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MAN Steyr: "Harte und zähe Verhandlungen"

31. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Erich Schwarz
Betriebsratschef Erich Schwarz Bild: Volker Weihbold

STEYR. Im Steyrer Werk des deutschen Lkw-Herstellers MAN wird es vorerst nicht zu Streiks kommen. Das bestätigte Betriebsratschef Erich Schwarz den OÖNachrichten: "Derzeit ist nichts geplant."

Am Donnerstag trafen sich Konzernführung, Belegschaftsvertretung, Werksleitung und Gewerkschaft in Steyr zu Verhandlungen. Neuerlich habe der Vorstand aus Deutschland seine Pläne einer Schließung des Steyrer Werks bis spätestens Ende 2023 untermauert, so Schwarz. "Er hat gesagt, dass das Arbeiten in Polen um ein Vielfaches billiger ist." Eine Abwanderung will der Belegschaftsvertreter "um jeden Preis verhindern".

Schwarz erwartet, dass es noch vieler Gesprächsrunden bedarf. "Es werden harte und zähe Verhandlungen." Auf politischer Ebene sei durch den vor zwei Wochen erfolgten Warnstreik in Steyr Bewegung hineingekommen. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) habe signalisiert, zu Gesprächen nach Steyr zu kommen. (rom)

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24  Kommentare
24  Kommentare
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traumfrau (179 Kommentare)
am 03.11.2020 23:50

jetzt kommt der Höhepunkt des gewerkschaftlichen Wahnsinns,,MAN muss die Arbeiter bis 2030 bezahlen.jeder intern.gerichtshof zertrümmert diese Auffassung. der leidtragende an diese sacher ist der Arbeiter,wer bleibt über der Arbeiter.das war schon bei den Steuerwerken so.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.11.2020 09:31

Was ist mit dem Wasserkopf der MAN in München? Wird der dann auch in ein Land verlegt, wo das Arbeiten "um ein Vielfaches billiger" ist? Oder dürfen das weiterhin hochbezahlte Deutsche machen?

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Amtsmissbrauch (623 Kommentare)
am 13.11.2020 09:24

du AUSKENNER ohne Man wüde es den Standort schon lange nicht mehr geben.
das Problem ist das die Leistung und der verdienst im Werk steyr nicht mehr stimmen, noch nie gestimmt haben

https://boerse.ard.de/aktien/die-groessten-lkw-hersteller-der-welt100.html

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 01.11.2020 18:39

Zum Bestandsgarantievertrag MANs:
Eine Steyrer ReAnwaltskanzlei kann gerne die Konzernvorgangsweise auf Vertragsbruch prüfen. Eine Front aus Konzernjuristen und eine Frankfurter Top Kanzlei wird sich dagegen aufbauen. Im Vertrag steht sicher eine Opt Out Klausel.
Nochmals, soll der Steyr Standort erhalten bleiben, müssen die Politik & Gewerkschaft Charakter & Courage zeigen und selbst weiter produzieren & verkaufen.
Eine derartige "Re-Verstaatlichung" stellt für eine bürgerlich-konservative - neoliberale Regierung einen Total Paradigmenwechsel dar.

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( Kommentare)
am 01.11.2020 13:53

Es gibt eben Firmen u. Manager,
und dazu gehören mit Sicherheit die widerlichen Typen vom VW Konzern,

die verstehen nur eine Sprache:

Erst eine in die Magengrube, daß ihnen die Luft wegbleibt
und dann eine Gestreckte,
daß sie mit dem Arsch auf die Uhr schauen.

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 01.11.2020 17:04

Weyermark, Ihr Text ist witzig und hat Chilipfeffer!!!
Der VW Konzern macht mit 12 Marken € 250 Mrd Umsatz und beschäftigt 664.000 Mitarbeiter. Wer da hoch kommen will, muss sich entmenschlichen und zum Roboter werden. Es zählen nur Daten & Fakten & Zahlen. Nach außen können die Topmanager in ihren mitternachtsblauen Designeranzügen = Uniform ganz charmant sein, nach innen sind sie eiskalt, warten und freuen sich über Fehler der internen Mitbewerber. Doch das ist in jedem Multi Konzern so. "Vorgaben müssen umgesetzt werden" lautet die Devise. Das Tragische ist, dass bei einer Arbeiterrevolution die neuen kollektiven Unternehmenslenker bald die gleichen Verhaltensmuster annehmen würden.
Es ist das System, welches die Menschen formt. Macchiaveli schrieb "Der Zweck heiligt die Mittel", der Leitspruch des Topmanagements lautet "Der eigene Bonus rechtfertigt die Massnahmen!"
"Wir wären gerne alle gut, anstatt so roh, allein die Verhältnisse, die sind nicht so!" (B. Brecht)

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( Kommentare)
am 01.11.2020 17:28

Ja so ist es (gut diagnostiziert !)

Und natürlich haben solchen Typen keinerlei Skrupel,
den Vertrag mit Steyr zu brechen.
Sind sie es doch seit Jahren gewohnt,
mit ihren Verbrechen bei den Dieselmanipulationen (wo eigentlich noch)
die Käufer und Behörden zu betrügen.

Dieser Vertragsbruch hat sie zwar in Summe 40 Milliarden Dollar gekostet,
aber das war nur der harte Kern- die raue Schale ist geblieben.
Zahlen wir diese Unsumme ohnehin der VW Käufer müssen -
wer auch sonst ? Winterkorn und Konsorten?

Daher eben mein Vorschlag, gegen dieses Banditentum
mit gleicher Härte vorzugehen: Beschlagnahme des Werkes in Steyr!

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 01.11.2020 18:26

Ein revolutionärer Vorschlag, gut! Wird aber nicht halten und die stürmenden Arbeiter würden verurteilt werden.
Ich glaube ja, dass VW MAN das Steyrer Werk um einen symbolischen Preis verkaufen würden. Angst vor einem Super Ultraleichten E-betriebenen STEYR Truck haben sie sicher nicht. Im kalifornischen San Diego gibts die Fa. Tusimple, die forschen und entwickeln autonom & E- fahrende Trucks. Daran hält VW MAN schon eine kleine Beteiligung, die sie ausbauen will. STEYR Truck NEU müsste einen "hybrid ultralight Truck" auf den Markt bringen. Autonom fahrend ist science fiction und E-Motor pur wird auch 2030 nur einen Marktanteil von 25% haben. Goldene Wirtschaftsregel: Nie eine Entwicklungsstufe überspringen!!!

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nodemo (2.481 Kommentare)
am 01.11.2020 11:16

Wenn eine Firma USA einen Vertragsbruch zum Nachteil der AMI begeht, dann wird diese Firma abgestraft, das z.B. die Anlagen beschlagnahmt werden, oder saftige Strafzahlungen etwa der doppelten Investitionssumme per Gericht erfolgen. Viele namhafte EU-Firmen haben diese Erfahrung gemacht.

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 01.11.2020 10:28

Jammern und Zähneknirschen hilft nicht weiter. Abstraktes Hinhauen auf die EU, Migrationspolitik auch nicht.
Wenn der Politikersatz "Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz in Steyr" ernst genommen werden soll, dann bitte meinen Vorschlag, die Produktion in Steyr von MAN rauskaufen und selber weiter produzieren & verkaufen, umsetzen. Neue Eigentümer der neuen "STEYR Truck Werke" sind dann Bund, Land, ÖGB, Mitarbeiter. Sollte die Courage fehlen, dann bleibt nur einen guten Sozialplan auszuverhandeln über.
Das Werksgelände wird zum Freizeitpark mit Industrieruinencharme.

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Kave86 (122 Kommentare)
am 01.11.2020 09:00

Einerseits zwingt uns die EU, die GFK usw. für alle Europäer und viele Taugenichts dieser Erde dasein zu müssen, ob als Nettozahler, Zuwanderungsland, medizinische Versorgung und Mindestsicherung für jeden der über die Grenze zu uns kommt und dann nehmen uns genau jene Länder, die in den Genuss unserer beispiellosen Zuwendungen kommen die Arbeitsplätze weg. Und das in erster Linie zum Nutzen der internationalen Konzerne.
Wann lässt sich Österreich diesen Schwachsinn endlich nicht mehr gefallen? Wenn die EU eh nur ein Friedensprojekt sein soll, dann sagt mir bitte welches Land in Europa könnte und würde mit seinem nutzlosen Militärglump den ein anderes Land schon angreifen?
Warten wir’s ab was Österreich nach allen Lock downs und Kurzarbeit mit 800.000 Arbeitslosen einfällt zu unternehmen, um das Land wieder in Gang zu bringen. Vielleicht die eigene faule Bevölkerung doch wieder in die Arbeit zu schicken, statt die ausländischen Kräfte aus O-EU hereinholen?

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traumfrau (179 Kommentare)
am 31.10.2020 23:19

hr.schwarz ziehen sie keine show ab, das war nicht hart die Verhandlungen ,sondern die MAN hat ihnen klar un deutlich gesagt dass es aus ist. nehmen sie das zur kentniss und kümmern sie um die Abfertigungen in korrekter weise.
sie haben nicht die Viktor Adler plankete,sie sind in der Partei einfach zu schwach,
böhren sie die grosse Vereinigung zu spienlen das haben sie nicht.
gehen sie in Pension,geniessen sie Freiheit,sie sind auch nicht schuldig.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.11.2020 09:33

... und jetzt das ganze bitte noch einmal in verständlichem Deutsch. Danke.

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 31.10.2020 19:50

Der Betriebsrat von MAN Steyr erinnert an Don Quichotte und dessen Kampf gegen Windmühlen. Was tun? Der VW Konzern hat die Sanierung der Sparte MAN beschlossen. Zuständig ist Gunnar Kilian, ehemaliger Betriebsrat, jetzt Personalkonzernvorstand und Spartensprecher Trucks & Bus mit Sitz in Wolfsburg. Der erfolgreiche = money making Umbau der Trucksparte ist sein Ticket zum Konzern CEO. In dieser Liga ist es (menschlich & sozial) so eiskalt wie am Nordpol. AR Boss Pötsch: "Kollege Kilian, wie lautet Ihr Konzept durch Technologie & Kostenführerschaft Absatzzahlen & Umsatzrendite zu erhöhen? Lassen Sie hören!"
Engineert wird in München, produziert dort, wo die beste Ratio Kosten / Output ist. Steyr ist nicht mehr im Konzept.
Einzige Chance: Investorengruppe kauft die Steyr Produktion von VW und produziert & verkauft "STEYR Trucks, modernste Technologie und freundlich zur Umwelt" ohne VW MAN.
Bund, Land OÖ, ÖGB als Kern der Invest.gruppe > das würde ich Courage & Verantwortung nennen.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 31.10.2020 21:31

Sie sind sehr gut informiert.
Sie sind mehr wert als postings zu schreiben.
Sprechen Sie die handelnden Personen direkt an.
Weiter so. 👍

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 01.11.2020 10:29

Danke schön!
Wen soll ich anschreiben?

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Ottokarr (1.790 Kommentare)
am 01.11.2020 12:18

Freischütz -grundsätzlich hast recht - Steyr hat halt das falsche Protuktsegment dafür - Mittelklasse-LKW die gibts wie Sand am Meer-braucht Spezialisierung!! Einen Partner wirds trotzdem brauchen Motorenlieferant wahrscheinlich auch ein Komponentenwerk in einem Bllliglohnland und eine Einbindung in einen Idustrieverband ! Tatra wäre ein Beispiel dafür - aber Steyr ist da 10-15 Jahre hinten und bei den Kosten 10-15 Jahre forne !!

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( Kommentare)
am 31.10.2020 18:06

Kogler in Steyr zum Betriebsrat:

" So Erich und jetzt nu d'Reblaus
und daunn haumas soweit de MAN la."

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 31.10.2020 18:43

👍

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( Kommentare)
am 31.10.2020 18:51

Hoffentlich sind die MAN la keine abstinenten Veganer.

Sonst wird's schwieriger als mit den Russen beim Staatsvertrag.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 31.10.2020 18:00

Man kann natürlich noch einmal auf den Steyrer Stadtplatz gehen, man kann auch vor dem Ballhausplatz in Wien demonstrieren, man kann auch nach Deutschland zu MAN fahren, um zu demonstrieren.
Also tut es.
Dafür ist das Geld ja auch in der Kassa.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 31.10.2020 11:42

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) habe signalisiert, zu Gesprächen nach Steyr zu kommen. (rom)

Na dann kann ja nichts mehr schief gehen ... es ist wieder alles paletti.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 31.10.2020 09:23

Späte Einsicht, die nichts mehr nützen wird.

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soling (7.432 Kommentare)
am 31.10.2020 10:17

Hauptsache die Gewerkschaft war in den Medien präsent, auch wenn Sie wie so oft nur lauwarme Luft erzeugt hat.
So ist er, der Wimmer !

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