Bis 2020 baut Poloplast um 25 Millionen Euro aus
LEONDING. 100 Millionen Euro Umsatz für 2015 im Visier.
Der Leondinger Rohrhersteller Poloplast hat ein umfangreiches Investitionsprogramm angekündigt. Bis zum Jahr 2020 sollen am Hauptsitz 25 Millionen Euro investiert werden. Der Großteil davon geht in neue Anlagen zur Herstellung des kürzlich eingeführten Produkts Polo-Kal XS, das die Installation der Rohre erleichtern und die Produktqualität heben soll.
Neben den neuen Anlagen wird auch Geld in die Außendarstellung gesteckt, kündigte der Kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Lux gestern bei einem Pressegespräch an. So soll ein Präsentationszentrum geschaffen werden, in dem die Poloplast-Produkte den Kunden im Einsatz vorgestellt werden können. "Das wird sozusagen ein Erlebnispark, in dem wir uns präsentieren können", sagte Lux.
50 neue Jobs in Leonding
Mit den Investitionen geht auch eine Aufstockung der Mitarbeiterzahl einher. 50 neue Jobs sollen in den kommenden drei Jahren in Leonding geschaffen werden. Derzeit sind 350 Mitarbeiter bei Poloplast beschäftigt, 265 davon in Leonding, der Rest am Standort in Ebenhofen (Deutschland).
Zufrieden zeigten sich Lux und der Technische Geschäftsführer, Jürgen Miethlinger, mit der Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre. 2014 konnte man den Umsatz von 87 Millionen auf 94 Millionen Euro steigern. "Und das trotz widriger Rahmenbedingungen", sagte Lux.
In Österreich sei das Tiefbaugeschäft schwierig, weil die Kommunen sparen müssen, dazu komme die ungünstige Konjunktur, nicht zuletzt in Südwest-Europa. Kräftiges Wachstum könne man allerdings in Deutschland verzeichnen, genauso wie in Skandinavien, dem Mittleren und Fernen Osten sowie in Nordafrika. Insgesamt ist Poloplast in mehr als 30 Ländern vertreten.
Zum heurigen 60-Jahr-Jubiläum des Unternehmens will man den Wachstumskurs fortsetzen: "Ziel ist es, dass wir erstmals 100 Millionen Euro Umsatz erreichen", sagte Lux. Bis zum Jahr 2020 soll der Umsatz des Unternehmens rund 130 Millionen Euro betragen. Grundlage für das weitere Wachstum seien Forschung und Entwicklung. "Wir liegen bei der F&E-Quote zwischen dem zwei- und dreifachen Wert der Branche", sagte Lux. (stef)
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Es wird sicher wieder irgend eine Bürgerinitiative gegen den Ausbau geben.
Und sonst kann man nur danke sagen dass es noch Unternehmen gibt die in Österreich investieren und Arbeitsplätze schaffen.