seit vielen Verhandlungsrunden, wir wollen einen sozial gestaffelten Abschluss", so die GPA-Gewerkschafterin.
Ich streike (kein Einkauf am Feiertag) schon immer am 8.Dez - dieser Tag muss frei bleiben!
Streiks im Handel gerade vor Weihnachten treiben die Menschen vermehrt ins Internet! So werden dann über kurz oder lang viele Jobs im Handel nicht mehr benötigt! Das sollte nie vergessen werden!
Also ich gehe dann am Samstag - vor allem in die Geschäfte die am Feiertag ihren Mitarbeitern FREI gaben! 👍
Nix Online deswegen! Ihre Aktionen am 8. können sie sich "sparen" nicht mit mir, wenn viele so denken würden verginge ihnen schon das Feiertagsöffnen! 👎👎👎
Den Familien täte es sehr gut!
<<<<<Wird im Handel am 8. Dezember gestreikt?>>>>>
HOFFENTLICH - ist eh ein Feiertag - wenn die Betriebe den Mitarbeitern dann nicht einmal einen gerechten Lohn zahlen möchten...... 👍👍👍
Laden DICHT !
Niemand muss an einem Feiertag einkaufen - es gibt auch Familien!
Natürlich wird am 8. Dezember gestreikt. Wie kommen die dummen und gierigen Unternehmer, die den fleißigen missbrauchten Beschäftigten seit Jahr und Tag die Inflationsabgeltung mit aller Gewalt vorenthalten, überhaupt auf die Idee, dass sie mit ihren Schweinereien durchkommen?
ich wär mit 7,5% auf den IST-Lohnzufrieden... die 9,irgendwas auf den Kollektiv-Lohn ist ja viel weniger!
Streiks wären also nicht hilfreich?
Das ist ja auch nicht der Sinn und Zweck eines Streiks.
Ich hoffe die Gewerkschaften bleiben hart.
Gerade jetzt vor Weihnachten ist ein Streik ein wirksames Mittel.
Streiks am Marienfeiertag würden mir nicht mal auffallen...
Gestreikt hätte im Handel schon viel,viel früher werden sollen!! Die Arbeitsbedingungen waren schlecht, viele Überstunden unbezahlt, das Gehalt unterdurchschnittlich! Aber es hat ja für die Arbeitgeber funktioniert! Frauen, die auf den Job angewiesen waren, die gab es am Meisten ! Viele Alleinerzieher, welche am Abend kaum aus dem Geschäft kamen, Kinder alleine usw….
Ich denke es wurde einfach ausgenutzt dass im Handel, besonders im Einzelhandel ganz viele Teilzeitkräfte arbeiten.
Da diese steuerlich begünstigt sind bleibt auch von einem miesen Lohn relativ "viel" übrig, da durch die Steuervorteile der Unterschied zwischen Brutto und Netto Recht klein ist.
Daher bin ich auch kein Freund der progressiven Einkommenssteuer, da diese vor allem den Betrieben im Niedriglohnsektor nutzt.
Im Endeffekt sagt der Staat "so wenig wie da gezahlt wird, davon kann keiner leben, daher verzichten wir auf den Großteil der Abgaben".
Das kann's ja auch nicht sein.
Richtig und Wichtig, denn es muss wehtun!