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Greiner verkauft seine Extrusions-Sparte

06. November 2021, 00:04 Uhr
Greiner verkauft seine Extrusions-Sparte
Greiner-Vorstandschef Axel Kühner: Konzernumbau geht weiter – mehr Schaumstoff, weniger Extrusion Bild: Greiner

KREMSMÜNSTER. Private-Equity-Firma Nimbus vor Zuschlag – 750 Beschäftigte wären von einem Verkauf betroffen.

Der oberösterreichische Kunststoff-Konzern Greiner konzentriert sich voll auf seine drei Verarbeitungssparten (Verpackungen, Schaumstoff und Medizinprodukte) und will sich von der vierten Sparten, der Extrusion, trennen. Mit einem potenziellen Käufer laufen exklusive Verkaufsverhandlungen, die noch im November zu einem Abschluss kommen sollen, bestätigt Greiner-Vorstandschef Axel Kühner.

Greiner setzt in der Sparte 75 Millionen Euro um und stellt mit 750 Mitarbeitern Extrusionsmaschinen her, die zur Herstellung von Kunststoffprofilen etwa für die Fensterproduktion dienen. Dabei wird Kunststoff erhitzt, bis er dickflüssig wird, und durch ein formgebendes Werkzeug, den Extruder, gepresst. Mit der Abkühlung härtet der Kunststoff aus.

"Wir haben in einem Strategieprozess festgestellt, dass das Wachstumspotenzial im Konzern begrenzt ist, und die Frage gestellt, ob wir dann noch der richtige Eigentümer sind", sagt Kühner. Mit der deutsch-niederländischen Private-Equity-Gesellschaft Nimbus befindet sich Greiner in exklusiven Verhandlungen. "Wir gehen davon aus, dass die Verträge noch im November abgeschlossen werden und mit Jahresende alles erledigt sein könnte", sagt Kühner.

Die auf Mittelbetriebe mit hohem technischem Know-how spezialisierte Investmentgesellschaft Nimbus hat in ihrem Portfolio auch die Battenfeld-Cincinnati, die seit Jahren Geschäftspartner von Greiner ist und für die Extrusionsmaschinen den Extruder liefert. Es gebe die Überlegung, dass Greiner Extrusion und Battenfeld-Cincinnati unter einer Holding Schwesterfirmen werden könnten. Battenfeld habe Werke in Deutschland und in Österreich, Greiner in Oberösterreich, Tschechien, USA und China.

Warten auf Recticel

Während sich Greiner von der Extrusionssparte trennen will, läuft der Übernahmeprozess um die belgische Recticel, die Greiner Schaumstoff zu einem der Weltmarktführer machen soll. Das Übernahmeangebot an der Brüsseler Börse läuft bis 17. Dezember. Dann werde sich zeigen, ob man die Mehrheit habe. Wie berichtet, hat Greiner 27 Prozent übernommen. Dessen Management zauberte jetzt mit Carpenter einen Mitbieter aus dem Hut. (dm)

OÖNplus Wirtschaft

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