Technologie gegen den toten Winkel
HAGENBERG. Die fehlende Sicht im "toten Winkel" – der Bereich direkt um das Fahrzeug herum, den Autofahrer weder über den Rückspiegel noch direkt sehen können – führt immer wieder zu Verkehrsunfällen. Hagenberger Studierende verbessern die Sicht für Autofahrer und damit die Verkehrssicherheit.
Die vier "Automotive Computing"-Studenten Fabio Sinabell, Mario Trixner und Dominik Forsthuber haben jetzt für ihre Bachelorarbeit einen Prototypen entwickelt, der mehr Sicherheit bringen soll.
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Mit einem Bildschirm lassen sie die "A-Säule" – also die seitliche Verbindung an der Windschutzscheibe – transparent erscheinen. So können Autofahrer andere Verkehrsteilnehmer besser sehen und auf sie reagieren. Lenker können die bevorzugte Perspektive einstellen, die am Bildschirm dann dank spezieller Programme auch in der richtigen Größe angezeigt wird, um mit der Sicht aus den Fenstern zu verschmelzen.
Potentiell lebensbedrohliche Unfälle vermeiden
"Wir freuen uns, damit helfen zu können, potenziell lebensbedrohliche Unfälle zu vermeiden", sagen die drei Studenten. Begeistert zeigt sich auch "Automotive Computing"-Studiengangsleiter Gerald Ostermayer: "Das Projekt ist ein gutes Beispiel für die Kreativität und Innovationskraft unserer Studierenden."